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Bei meinem Sohn ( heute 20 Jahre) wurde vor ca. 10 Jahren ein einseitiger Hodenhochstand diaknostiziert.
Man nahm diesen Hoden dann herunter und fixierte ihn.
Bei der Operation machte man auch eine Biospie des Gewebes, von dem hoch stehenden Hoden ( also nur eine Seite)
Man fand bei dieser Biopsie keinelei Spermien produzierende Zellen und teilte mir mit, dass dies mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auf der anderen Seite ( also der Hoden von dem man keine Biopsie machte) auch so wäre und mein Sohn unfruchtbar seihe.
Meinem Sohn habe ich dies bisher noch nicht gesagt. Ich weiss aber, dass dies für ihn sehr schlimm wäre. Ich schnitt das Thema mal kurz und er reagierte sehr heftig.
Meine Frage nun. Wie weit ist die Medizin heute ( 10 Jahre später)
Muss man wirklich davon ausgehen, dass mein Sohn nicht zeugungsfähig ist? Ist es wirklich so, dass wenn ein Hoden diese Zellen nicht hat, dass sie beim anderen Hoden auch fehlen?
Selbst wenn es so wäre- das heißt doch nicht, dass es bei deinem Sohn ganz sicher auch so ist!
Du solltest dringend mit ihm reden- meinst du, es wird auch nur einen Deut besser, wenn du das noch länger aufschiebst?
Selbst wenn er vielleicht wütend und enttäuscht ist- was meinst du, wie enttäuscht er erst sein wird, wenn er konkret Kinder plant und sich wundert, warum es nicht klappt?
...nichts für Ungut, aber den Zeitpunkt wann ich ihm das sage, musst du schon mir überlassen. Oder was meinst du, wie sich solch eine Nachricht auf einen, sich mitten in der Ausbildung befindenden Jugentlichen, auswirkt. Er hat ja nicht mal eine Freundin, also ist da mit Familienplanung noch lange nichts. Zudem möchte ich die Pferde nicht unnötig scheu machen. Was man mir vor über 10 Jahren sagte, kann ja nach heutigen Erfahrungen ganz anders sein. Deshalb hätte ich auch gerne mal von einem Experten was dazu gehört.
über die Dinge zu spekulieren hat keinen Sinn, weil uns einfach die Informationen fehlen. Seriöse Auskunft gibt der andrologisch weitergebildete Arzt nach entsprechenden Untersuchungen.
Allerdings denke ich nicht, daß man sich das Recht nehmen sollte, einem erwachsenen Menschen Dinge vorzuenthalten, die nur IHN ganz allein betreffen.
...nichts für Ungut, aber den Zeitpunkt wann ich ihm das sage, musst du schon mir überlassen. Oder was meinst du, wie sich solch eine Nachricht auf einen, sich mitten in der Ausbildung befindenden Jugentlichen, auswirkt.
"DEN" richtigen Zeitpunkt für solch eine Eröffnung, der wird niemals kommen. Jeder Tag, den du es weiter aufschiebst, ist in dem Sinn vergeudete Zeit.
Was meinst du denn, wie er drauf reagieren wird wenn er erfährt, dass du es all die Jahre wußtest und ihm das bewußt verschwiegen hast?
Da bedeutet jeder weitere Tag einen noch größeren Vertrauensverlust!
Er ist ein erwachsener Mensch, der sich auf diese Situation wird einstellen müssen.
Er muss das- falls er überhaupt Kinder will- beim Arzt abchecken lassen, aber das wird er nicht tun können solange Du es ihm verschweigst!
mama42 hat folgendes geschrieben::
Er hat ja nicht mal eine Freundin, also ist da mit Familienplanung noch lange nichts.
Er könnte "morgen" die Frau seines Lebens kennenlernen...
Es soll schon Leute gegeben haben, die sich 10 Tage gekannt haben, geheiratet und eine Familie gegründet haben und tatsächlich bis zum Ende ihres Lebens miteinander glücklich waren- das Argument "noch lange nichts" zieht also überhaupt nicht.
Willst du es ihm vielleicht dann erzählen, wenn er eine Freundin hat? Oder bei der Eröffnung, dass die beiden Nachwuchs planen?
Er MUSS es wissen, um sich auch einer zukünftigen Frau gegenüber fair verhalten zu können. Was meinst du denn, wie eine Frau die sich Kinder wünscht reagiert, wenn "sowas" erst herauskommt, wenn man schon eine Weile zusammen ist und gerade angefangen hat, Zukunftspläne zu schmieden?
mama42 hat folgendes geschrieben::
Zudem möchte ich die Pferde nicht unnötig scheu machen. Was man mir vor über 10 Jahren sagte, kann ja nach heutigen Erfahrungen ganz anders sein. Deshalb hätte ich auch gerne mal von einem Experten was dazu gehört.
Als Laie sag ich dir- das kann dir nur jemand sagen, der deinen Sohn vor sich sitzen hat und die entsprechenden Untersuchungen durchgeführt hat.
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