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Erektionsschwäche seit 25 Jahren und Torschlusspanik

 
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michaelsi
Interessierter


Anmeldungsdatum: 08.11.2006
Beiträge: 9
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 08.11.06, 21:40    Titel: Erektionsschwäche seit 25 Jahren und Torschlusspanik Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

erstmal finde ich es einen Fortschritt, dass auch Männer zu ihren Erektionsproblemen stehen ... vor 25 Jahren war das nicht ganz so. SHGs gab es - soweit ich weiss - auch noch nicht.

Ich bin jetzt 50 und leide eigentlich seit ich denken kann, an Erektionsschwäche.
Schlüsselerlebnis war wahrscheinlich, als ich zum ersten mal mit einer Frau zusammen war (ich war damals 24), wo bei dem Versuch meine Vorhaut klemmte, weh tat und sich nur noch sehr schwer nach vorne schieben liess.
Erst Jahre danach habe ich diese Vorhautverengung beseitigen lassen. Das Problem der Erektionsschwäche blieb aber.

Eine richtige urologische Untersuchung wurde nie gemacht, weil es als psychologische Impotenz diagnostiziert wurde, denn Selbstbefriedigung klappte ja auch.

Beim Zusammensein mit einer Frau war der Penis zwar zunächst steif, verlor dann aber sehr schnell seine Härte.

Ich habe Viagra und ähnliches versucht, aber hatte auch damit nicht den Erfolg, den ich mir vorstellte. Teilweise versuchte ich anschliessend mein Heil in anderen sexuellen Praktiken. Aber das Grundproblem blieb.

Jetzt bin ich also 50 und gerate langsam in eine Torschlusspanik und denke mir: ich kann doch nicht irgendwann sterben, ohne jemals mit einer Frau geschlafen zu haben. Wobei ich gar nicht weiss, ob ich jetzt wirklich will, weil ich will oder nur deshalb, weil ich glaube, dass das eben ein MUSS für uns Männer ist.

Wenn ich euch jetzt um Rat frage, werdet ihr sagen: Geh zum Arzt! Ehrlich gesagt habe ich davor Angst. Vielleicht hilft es, wenn mir jemand sagen kann, was genau bei so einer urologischen Untersuchung passiert ... in allgemein verständlichen Worten, wenn es geht.

Vielen Dank schon mal und viele Grüsse
Michael
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Günther
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 118
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 09.11.06, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Michael,
kannst du mal genau sagen, was dich vom Arztbesuch abhält? Ist es Scham, Angst vor schmerzhaften Untersuchen, oder was anderes?

Auf jeden Fall ist es wichtig, sich vorher zu informieren, was zu einer gründlichen Diagnose alles dazu gehört. Lies mal die Seiten "Tipps für den ersten Arztbesuch" und "Diagnose der ED". Natürlich sind nicht in jedem Fall alle dort aufgeführten Untersuchungen erforderlich, aber dann kann dir der Arzt erklären, warum einiges überflüssig ist.

Ich kann deine "Torschlusspanik" gut verstehen. Sex ist nun mal ein äußerst lustvolles und intensives Erlebnis und hat obendrein den großen Vorteil, dass es nichts kostet Sehr glücklich . Vielleicht ist das nicht ganz richtig, denn dich kostet es zumindest erst mal viel Mut, die Ursachen deiner Erektionsstörung herauszufinden. Aber das lohnt sich! Ich bin mir sicher, dass es auch für dich einen Weg zu einer befriedigenden Sexualität gibt.
_________________
Günther
Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion (Impotenz)
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michaelsi
Interessierter


Anmeldungsdatum: 08.11.2006
Beiträge: 9
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 09.11.06, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Günther,

danke für deine einfühlsame Antwort.

Ja, es ist Scham und Angst ... Scham, weil ich so lange gewartet habe und Angst vor den körperlichen Untersuchungen. Ich klappe ja schon bei der Blutentnahme zusammen.

Diese Schwellkörperuntersuchung ... da sträuben sich mir schon die Haare, wenn ich mir vorstelle, wo da die Spritze reinkommt. Aber ich denke, ich muss es einfach angreifen ... habe sowieso zu lange gewartet.

Eine Frage zu deinen Links noch: was sind eigentlich die Cavernosometrie und Cavernosographie?

Und kann vielleicht jemand einen Arzt in Hamburg empfehlen?

Viele Grüsse
Michael
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Günther
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 118
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 10.11.06, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Michael,
vor der Spritze in den Penis brauchst du keine Angst zu haben. Da wird eine ganz feine Nadel benutzt, du merkst den Einstich kaum. Außerdem geht das ja auch sehr schnell.

Wegen einer Cavernosographie und Cavernosometrie brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Diese Untersuchungen sind zwar unangenehm und schmerzhaft, aber sie werden heute meistens nur noch vor einer Operation durchgeführt. Zunächst wird auch bei diesen Untersuchungen eine Erektion durch eine Spritze in einen Schwellkörper mit einer gefäßerweiternden Substanz erzeugt. Bei der Cavernosograpie wird ein Kontrastmittel in die Schwellkörper eingeführt und dann eine Röntgenaufnahme gemacht, die die Durchblutungsverhältnisse zeigt. Bei der Cavernosometrie werden die Druckverhältnisse in den Schwellkörpern gemessen. Beide Untersuchungen werden meist gleichzeitig durchgeführt.

Einen Arzt findest du auf den Internetseiten des Informationszentrums für Sexualität und Gesundheit (ISG, www.isg-info.de) unter dem Menüpunkt "Unser Service für Sie > Expertenpool".

Günther[/url]
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michaelsi
Interessierter


Anmeldungsdatum: 08.11.2006
Beiträge: 9
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 10.11.06, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Günther,
danke für die erste Aufklärung. Ich habe ja beim Arzt auch immer noch die Möglichkeit, STOPP zu rufen, wenn er die Cavernodingens machen will. Beim ersten Besuch lasse ich mir sowieso alles genau erklären, sonst lasse ich ihn nicht mal aus einer Entfernung von 5 Meter an meinen Penis. Winken
Viele Grüsse
Michael
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