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trotz arztbesuche kein erfolg

 
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geder
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 12.11.06, 20:18    Titel: trotz arztbesuche kein erfolg Antworten mit Zitat

hallo,

bei mir ist es so, dass sich seit etwas mehr als drei jahren ein erektionsproblem eingeschlichen hat.

es hat damit begonnen, dass bei ich der masturbation die erektion nicht wirklich halten konnte. dem ganzen habe ich kaum beachtung geschenkt und mir eigentlich auch nicht so gedanken darüber gemacht. ich hatte dann eine zeitlang eine freundin, bei der es auch nicht so recht geklappt hat. ich habe zwar eine erektion bekommen, diese war jedoch mehr oder weniger schwach und hielt nicht lange.
ich hab das damals auf verschieden umstände zurückgeführt, jedoch nicht auf "mich". also ich habe mehr meine (nicht)gefühle zu meiner damaligen freundin, sowie gewisse umstände, die ich als nicht sehr anturnend empfunden habe, dafür verantwortlich gemacht. ich habe mir also weiterhin nicht allzu viele gedanken darüber gemacht.

danach hatte ich sexuellen kontakt mit meiner nächsten freundin. da gab es (im leicht angetrunkenen zustand) einen totalaussetzer, den ich mir nicht erklären konnte. ich habe damals zwar den alkohol als ausrede genommen, aber sehr wohl kapiert, dass da etwas nicht so läuft, wie es sollte. so betrunken war ich nicht, bzw. so betrunken hatte ich schon öfter problemlos sex (früher ...).

das problem verschwand auch seither nicht.
die beziehung ging nach einem halben jahr in die brüche (nicht wegen meinem problem). dann kam eine art sexbeziehung über einen kürzeren zeitraum. mit bauchweh habe ich mich darauf eingelassen, weil ich ja um mein problem wusste. ich wollte es aber aktiv bekämpfen und mir besseres beweisen, anstatt zu resignieren und den schwanz einzuziehen.
aber das problem bestand auch in dieser form der beziehung.

danach kam ich mit meiner jetzigen freundin zusammen. das problem besteht nach wie vor, obwohl ich prinzipiell weder an den gefüheln zu ihr zweifle, noch an ihren gefühlen zu mir.

die erektion reicht eigentlich immer, um in sie einzudringen. auf orale stimulation springt mein penis sogar recht gut an. aber das halten ist sehr schwer. schon ein stellungswechsel kann zum teilweisen verlust führen, bzw. oft tritt dieser auch ein, wenn es in einer stellung länger dahin geht.
wir behelfen uns dann meist mit gegenseitiger oraler befriedigung.

dadurch, dass mein problem nun schon über ein paar jahre ständiger begleiter ist, ist es so, dass ich es als "normal" empfinde. meine freundin kennt es auch nicht anders. es stellt also nicht vordergründig eine belastung für unsere beziehung dar. es ist auch nicht so, dass ich mir deshalb permanent einen enormen druck mache.

ich war in der zeit bei zwei urolgen. physische probleme sind ausgeschlossen (ich trinke selten und wenn faktisch nie zu viel alkohol, ich rauche nicht, bin nicht übergewichtig und lebe nicht überdurchschnittlich ungesund - drogen nehme ich sowieso keine).
der erste arzt hat mir eine cialis-tablette mitgegeben und mir empfoheln die hälfte zu nehmen, bevor es ur sache geht. hat nicht geholfen. daraufhin hat er mir eine akkupunkturbehandlung empfohlen. fazit: ich bin 400eur los geworden, aber mein problem nicht.

der zweite arzt hat mir levitra verschrieben. das war aber auch nicht so der bringer (ich habe drei tabletten probiert und es dann aufgegeben).

nun bin ich einfach an einem punkt angekommen, wo ich beschlossen habe, dass es so nicht auf dauer weitergehen kann. ich bin aber aufgrund der erwähnten vorgeschichte sehr verzweifelt.

ich glaube, dass mein problem vermutlich auf meine psyche zurückzuführen ist. ich leide zwar unter keinen depressionen und auch nicht unter enormen stress. jedoch ist mein subjektives stressempfinden schnell mal recht hoch. das heißt, ich fühle michr elativ schnell gestresst und arbeite auch viel. zudem arbeite ich wochenends öfters in der nacht, was bestimmt gegen meinen biorhythmus ist.
ich denke mir, dass das alles keine faktoren sind, die notwendiger weise so ein problem nach sich ziehen (es gibt bestimmt unendlich viele menschen, die "schlimmeres" durchmachen oder mehr stress haben und so ein problem nicht im ansatz haben), aber ich wüsste sonst keine erklärung.
auslöser könnte vor mehr als 4 jahren die trennung von einer freundin gewesen sein, über die ich ein jahr nicht wirklich hinweg gekommen bin (mehr verdrängt, als aufgearbeitet). aber im nachhinein betrachtet war auch das eine normale erfahrung, die wohl fast jeder einmal so erlebt.

neben den erektionsproblemen beim sex und bei der masturbation empfinde ich die erektion auch in der nacht, bzw. in der früh, als schwächer als früher (obwohl ich jedenfalls welche habe). ähnlich verhält es sich mit den "spontanen" erektionen untertags. sie sind seltener und schwächer geworden.

ich bin 26, zur info.
und ich weiß nicht was ich tun soll. ich überlege einen therapeuten zu konsultieren, bzw. ich wäre prinzipiell auch empfänglich für alternative methoden, die helfen meine psyche in einklang mit meinen körper zu bringen.
ich bin aber nicht gewillt viel geld für etwas abzulegen, was erst wieder nichts bringt.
ich bin aber noch weniger gewillt auf immer und ewig so weiterzumachen.
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hajoti
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 13.11.06, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo geder,

wo bist du mit deinen Gedanken dabei-etwa in der alten Beziehung Frage
Oder denkst du es klappt sowieso nicht, dann wäre eine Therapie mehr als sinnvoll?
Wenn die Ärzte körperliche Ursachen ausschlossen.

VG hajoti
_________________
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das Eine vom Anderen zu unterscheiden. ! Beiträge von mir stellen ausschließlich meine Meinung dar !
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geder
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 13.11.06, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

hajoti hat folgendes geschrieben::

wo bist du mit deinen Gedanken dabei-etwa in der alten Beziehung :?:
Oder denkst du es klappt sowieso nicht, dann wäre eine Therapie mehr als sinnvoll?


ersteres kann ich jedenfalls verneinen. diese beziehung ist 4 jahre her und belastet mich in der hinsicht keinesfalls mehr. ich habe nur überlegt, obe s evtl. der aulöser gewesen sein könnte (quasi ungewollte, plötzliche zurückweisung, was weiß ich).

und zweiteres ist mittlerweile auch so, dass ich mir nicht permanent druck auferlege, sprich nicht dauernd darüber nachdenke, ob es klappt oder nicht (zumindest nicht bewusst). es klappt einfach nicht so 100%ig. nur will ich nicht, diese tatsache nicht einfach hinnehmen und akzeptieren, nur weil es mittlerweile zu meinem normalen alltag geworden ist. ich beginne quasi diese fehlfunktion zu akzeptieren und mit ihr zu leben. nur dagegen möchte ich mich wehren.

aber aufgrund der beschriebenen geschichte weiß ich einfach nicht mehr wie ...
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daskannnichtsein
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 2
Wohnort: Siegen

BeitragVerfasst am: 14.11.06, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo geder,
du schreibst mir aus der Seele , alles was du angibst könnte von mir geschrieben sein. Ich dachte ich hätte ein Problem! Bin aber bereits 49 Jahre und jetzt etwas beruhigter.
_________________
daskannnichtsein
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hajoti
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 14.11.06, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

sagt mal, als mögliche Ursache könnte mE. der Hormonhaushalt verantwortlich sein- nicht nur die Schilddrüse- wurde hier gesucht?

VG hajoti
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geder
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

beim ersten arztbesuch wurde auch ein blutbild angefertigt. testosteronwerte sind absolut im normalen bereich.

²daskannnichtsein: was heißt: du bist jetzt etwas beruhigter? meinst du damit, dass du aufgegeben hast oder, dass es dich beruhigt zu wissen, dass du "nicht alleine bist"?

mich belastet dieses problem einfach insofern nachhaltig, als, dass ich mir einfach in einigen lebenslagen unsicher bin. man merkt mir das oberflächlich nicht an, aber innerlich bin ich schon etwas zerüttet. ich zweifle immer wieder an mir selbst, bin mir nicht sicher, was ich genau will, bekomme zweifel hinsichtlich z.b. meiner beziehung (wozu es aber objektiv keinen grund gibt, weil ich eine sehr einfühlsame und verständnisvolle partnerin habe), usw.

ich bin sicherlich nicht depressiv, aber trotzdem habe ich auf und abs. und bei den abs kommt dieses problem erschwerend hinzu.

ich erwarte mir auch keine lösung, die ovn heute auf morgen geht. aber ich hätte einfach gerne einen lösungsweg, der zum erfolg führt. nicht nur ein strohhalm, an den ich mich klammern kann, um dann neuerlich enttäuscht zu werden. das ist frustrierend und wirft einen einfach jedesmal um lichtjahre zurück.

),=
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daskannnichtsein
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 2
Wohnort: Siegen

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo geder,

sicherlich beruhigt es mich mit meinem Problem nicht alleine zu sein, aber auch das das nicht nür Männer in meinem Alter berifft, sondern auch noch Jüngere. Leider habe ich auch noch keinen optimalen Weg aus dieser Misere gefunden. Viagra hilft mir hin und wieder damit man auch mal einen Aufwind bekommt.
_________________
daskannnichtsein
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hajoti
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ,

habt ihr mal probiert Zink,Selen, also Mineralstoffe zu ergänzen?

Trinkt ihr genug?

VG hajoti
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geder
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

ich trinke bestimmt zwei bis drei liter (mineral)wasser am tag. also eigentlich genau richtig, wenn nicht sogar überdurchschnittlich viel.

ich nehme seit ein paar wochen so nahrungsergänzungsmittel (cetebe und supradyn). ich ernähre mich bestimmt nicht speziell gesund, esse aber gerne auch salat, gemüse und obst. klar ist auch viel junkfood und ungesundes dabei. aber bestimmt nicht mehr als bei jedem durchschnittlichen studenten. (=

ich habe einen leicht erhöhten harnsäurewert, bedingt durch meine hauterkrankung (psoriasis vulgaris), bin aber sonst soweit in ordnung, wie bereits gesagt, nicht übergewichtig, depressiv, usw.
ich bin einfach nur leicht am verzweifeln. ),=
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hajoti
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Óh,oh geder,

das ist ja der Hammer hoch drei !

Googel mal nach möglichen Ursachen der psoriasis vulgaris, vielleicht erkennst du den Zusammenhang!(Organe!) auch hier:
http://www.autoimmun.org/dseiten/erkrankungen.php?mod=5&e1=43&e2=71&e3=6
Das gehört unbedingt fachärztlich abgeklärt Ausrufezeichen
Zink und Selen !!!

VG hajoti
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geder
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Denkst du, dass hie rein Zusammenhang bestehen kann?
Ich habe das bisher beim Arzt noch nie erwähnt, werde ich mal machen. Jedoch ist es so, dass ich sehr sehr leichte Psoriasis habe. Etwa einmal im Jahr gehe ich für ein paar Wochen PUVA bestrahlen und dann hat sich's wieder für eine längere Zeit. Regelmäßige Medikamente (schon gar nichts mit Cortison) nehme ich deshalb auch nicht. Zur Bestrahlung maximal Geralen.

Psoriasis habe ich ca. seit ich 18 bin. Und die ersten 5 Jahre hatte ich nie Probleme. Deshalb glaube ich irgendwie nicht an einen Zusammenhang ...
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hajoti
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ja geder,

du meinst die äusseren Symptome, diese werden aber von irgendwas ausgelöst-mögliche Ursachen Infektionen im Körper oder einzelner Organe-

dies muss vom Arzt abgeklärt werden Ausrufezeichen

Diese Thematik ist fürs Forum zu komplex-nur wenn du den Ursachen nach gehst, wirst du den Zusammenhng selbst erkennen.

VG hajoti
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taal
Interessierter


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 17.11.06, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Geder

Der von dir beschriebene Verlauf deiner Erektionsprobleme gleicht fast aufs Haar dem meinen. Auch bei mir kam es schleichend und ich machte mir anfangs keine grossen Gedanken. (Nur war das bei mir mit 23). Risikofaktoren habe ich gar keine.

Du hast geschrieben:
"Ich war in der zeit bei zwei urolgen. physische probleme sind ausgeschlossen (ich trinke selten und wenn faktisch nie zu viel alkohol, ich rauche nicht, bin nicht übergewichtig und lebe nicht überdurchschnittlich ungesund - drogen nehme ich sowieso keine).
der erste arzt hat mir eine cialis-tablette mitgegeben und mir empfoheln die hälfte zu nehmen, bevor es ur sache geht. hat nicht geholfen. daraufhin hat er mir eine akkupunkturbehandlung empfohlen. fazit: ich bin 400eur los geworden, aber mein problem nicht."

Physische Probleme sind so leicht nicht auszuschliessen. Welche Tests hast du denn neben der Blutanalsyse gemacht? SKIT? (auch beim Skittest lässt sich eigentlich nur ein verringerter Bluteinstrom sicher nachweisen, ein venöses Leck jedoch nicht)
Dass du die Probleme auch beim masturbieren hast, spräche eher für eine organische Ursache, die Morgenerektionen hingegen eher dagegen.

Egal ob die Ursache nun körperlicher oder psychischer Natur ist, ich würde den Versuch mit den PDE-5 Hemmern nicht so schnell abbrechen. Eine Akupunkturtherapie beim ersten Arztbesuch zu verschreiben finde ich schon etwas seltsam. Ausserdem sollte man Mittel wie Cialis nicht einfach nur einmal versuchen. Es sollten mindestens 3 Versuche mit der höchstdosis (20mg bei Cialis und Levitra erfolgen) um wirklich beurteilen zu können ob man ein sog. "non responder" ist. Mir scheint dein Urologe war da nicht sehr konsequent.

Bei mir haben die PDE-5 Hemmer erst auch nicht so gut gewirkt. Verbesserten die Situation zwar leicht, aber die Erektion liess trotzdem rel. schnell wieder nach. Ich bin nach einigem versuchen aber darauf gekommen, dass eine "Überdosierung" von 30mg die Erektionsfähigkeit wieder normalisiert. Meinem Urologen nach zu Folge und auch den für Ärzte einsehbaren Fachinformationen, ist eine solche Überdosierung kein Problem. (In unserem Alter noch weniger). Bei mir hat sich die Situation dadurch erheblich verbessert. Brauche mir keine Gedanken mehr zu machen beim Sex - Nebenwirkungen spüre ich keine.
fachinfos:
http://www.emea.eu.int/humandocs/PDFs/EPAR/Cialis/H-436-PI-de.pdf

Eine weitere Möglichkeit besteht darin die PDE-5 Hemmer täglich vor dem ins Bett gehen zu nehmen. Einerseits um den Körper daran zu "gewöhnen", andererseits um die durchblutung in der Nacht zu verbessern. Laut gewissen Studien wurden ca 50% der nonresponder dadurch zu respondern. Hab es nich mehr so genau im Kopf, ist aber auf der homepage von Dr. Prost nachzulesen:
http://www.porst-hamburg.de/inhalt/therapie/orale-medikamentoese-therapie
(zur täglichen Einnahme ist anzufügen, dass dazu einfach noch nicht viele Daten zu einem eventuellen Risiko vorliegen)

Die beiden Ansätze sind natürlich mir recht hohen Kosten verbunden. Das ist auch mein Problem. Werde nun mal versuchen auf (hoffentlich verlässliche) Generika umzusteigen.

Ich möchte dich durch diese Infos nicht zu irgendetwas verleiten, oder dir von alternativen Möglichkeinte abraten - gar nicht. Aber lies es mal und dann sprich mit einem Urologen darüber. Es ist oft wichtig, selbst mit Vorschlägen zu kommen. Am besten suchst du dir einen renommierten, nicht einen mit einer kleinen Privatpraxis - war zumindest meine Erfahrung.

Bei Fragen kannst du mir auch eine PM schicken.

mfg taal
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