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Verfasst am: 19.11.06, 19:35 Titel: Baruche dringend Rat
Hallo,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber da mir irgendwie niemand helfen kann versuch ichs mal auf diese Weise.
Vielleicht hat irgend wer hier schon einmal ähnliches erlebt. Meine Schlafprobleme sehen wie folgt aus:
ich schlafe ganz normal ein. dann beginne ich zu träumen, ganz normal. Und dann bekomme ich alpträume die ihres gleichen suchen. Ich trete und schlage um mich, und derzeit kommt es wieder verstärkt vor dass ich mich selbst ganz doll kratze. Scheinbar regt mich das träumen so sehr auf dass ich nasenbluten bekomme und meist erst aufwache wenn mich mein Partner weckt. Ganz selten wache ich von alleine auf. Einmal wach traue ich mich nicht mehr einzuschlafen. Und so geht es Nacht um Nacht und das seit mehr als zehn jahren. Zur Zeit trage ich im bett handschuhe, um das verletzungs risiko etwas einzudämmen, ich war auch schon beim Arzt und auch bei einem Psychater, kener konnte mir wirklich helfen. Und Schalftabletten können mein Problem ja nun nicht wirklich beheben, da ich ja generell schon schlafen kann.
Gibt es irgendwelche Tips was ich noch versuchen könnte um diese Träume los zuwerden?
Bin für jeden Rat dankbar, hoffnungsvolle Grüsse Caro
ich glaube ihr Problem ist ziemlich einzig. Aber ich glaube trotzdem, dass es sich hier um ein psychisches Problem handelt. Deshalb würde ich empfehlen erneut einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie aufzusuchen. Dieser kann sie dann ggf. auch in ein neurologisches Schlaflabor überweisen, wo man ihrem Problem vielleicht eher auf den Grund kommt.
Vielen Dank für die rasche Antwort,
ich war auch schon mal vor einigen Jahren in einem Schlaflab. Dort wurde lediglich festgestellt dass irgendetwas mit meinen Schlafphasen nicht ganz stimmt.
Aber einen konkreten Behandlungsvorschlag gab es auch damals nicht. Leider.
Schlaflabor ist nicht gleich Schlaflabor. Die meisten befassen sich in erster Linie mit dem Schlafapnoesyndrom (SAS). Nur wenige spezielle neurologische Schlaflabore befassen sich auch mit anderen Schlafstörungen. Deshalb vermute ich mal ganz vage, dass sie in einem pulmologischen oder HNO Schlaflabor waren. Also wie gesagt, wenden sie sich an einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Ich bin überzeugt dort kann ihnen geholfen werden. Auch wenn sie bereits bei einem Psychiater waren, handelte es sich vielleicht nur um einen Therapeuten und nicht um einen Facharzt. Da das was sie schildern sich recht dramatisch anhört, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ein Facharzt entlässt, mit der Meinung ihnen nicht helfen zu können, ohne dieses zu begründen und sie an einen anderen Facharzt zu überweisen.
Also nicht aufgeben Ich bin sicher auch für sie gibt es Hilfe.
Hallo Caro,
die geschilderten Symptome sind aus meiner Sicht auf jeden Fall etwas für einen spezialisierten Schlafmediziner. Von der Beschreibung her handelt es sich um eine Parasomnie, was aber nur bedeutet, dass es sich um eine nächtliche Verhaltensauffälligkeit handelt. Genauer abzuklären wäre, ob es sich um eine REM-Schlaf-Verhaltensstörung handelt (das ist eine Krankheit, bei der die Betroffenen anfangen, ihre Träume auszuleben bzw. bei denen die normale Lähmung der Muskulatur im REM-Schlaf nicht funktioniert. Es könnte sich aber auch um eine Tiefschlafparasomnie ähnlich einem sog. Pavor-Nocturnus handeln (schreckhaftes Erwachen aus dem Tiefschlaf, häufig mit lautem Schrei, manchmal auch mit nachfolgendem Schlafwandeln verbunden).
Auf jeden Fall müssen solche Symptome nicht unbedingt, wie Jürgen meint, psychischer Natur sein, sondern können durchaus auch körperliche Ursachen haben.
Ich würde Ihnen auf jeden Fall raten, falls die Sympiomatik weiter besteht, nochmal auf eine spezialiserte Schlaflaboruntersuchung zu drängen. Ggf. fragen Sie bitte direkt bei der DGSM (Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin) nach, welche Labore in Frage kommen.
Namentliche Empfehlung einer Ambulanz entfernt. B.Goretzky
Till, bitte beachten Sie in Zukunft die Medikette und vermeiden Sie namentliche Nennung einzelner Kliniken und/oder Aerzte.
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nur um einen Therapeuten und nicht um einen Facharzt. Da das was sie schildern sich recht dramatisch anhört, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ein Facharzt entlässt, mit der Meinung ihnen nicht helfen zu können, ohne dieses zu begründen und sie an einen anderen Facharzt zu überweisen.
Ich bin sicher auch für sie gibt es Hilfe.
