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Verfasst am: 24.11.06, 21:22 Titel: welche Schmerztherapie bei Steißbeinschmerzen (Kokzygodynie)
Hallo,
nachdem meine Steißbeinprobleme chirotherapeutisch behandelt wurden, sind die Schmerzen viel schlimmer geworden, auch bei Krankengymnastik verschlimmern sie sich: ein kneifender stechender Schmerz, links und rechts am oberen Ende des Steißbeins am Übergang zum Kreuzbein. Wahrscheinlich sind Bänder überdehnt oder es ist etwas eingeklemmt. Auf dem Röntgenbild ist nichts zu sehen.
Ich kann nicht sitzen und auch nicht auf dem Rücken liegen, Bauchlage geht etwas besser. Wenn ich längere Zeit spazierengehe, geht der Schmerz etwas zurück, als ob sich etwas "befreit". Ich habe davon gehört, dass in solchen Fällen computergestützt Infiltration von Schmerzmitteln an die betreffenden Stellen erfolgt. Das soll helfen.
Kennt jemand sich damit aus und kann mir einen Tipp geben, evtl. wo man sich am besten behandeln lässt (Raum Rhein-Ruhr).
gute Erfahrungen in der Behandlung einer Kokzygodynie habe ich mit einer ein- oder mehrmaligen Kaudalanästhesie/Kaudalblockade. Diese kann im Grunde jeder schmerztherapeutische ausgebildete Arzt durchführen, der Erfahrungen mit solchen (im weitesten Sinne rückenmarksnahen) Blockaden hat.
Unter www.algesiologen.de, finden Sie eine Verzeichnis nach PLZ sortiert.
Gute Besserung und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
gute Erfahrungen in der Behandlung einer Kokzygodynie habe ich mit einer ein- oder mehrmaligen Kaudalanästhesie/Kaudalblockade.
Vielen Dank für den Hinweis. Mir wurde jetzt eine Kathederbehandlung angeboten (soviel ich verstanden habe, werden dabei über ein Katheder an 3 Tagen Schmerzmittel an die unteren Nerven gebracht, was zu einer "Verödung" führen soll).
man kann auch ein Katheter einführen und diesen für ein paar Tage belassen. Das ist im Rahmen eine stat. Behandlung eine überlegenswerte Alternative. Bei ambulanten Behandlungen mache ich das wegen der Infektionsgefahr nie.
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
Danke Herr Dr.Gahbler für die Info. Habe auch schon überlegt mal in Ihre Praxis zu kommen.
Vielleicht hilft mir ja die stationäre Kathederbehandlung hier in Köln . Ein MRT hat inzwischen folgenden Befund ergeben (verkürzt): Spinalkanalstenose in Höhe des Bandscheibenfaches L4/5 bei breitbasigem Bandscheiben-Bulging und ausgepr. Facettenhyperthrophie...sowie Enge des Sinalkanals...im Segment L4/5 symm. Enge der Neuroforamina mit teilw. Verlust der Fettmanschette...usw.
Die Schmerzen verspüre ich zwar subjektiv nicht oberhalb des Kreuzbeins im Bereich von L4/5, sondern am oberen Rand des Steissbeins wo dieses auf das Kreuzbein trifft (besonders schmerzhaft beim Sitzen und Liegen, selbst geringer Druck von außen auf diese Stelle bereitet Schmerzen, Krankengymnastik wurde deshalb abgesetzt ! Seltsamerweise wenn ich länger auf und ab gehe verschwinden die Schmerzen, aber man kann ja nicht ständig gehen) - der Orthopäde meinte, diese Schmerzen könnten durchaus aus dem im MRT-Befunde erwähnten L4/5-Problem herühren und sich an der bewussten Stelle Übergang Steißbein zum Kreuzbein bemerkbar machen.
Also ich neige jetzt dazu, die stationäre Kathederbehandlung machen zu lassen - wäre das bei o.e. Krankheitsbild bzw. MRT-Befund o.k. ?
zum einen überfordern Sie mit dieser Frage wirklich die Möglichkeiten des www. WIe kann Ihnen jemand eine seriöse Antwort darauf geben, der Sie nicht kennt, die MRT-Bilder nicht gesehen?
Zum zweiten ist dies durchaus bereits eine individuelle ärztliche Beratung, wenn Sie eine Antwort auf diese Frage erbitten.
Auch das kann man über das www nicht leisten und zudem ist standesrechtlich nicht zulässig, jemanden individuell zu beraten, den der Arzt nicht persönlich als Patient gesehen hat.
Fragen Sie die Kollegen, die die Behandlung durchführen sollen/wollen. Die werden und müssen Ihne diese Frage beantworten.
MfG W.Gahbler
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E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
Verfasst am: 03.12.06, 18:44 Titel: nochmal vielen Dank
Winfried Gahbler hat folgendes geschrieben::
Hallo juska,
zum einen überfordern Sie mit dieser Frage wirklich die Möglichkeiten des www. WIe kann Ihnen jemand eine seriöse Antwort darauf geben, der Sie nicht kennt, die MRT-Bilder nicht gesehen?...MfG W.Gahbler
Ja Sie haben natürlich Recht, Herr Dr. Gahbler. Ich werde morgen nochmal alles mit dem Arzt durchsprechen und dann muss es entschieden werden. Für Ihre freundlichen Tipps nochmal vielen Dank.
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