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Hilfe - Unterzuckerung beim Gesunden möglich??

 
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*Jenny83*
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 02.12.06, 16:26    Titel: Hilfe - Unterzuckerung beim Gesunden möglich?? Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum,

ich hätte mal eine Frage. Seit ein paar Monaten ist morgens alle 1-2 Wochen ein Tag dabei, wo ich nach dem Aufstehen richtig fertig bin. Das heißt, ich fühle mich total schlapp, wenn ich die Treppen zur Küche runterlaufe, habe ich schon nen gefühlten Puls von 130, ich schwitze, hab Angst...
Meist wache ich nachts schon auf und merke "Da stimmt was nicht", aber nach dem Aufstehen merkt man es eben erst so richtig.
Ich esse dann ein wenig Traubenzucker, quäle mir ein Brot rein (am liebsten würde ich dann gar nichts essen, muss mich dann richtig zwingen), und im Schnitt geht es mir dann ne halbe Stunde nach dem Aufstehen wieder ganz gut.
Solche "Anfälle" habe ich im kleineren Rahmen ab und an auch in der Uhi - z.B., wenn ich eher ungesundes esse (Brötchen, Süßes und so), dass ich dann erstes das Gefühl habe, die ganze Zeit was essen zu können (ohne ein direktes Hungergefühl), aber dann oft richig müde werde bzw. mir auch mal "komisch" wird....

Ich hatte ca. 3 Wochen ein BZ-Messgerät daheim. In dieser Zeit trat das Phänomen nur einmal richtig auf, da war mein Blutzucker ca. 56 mg/dl, ansonsten immer um die 75-85 mg/dl. Ein Glucosetoleranztest wurde auch gemacht. Mein Nüchternblutzucker war 75 mg/dl, er erhöhte sich dann nach ca. 1 Stunde auf 109 mg/dl und war nach 3 Stunden wieder auf 84 mg/dl. Laut meinem Hausarzt alles ok und auch kein Grund, um irgendwie in die Richtung weiterzuforschen.

Ich denke aber immer noch, dass ev. etwas mit meinem Blutzucker nicht stimmen könnte.
Ist denn sowas nach dem AUfstehen normal?
Kann es denn nicht sein, dass mein Körper die Glucose vielleicht zu schnell verarbeitet oderwas auch immer (kenne mich da leider nicht so aus?)?
Oder können solche Unterzuckerungen auch bei Gesunden auftreten? Kann das gefährlich werden?

Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, nochmal zum Arzt zu gehen? Ich habe halt leider das Gefühl, mein Hausarzt nimmt mich in der Hinsicht nicht mehr so ernst, da ich generell ein ängstlicher Mensch bin und wegen meinem Hang zur Hypochondrie und diverser Symptome (oft das Gefühl, umzukippen, Schwummrigkeit etc.) auch in Theraphie bin..

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
Lg,
Jenny
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*Jenny83*
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 02.12.06, 16:29    Titel: Nachtrag Antworten mit Zitat

Ach ja, meist habe ich, wenn mir morgens so etwas passiert, abends nicht mehr so viel gegessen.
Das heißt, gegen 14h Mittagesen, mittags noch etwas Obst oder Schokolade und gegen 21h 1-2 Brote. Dann schlafe ich halt.
Als es gestern morgen auftrat, hatte ich vorgestern abend 1,5 Stunden Sport gemacht. Allerdings hatte ich davor ein Brot und eine Banane gegessen, und danach als ich heimkam um 22h nochmal ein Brot und einen Müsliriegel.
Ich esse generell ganz normal und auch regelmäßig.
Früher hat es mir nie was ausgemacht, über Nacht halt mal 10-14 Stunden nichts zu essen...ich mein, 8 Stunden schläft man ja auch im Schnitt einfach...
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herz1971
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.11.2005
Beiträge: 246
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 02.12.06, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

sorry wo ist Dein problem, Du meinst weil es Dir morgends flau ist das Du Diabetiker bist?

LG Manuela
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Hammy
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 48
Wohnort: irgendwo in Bayern

BeitragVerfasst am: 02.12.06, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, aber das war wohl nicht die Frage. Natürlich treten auch
bei Nicht-Diab´s Unterzuckerungen (Werte unter 80 mg/dl) auf.
Aber ein "gesunder" Körper reagiert eben "gesund". Insulin
wird durch seinen Gegenspieler Adrenalin "reguliert" - führt
beim Typ1 zur Gegenregulation. Also: No fear - alles okay (wie
dein Arzt schon sagte). Und: solltest du ein latenter Diabetiker sein -
am Ausbruch der "Krankheit" könntest du sowieso nichts ändern.
Gruss Matthias
_________________
Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, dass es immer schwerer wird,
einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist.
(Aldous Huxley, engl. Dichter, 1894-1963)
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Brigitte Goretzky
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 26.08.2006
Beiträge: 1947
Wohnort: Keighley, West Yorkshire

BeitragVerfasst am: 03.12.06, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hammy hat folgendes geschrieben::
Und: solltest du ein latenter Diabetiker sein -
am Ausbruch der "Krankheit" könntest du sowieso nichts ändern.
Gruss Matthias


Das sieht die Forschung allerdings anders.
Jemand mit der richtigen Genetik kann die Manifestation eines Diabetes Typ2 zwar nicht verhindern, aber erheblich verzoegern und auch seine Folgen teilweise abschwaechen. Dies geht mittels sehr aktiver Massnahmen des Betroffenen: Sport, ausgewogene Ernaehrung, Normalgewicht halten.

In Anbetracht dessen wuerde ich nicht fatalistisch behaupten: "da kannst du eh nichts machen".

Brigitte Goretzky
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Hans Reuter
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 652
Wohnort: Rhld.-Pfalz

BeitragVerfasst am: 03.12.06, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jenny,

ich möchte mich zunächst meiner Vorposterin(Ärztin) anschließen.

Nach deiner Beschreibung kann ich weder eine Unterzuckerung, Prädiabetes noch Diabetes mellitus ableiten. Die ergebnisse des Glukosetoleranztests (oGTT) stehen dem auch entgegen.

Nichtdiabetiker können allerdings auch unterzuckern (Blutzuckerwerte unter 50 mg/dl),
z.b. bei Hyperinsulinämie infolge einer anderen Krankheit oder Überanstrengung und
geringer Kohlenhydrataufnahme.

Gegenregulation ist etwas ganz normales, die leider bei Diabetikern nicht optimal funktioniert oder häufig zu schwach ist.

Deine Befindlichkeitsstörungen sollten jedoch ärztlich abgeklärt werden.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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Birdie
lernt Mediquette


Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 95
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 03.12.06, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jenny,
diese Zustände, die du beschreibst, finde ich eigentlich nicht mehr "normal" und sie einfach hinnehmen ist auch keine Lösung.
Es gibt einen gutartigen Tumor der Bauchspeicheldrüse, Insulinom genannt, der wohl für unvermutete Ausschüttung von Insulin sorgt. Das könnte eine Erklärung sein, aber es gibt sicher noch eine ganze Menge anderer. Es ist nicht Sache eines Laien eine Diagnose zu stellen, nichtmal ein Arzt würde eine Ferndiagnose wagen, deshalb würde ich dir dringend raten, dies bei einem Endokrinologen abklären zu lassen, aber erwähne lieber nicht deinen Hang zur Hypochondrie, sonst ist die Diagnose allzuschnell gefunden.
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29091969
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 321

BeitragVerfasst am: 03.12.06, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Jenny,

Zitat:
Es gibt einen gutartigen Tumor der Bauchspeicheldrüse, Insulinom genannt, der wohl für unvermutete Ausschüttung von Insulin sorgt.


Das dürfte die ekelhafteste Möglichkeit sein, soweit ich weiß, sind die Unterzuckerungen dann aber wesentlich stärker ausgeprägt - also erstmal no panic!
Der Glukosetoleranztest zeigt leider nur EINEN Ausschnitt aus Deinem Leben und sagt so nur, dass eine Insulinresistenz oder zuwenig Eigeninsulin unwahrscheinlich sein sollten.
Morgens mit so niedrigen Werten aufzuwachen ist ganz gewiss kein schöner Dauerzustand und mit Hypochondrie hat das wohl auch nicht viel zu tun.
Du kannst es mit Ernährungsumstellung versuchen, sprich mit Deinem Hausarzt, ob Du eine Ernährungsberatung bekommen kannst, vielleicht regelt sich das damit.
Falsch wäre es sicher, es auf sich beruhen zu lassen, der Körper sendet Signale und die solltest Du nicht ignorieren, deswegen nun panisch zu reagieren, bzw. Angst zu haben ist aber wohl auch nicht förderlich.

Du kannst, insofern Du zum Diabetes mellitus Typ 2 "neigst", den Verlauf durch Ernährung, Bewegung positiv beeinflussen. Den Ausbruch eines Typ 1-Diabetes vielelicht auch verzögern (wenn denn dann einer im Anmarsch wäre), aber nicht verhindern (da der autoimmun-bedingt ist).

Tret dem Arzt auf die Füßchen, dass Du an der Situation etwas ändern kannst.
Ansonsten gibt es sicher auch noch andere Ursachen, weshalb der Morgenwert so niedrig war.

Grüße, 29091969
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*Jenny83*
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 03.12.06, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
danke für eure bisherigen Antworten!
Also ich vermute nicht, dass ich Diabetes habe - das wurde ja durch den Test ausgeschlossen, meine BZ-Werte waren ja auch nicht hoch.
Wie gesagt, ich vermute eher, dass ich ev. aus irgendeinem Grund Blutzuckerregulationsstörungen oder so haben könnte (was ja nichts direkt mit Diabetes zu tun haben muss), mein BZ zu schnell abfällt oder wie auch immer.
Und da mir für die Frage das Diabetes-Forum am besten erschien, da sich hier wohl die meisten mit Blutzucker etc. auskennen, habe ich meine Frage hier gestellt Smilie

Ich hätte jedoch noch ein paar Fragen:
@Hammy: Wie reagiert denn ein gesunder Körper? Also du hast von einer Gegenregulation geschrieben....macht die sich denn bemerkbar? Das läuft doch normal ohne Symptome o.ä. ab, oder?

@Birdie: Danke für den Tipp, ich denke, ich werde auch nochmal zu meinem Hausarzt bzw. gleich zum Endokrinologen gehen. Wie gesagt, ich weiß, dass ich schnell ängstlich werde, aber ich glaube (hoffe!), dass ich mir das ja auch nicht alles einfach einbilde...
Und früher hatte ich solche Zustände definitiv nicht.

@29091969: Inwiefern vermutest du, dass ich zu Diabetes Typ II zeigen könnte? Ich glaube, ich muss mir mal nochmal durchlesen, wie das mit dem Insulin und der Bauchspeicheldrüse etc. funktioniert, ich merke gerade, dass ich vieles (haben das mal in der Schule gelernt) vergessen habe...Oder könnt ihr mir eine kurze verständliche Erklärung geben? Smilie

Ach ja, ich kann mir auch eigentlich schwer vorstellen, direkt Diabetes-gefährdet zu sein...
In meiner Familie trat das noch nie auf.
Ich bin normalgewichtig (1,66m, 56kg), rauche nicht, treibe jedoch nicht viel Sport, ernähre mich durchschnittlich, würde ich sagen - komme leider durch das Studium nicht immer zum gesunden Mittagesen (dann muss halt leider der Bäcker um die Ecke reichen, eine Mensa o.ä. haben wir leider nicht...), könnte also ev. etwas mehr Obst und Gemüse und weniger Schokolade (denn ich aber wegen einer Lactoseintoleranz nur noch eingeschränkt esse) sein...
Deswegen frage ich mich ja, ob es noch andere Probleme mit dem BZ geben kann (weil das eben für meinen Arzt dann abgehakt schien). Denn die Beschwerden bessern sich wirklich immer, wenn ich dann ein Stück Brot, Traubenzucker, eine Banane o.ä. esse..
Lg,
Jenny
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29091969
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 321

BeitragVerfasst am: 03.12.06, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jenny,

Zitat:
@29091969: Inwiefern vermutest du, dass ich zu Diabetes Typ II zeigen könnte? Ich glaube, ich muss mir mal nochmal durchlesen, wie das mit dem Insulin und der Bauchspeicheldrüse etc. funktioniert, ich merke gerade, dass ich vieles (haben das mal in der Schule gelernt) vergessen habe...Oder könnt ihr mir eine kurze verständliche Erklärung geben?


Gemeint war, falls Du dazu neigen würdest, eine Vermutung schrieb ich nicht nieder.

Ohne Dir Angst machen zu wollen:
Zitat:
Denn die Beschwerden bessern sich wirklich immer, wenn ich dann ein Stück Brot, Traubenzucker, eine Banane o.ä. esse..


So ging es mir Jahre vor meinem Diabetes auch, ich habe aber keinen Typ 2 und der OGTT weist bei Dir NICHT auf Diabetes hin.

Typ 2 hat anfangs ausreichend Insulin, das nicht richtig wirken kann (Insulinresistenz).
Typ 1 hat kein oder wenig Eigeninsulin und muss recht schnell Insulin spritzen.
Hat man Verwandte mit Diabetes Typ 2, kann das eine genetische Vorbelastung bedeuten, sprich man neigt evtl. dazu. Der Typ 2 wird wesentlich wahrscheinlicher vererbt als der Typ 1-Diabetes.
Da in Deiner Familie kein Diabetes aufgetreten ist, liegt die Wahrscheinlichkeit niedriger, was nicht bedeutet, dass er nicht bei Dir oder einem anderen Verwandten doch auftreten kann.

Vielleicht reicht das als Erklärung ja schon Winken


Zitat:
Denn die Beschwerden bessern sich wirklich immer, wenn ich dann ein Stück Brot, Traubenzucker, eine Banane o.ä. esse..


Ohne weitere Blutzuckermesswerte ist dies zwar ein Hinweis auf Unterzuckerung, das Problem kann aber auch genauso gut durch andere Ursachen verursacht werden. Ohne Zusammenarbeit mit Deinem Arzt wirst Du leider nicht sehr weit kommen.

Alles Gute, 29091969
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*Jenny83*
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 04.12.06, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, danke für die nochmalige Antwort!
Heute morgen war es übrigens wieder das selbe Traurig
Aufgewacht, schlapp, zittrig....jetzt geht es wieder (bin vor ner halben Stunde aufgestanden). Mein Blutdruck ist dabei immer ganz normal bis leicht erhöht (so zwischen 110 zu 70 und 130 zu 80), mein Puls aber wie gesagt meist relativ schnell.
Ach, das nervt.
Jetzt hätte ich gerne das Blutzuckermessgerät nochmal...Aber ich hatte es ja 3 Wochen, und da trat dieser Zustand wie gesagt nur einmal so gravierend auf, ich verstehe nicht, waurm es momentan so oft der Fall ist...Ich habe vor dem zu Bett gehen gg. 22.30h extra nochmal ne Kleinigkeit (2 dünnere Scheiben Roggenbrot) gegessen...
Mhm, wie auch immer, auch mit der Vermutung, meinen Arzt zu nerven, werd ich mir jetzt wohl mal wieder einen Termin holen und hoffen, dass er mich ernst nimmt und mich ev. weiter zum Endokrinologen oder ähnliches schickt...

Lg,
Jenny
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effibriest
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Anmeldungsdatum: 18.11.2004
Beiträge: 238
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 20.12.06, 09:17    Titel: Re: Hilfe - Unterzuckerung beim Gesunden möglich?? Antworten mit Zitat

*Jenny83* hat folgendes geschrieben::


Ich esse dann ein wenig Traubenzucker, quäle mir ein Brot rein (am liebsten würde ich dann gar nichts essen, muss mich dann richtig zwingen)



Und das ist meiner Meinung nach untypisch für eine Unterzuckerung. Wenn mir das passiert, könnte ich jemand anfallen, nur irgendwas essen. Geschockt Zum Essen zwingen muss mich dann niemand. Winken

Jeder Ausdauersportler kennt dieses als Hungerast. Und das ist auf eine zu niedrige Kohlenhydratzufuhr zurückzuführen. Aber, wie gesagt, man will dann auch unbedingt etwas essen.

Gruß
Ruth
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emule
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Anmeldungsdatum: 16.01.2007
Beiträge: 10
Wohnort: wien

BeitragVerfasst am: 23.01.07, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

hey jenny, lies dir mal meinen thread "zuckersucht?" im ernährungsforum durch..
ich hab ein sehr ähnliches problem beschrieben und auch sehr hilfreiche antworten bekommen!

http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=58748

baba emule
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29091969
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 321

BeitragVerfasst am: 23.01.07, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ruth,

Du schriebst:
Zitat:
Und das ist meiner Meinung nach untypisch für eine Unterzuckerung. Wenn mir das passiert, könnte ich jemand anfallen, nur irgendwas essen. Zum Essen zwingen muss mich dann niemand.


Was ich dazu gern ergänzend berichten möchte, sind eigene Erfahrungen und auch allgemeine Aussagen von Diabetologen:

Eigenes - Ich habe auch massiv Hunger bei Unterzuckerungen, manchmal aber bin ich einfach zu müde zum Essen, oder habe absolut keine Lust und muss mir dann auch was zu Essen rein quälen.

Arztaussage - Die Anzeichen von Unterzuckerungen sind unterschiedlich, es gibt die körperlichen Symptome wie Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüche und die anderen wie Hunger, Unlust, Müdigkeit, Verwirrung, Aggression (ich werde immer lustig und ironisch)...
Was eigentlich immer auftreten sollte, sind die körperlichen Symptome, bei den anderen kann es sehr variieren.

Daher kann man nicht unbedingt von untypisch reden wenn Jenny83 davon berichtet, dass sie eigentlich gar nicht essen kann/will.

Grüße, 29091969
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effibriest
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 18.11.2004
Beiträge: 238
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 26.01.07, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

29091969 hat folgendes geschrieben::


Was ich dazu gern ergänzend berichten möchte, sind eigene Erfahrungen und auch allgemeine Aussagen von Diabetologen:

Eigenes - Ich habe auch massiv Hunger bei Unterzuckerungen, manchmal aber bin ich einfach zu müde zum Essen, oder habe absolut keine Lust und muss mir dann auch was zu Essen rein quälen.

Arztaussage - Die Anzeichen von Unterzuckerungen sind unterschiedlich, es gibt die körperlichen Symptome wie Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüche und die anderen wie Hunger, Unlust, Müdigkeit, Verwirrung, Aggression (ich werde immer lustig und ironisch)...
Was eigentlich immer auftreten sollte, sind die körperlichen Symptome, bei den anderen kann es sehr variieren.

Daher kann man nicht unbedingt von untypisch reden wenn Jenny83 davon berichtet, dass sie eigentlich gar nicht essen kann/will.

Grüße, 29091969


Hallo 29091969,

mag sein, dass das auf Diabetiker zutrifft. Ich habe kein Diabetes und kenne das hauptsächlich vom Sport, passiert mir aber auch nur noch sehr selten, da ich heute bei einem langen Lauf immer genügend Iso-Getränke mit Kohlenhydrathen dabei habe. Langer Lauf = mindestens 90 min. bis zu 2,5 h.

Gruß
Ruth
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