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Thrombose frisch und alt unbemerkt

 
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Adson
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Anmeldungsdatum: 21.05.2006
Beiträge: 120
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 27.12.06, 21:53    Titel: Thrombose frisch und alt unbemerkt Antworten mit Zitat

Hallo, guten Tag, ich bin gerade aus dem Krankenhaus zurück, habe Schmerzen im Bein gehabt, Schwellung, Verfärbung etc., Resultat der US-Untersuchung und Flebographie (schreibt man das so): eine alte Thrombose im Unterschenkel, die bereits mit Umgehungsvenen ausgestattet ist (wann hatte ich die blos?) und eine frische im Oberschenkel, genau da, wo ich bereits vor einigen Monaten eine Venenentzündung hatte.

Nun bin ich wieder daheim, habe drei Marcomar bekommen und soll nun darauf eingestellt werden. Dazu spritze ich mir Clexane zweimal tgl.

Frage: Wie verhalte ich mich in den nächsten Tagen richtig?

Gibt es Alternativen zu Marcomar, dass ich nicht sehr mag?

Danke, Adson
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Stefan von Sommoggy
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 28.12.06, 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

Leider gibt es keine Alternative zu Marcumar. Sie sollten für 3-6 Monate eine Dauer-Antikoagulation (="Blutverdünnung") haben. Die ersten 6 - 12 Tage ist aber niedermolekulares Heparin günstig, weil es eine höhere Potanz hat, die Gerinnsel wieder aufzulösen ("fibrinolytische Aktivität"). Sie tragen aber doch hoffentlich einen Kompressionsstrumpf Klasse II?
Sonst viel trinken und normal bewegen.
Alles Gute,
Sommoggy
_________________
Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
Schön Klinik Vogtareuth
Krankenhausstr.20
83569 Vogtareuth
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Adson
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Anmeldungsdatum: 21.05.2006
Beiträge: 120
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 28.12.06, 14:31    Titel: danke Antworten mit Zitat

Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich werde mal nachher den Beipackzettel von Marcumar studieren.

Kompressionsstrumpf habe ich bekommen und habe ihn auch tag- und nacht an.

Gleichzeitig versuche ich, das richtige Gleichgewicht zwischen gehen und liegen zu finden. Es ist schwer, da den richtigen Mittelweg zu finden. Auch die Sitzgewohnheiten zu verändern. Leider habe ich kaum Hinweise hierzu bekommen und muß vieles erstmal rausfinden.

Alles Gute, Adson Berlin
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Stefan von Sommoggy
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 28.12.06, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Große Hinweise bezüglich Bewegen gibt es auch nicht. Die Lungenembolie-Gefahr bei einer frischen Beinvenenthrobose ist am größten, wenn man noch gar nichts spürt! Bereits nach 24 h sind die Thromben so stark wandhaftend, daß die Gefahr einer Embolie gering ist. Nach einer Wochen können sie sich völlig normal bewegen! Nachts müssen sie dann auch den Strumpf nicht mehr tragen, tagsüber schon!. Es ist dann sogar günstig, wenn sie sich sehr viel bewegen und die berühmte Wadenmuskelpumpe betätigen, die den Blutrückstrom fördert.
Informationen zur tiefen Beinvenenthrombose und zur Thromboseprophylaxe finden sie sicher auf zahlreichen Websites, auch auf meiner: www.gefaesschirurgie.net
Viele Grüsse und trotzdem "Guten Rutsch"!
Sommoggy
_________________
Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
Schön Klinik Vogtareuth
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83569 Vogtareuth
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