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[otti59]

Einige unserer Heimbewohner können nur noch wenig essen und trinken .Um sie dennoch bestmöglichst zu versorgen die Frage, ob man die Flüssigkeit in Joghurt und Brei etc. mitbilanzieren kann, damit man ihnen bei eingeschränkter Volumenzufuhr möglichst viele Kalorien zukommen lassen kann ? Wieviel Flüssigkeit dürfte man jeweils anrechnen ? Gibt es entsprechende Flüssigkeitsberechnungen bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ?

[Elfe]

Hallo otti
Die Flüssigkeitsmenge von 2 bis 2,5 Litern pro Tag liegt bei Gesunden im Normbereich..
Wenn Du ca. 1/3 dazu auf "halbfeste" Nahrung berechnest, sollte immer noch mindestens 1,5 Liter gertrunken werden!
siehe hierzu:
http://www.medizinauskunft.de/artikel/familie/senioren/28_08_fluessigkeit.php
und siehe hier den sog. Trink-Plan für Senioren:
http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=518
Die terminale Niereninsuffizienz wird medizinisch sehr speziell behandelt und erfodert eine sehr strikte Diät.
siehe:
http://www.altenpflegeschueler.de/krankheiten/niereninsuffizienz-chronisches-nierenversagen.php
Hier ist weder Joghurt (viel zu eiweißreich) noch Apfelsaft (zu kaliumreich) geeignet.
Die Eiweißzufuhr wird z.B. nach der Kartoffel-Ei-Diät zusammengestellt bzw. über die Schweden-Diät!
Frisches Obst und Säfte sind wegen des hohen Kaliumgehaltes nicht geeignet.
Liebe Grüße Elfe

[Elfe]

Hallo Otti
Das scheint nicht nur ein Problem bei Euch zu sein.
Die Ärztezeitung schreibt:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/01/10/003a0203.asp?cat=/medizin/ernaehrung
Gut, es geht hier um Krankenhäuser, aber ich denke, dass Du die Ergebnisse erst recht auf Seniorenheime/-häuser anwenden kannst
Liebe Grüße Elfe

[otti59]

Liebe Elfe,
herzlichen Dank für Deine super Informationen u. vor allem Deine Mühe.
Liebe Grüße
otti