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[karlakäfer]

Aloa

Ich weiblisch 23 habe seit nunmehr 10 Jahren aktiv seltsame hallos, die man vor ca 5 jahren mal als psychose stationär versuchte zu therapieren (mittels psychopharmaka zu blockieren). von 13 jahren an habe ich das was man unter wachträumen,astral-reisen,luzide träume trallalla etc pp..beschreibt. ich habe mittlerweile kein problem mehr damit. im gegenteil...in stresssituationen fahre ich im warsten sinne des wortes aus der haut und kann von dort viele dinge mit in den altag nehmen.wenn ich es wünsche suggeriere ich mir situationen um diesen zustand herbei zu führen. ich wurde damals mit den worten vom arzt entlassen:"manche dinge sollte man nicht hinterfragen." mütterlicher u aus selber linie großmütterlicherseits habe ich wohl diese psychose geerbt. und das dieses fenster nicht mehr zu geht ist es denn einmal geöffnet habe ich akzeptiert. das wissen über den umgang im quasi körperlosen zustand ist interressant, jetzt habe ich was von nervenstörungen gelesen muss aber dazu sagen das ich weder drogen konsumiere noch krank bin. Ich lebe gesund u bin dank schweigsamkeit sehr erfolgreich.
Ich hätte lust auf anregende Gespräche mit Leuten die sich interessieren da man ja immer so anonym bleiben muss mit gesellschaftlichen tabu themen wie das meine.
vieleicht giebt es unter euch medizienern ja jemanden der mir vieleicht echt mal sagen kann wos herkommt?! lg kk
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Der Weg nach Draußen führt durch die Tür

[DavidW]

Hallo!

Ich finde es in der Tat interessant was du schreibst. Beim Lesen mußte ich auch gewisse Ähnlichkeiten mit Dissoziationen feststellen. Auch wenn eine Dissoziative Störung als eine schwere psy. Erkrankung angesehen wird, so kann diese auch positiv genutzt werden. Gerade wenn man sich intensiv damit auseinandersetzt und auch versteht warum sowas passiert und wie es abläuft, ändert sich schon einiges.

Der Knackpunkt ist eben die Kontrolle solcher Zustände, d.h. eine Kontrolle über das Einleiten und Ausleiten dieser Zustände bzw. Erlebnisse. Wenn jemand über Jahre hinweg sowas lernt, wie das anscheinend bei dir der Fall ist, kann es hilfreich im Leben sein. So können Stresssituationen leichter ertragen werden und Belastungen werden viel schwächer wahrgenommen.

Auch wenn es viele Vorteile haben kann, so darf man auch nicht die Nachteile außer acht lassen. Mit der Zeit kann die Häufigkeit und Itensität stark zu nehmen und dies zum Alltag werden. Wo man vorher nur in starken Stresssituationen dies ausgenutzt hat, so nutzt man es später bei den kleinsten Situationen und wird dadurch immer weniger belastbar.

Wie reagiert denn dein Umfeld darauf oder bekommen Andere es gar nicht mit?

Aber woher sowas bei dir kommt, kann wahrscheinlich nur durch eine Psychotherapie herausgefunden werden.
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Viele Grüße
David

Ein Kompromiß, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, daß jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig Erhard)

[karlakäfer]

cool, jemand da

was iheißt Dissoziativ?!
jaja da umfeld.da giebt s viele verschiedene teils höchst intressante fasetten des gegenübers. lustig warenbeispielsweise die der ärtzte die nach langem hervortun nichts andres zu sagen hatten als"MAN MUSS DAS UNTERBINDEN"die wollen einen heilen von einer krankheit die sie nur als solche benennen weil sie keine erklärung haben.dann ist die blockierung des weges von a nach b (im hirn)durch pilen dann die heilung von einer situation die sie dem wissensdurstigen patienten nicht erklären können.
ich habe sehr oft die erfahrng geacht das man eher andere leute krank macht. d.h dem man sich anvertraut fängt nach einiger zeit an selbst dinge zu sehen und sich zu erinnern,aufmerksam u anfällig werden,sie befassen sich auf einmal mit esotherik u son kram und erzählen dir nach wenigen wochen das sie auch eine "fähigkeit haben"uuuuuuuuh naja meistens ar das dann der punkt an demich macht andren menschen gegenüer entwickelt hab. das klingt fies u man tut das nich aber es ist doch immernoch faszinierend wie leicht es ist menschen zu manipulieren. diese leute suchen dann verkrampft nach synthomen und diften ab...hmm.schweres thema.
mittlerweile erzähle ich niemanden mehr davon(außer meinem partner,der aber nich alles weis,sons denkt der noch ich wär verrückt er kriegts ja mit.. aber wie gesagt man kann sich viel im leben versauen. ja intensiev habe ich damals an mir gearbeitet u das ist sehr gefährlich.es ist irgendwann so faszinierend das man nur noch "drüben "sein möchte . aber man muss lernen die mitte zu halten. ich denke zb das es aänlich ist wie bei borderlinepatienten das gau zu halten.... ich warte mal auf antwort das wird hier zu lang hehe.
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Der Weg nach Draußen führt durch die Tür

[DavidW]

Hallo!

Eigentlich müßte ich schon lange im Bett sein und wieder einmal schreibe ich um diese Uhrzeit Beiträge. Aber das macht nix!

Dissoziativ? Sehr schwer zu beschreiben, vorallem weil es unterschiedliche Formen der Dissoziation gibt. Dissoziationen treten bei nahezu allen Borderline Patienten auf, jedoch kann sich eine eigenständige Störung entwickeln, die dann auch etwas anders aussieht.
Hier 1-2 Beispiele:
- Hast du ein Auto? Falls ja, kennst du bestimmt die folgende Situation. Du fährst beispielsweise auf der Autobahn eine bekannte Strecke, welche du häufig gefahren bist. Alternativ wäre eine Fahrt mit Bus und Bahn einwenig vergleichbar. Während dieser Strecke fährst du nahezu automatisch. Du beschleunigst, bremst und reagierst auf andere Fahrer. Aber in Wirklichkeit passiert dies automatisch und du bist mit deinen Gedanken ganz wo anders. Überhaupt nicht anwesend und dennoch fährst du ohne Probleme.
Das entscheidene ist nach der Fahrt. Du kannst du nicht mehr an die Fahrt genau erinnern. Ob etwas besonderes unterwegs war oder andere Auffälligkeiten sind nicht mehr im Gedächnis. Das ist eine leichte Form einer Dissoziation bei jedem Menschen.

- Eine andere Form ist diese: Du bist in einer heftigen Stresssituation und völlig überfordert mit der Situation. So kann es passieren, dass du "abschaltest" und nur noch vor dich hin starrst, ohne dabei irgendeinen Gedanken zu haben. Spricht dich jemand an, merkst du dies überhaupt nicht, sondern erst wenn jemand in die Hände klatscht oder dich berührt. Somit ein Mechnismus im Körper für heftige Zustände. Danach hat man auch einen kompletten Blackout und kann sich nicht mehr daran erinnern.
Was bei einem "normalen" Menschen nur sehr selten vorkommt, kann sich zu einer Störung entwickeln. Es kommt immer häufiger zu Dissoziationen und dem "abschalten" bzw. "ausklinken" in einer normalen Situation.

Zwar gibt es noch weitere Formen, jedoch sind diese beiden am Bekanntesten und am stärksten ausgeprägt.

Vielleicht merkst du bereits einen Zusammenhang?! Hier kann ebenfalls jemand eine schwere Erkrankung ausnutzen und nach Lust und Laune in diesen Zustand wechseln und es sich einfach machen.

Find ich äußerst spannend sowas!

Das Ärzte sowas zu dir sagen ist irgendwie verständlich. Alles was für Menschen als Unnormal angesehen wird, wird nicht akzeptiert und muss geändert werden. Aber wenn keine Selbst- und Eigengefährdung vorliegt und du damit umgehen kannst, so finde ich das OK und würde auch nicht umbedingt versuchen es zu ändern.

Solche unnormalen Dinge (ein besseres Wort fällt mir nicht ein) werden auch von der Umwelt sehr unterschiedlich aufgenommen. Einige geben sich die Schuld, einige wollen krampfhaft helfen und steigern sich zu sehr hinein, andere kapseln sich ab und den anderen ist es peinlich.
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Viele Grüße
David

Ein Kompromiß, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, daß jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig Erhard)