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Verfasst am: 19.02.07, 02:42 Titel: Welches Schmerzmittel ??
Hallo!
Ich habe ein Sulcus Ulnaris Syndrom und daher Schmerzen in der Hand bis zum Ellbogen. Anfangs habe ich es mit "herkömmlichen" Mitteln wie Paracetamol,Ibuprofen,Diclofenac und Naproxen versucht.Ohne Erfolg.Weil die Schmerzen immer mehr zunahmen habe ich von meiner Ärztin Tramadol verschrieben bekommen...Jetzt nach 7 Wochen einnahme erzählt sie mir etwas von abhängigkeit ( Kann doch gar nicht sein so schnell ) und verschreibt mir keines mehr.. Um ehrlich zu sein hab ich die Wirkung oft ein bisschen ausgenutzt ...d.h Dosen von über 800mg genommen(Einzeldosis),oft in Kombi mit Tilidin und/oder Codein welches ich noch hier hatte Jetzt habe ich heute morgen die letzte Tablette genommen(Hab die letzten 2 Wochen nur noch die retardierten Präparate bekommen),und die Schmerzen nehmen schon wieder sehr zu
1.Gibt es Alternativen ausser Opiate ? (Werde im April operiert,d.h ich denke dann werde ich auch wieder Schmerzfrei sein)
2. SO schnell kann man doch nicht schon abhängig sein,oder? Wenn dann nur psychisch
Achso,habe vergessen zu erwähnen das meine Ärztin mir nun Metamizol verschrieben hat. Geholfen hat es bislang noch kein bisschen Wie hoch kann man das dosieren ?
Anmeldungsdatum: 26.08.2006 Beiträge: 1947 Wohnort: Keighley, West Yorkshire
Verfasst am: 19.02.07, 08:37 Titel:
Malteser, Therapieempfehlungen, zu denen auch Dosierungsempfehlungen gehoeren, werden hier im DMF nicht gestattet.
Sie werden sich daher an Ihre Aerztin wenden muessen, um die weitere Schmerzbehandlung mit ihr abzusprechen.
Grundsätzlich ist anzumerken, dass dem sog. "Sulcus-ulnaris-Syndrom" meist eine mechanische Engstelle in dem gleichlautenden Nervenkanal zugrunde liegt und damit der Nerv in seiner normalen Funktion eingeschränkt ist.
Schmerzmittel, egal welcher Art, können beim Vorliegen einer vom Neurologen messbaren Störung der Nervenleitung die Ursache bei einem solchen "Sulcus-ulnaris-Syndrom" nicht beheben. Wenn eine solche Engstelle mit messbaren und relevanten Störungen vorliegt, ist mit dem Patienten eine Operation am Nervenkanal zu diskutieren.
Der von Ihnen beschriebene Gebrauch verschiedener Medikamente mit psychotroper (= eine Gewöhnung des Zentralen Nervensystems erzeugender) Wirkung noch dazu in höherer Dosierung ist in allgemeiner Hinsicht nicht unproblematisch.
Die tägliche Erfahrung zeigt, dass sich nicht wenige Patienten mit Opioid-Tropfen und nicht retardierten (= nicht langanhaltenden) Opioidmedikamenten sehr schnell an solche Substanzen gewöhnen und mit steigender Dosis schliesslich immer kürzere Effekte erzielen.
Ich schliesse mich der DMF-Moderatorin im vorhergehenden Statement an: Nehmen Sie unbedingt Kontakt mit Ihrem Hausarzt oder Ihrem behandelnden Facharzt auf und besprechen Sie diese Situation. Ein Forum kann eine soclhe Frage nicht lösen und Ihne auch keine Tipps zur Wahl der Schmerzmedikation geben. _________________ Mit freundlichen Grüssen von der Insel,
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