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Arzt-Patienten-Verhältnis

 
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annalena30
Interessierter


Anmeldungsdatum: 20.02.2007
Beiträge: 5
Wohnort: Münster

BeitragVerfasst am: 20.02.07, 19:51    Titel: Arzt-Patienten-Verhältnis Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zum oben genannten Ttiel.

Ist es heute noch so, das Ein Arzt mit seiner Patientein nichts anfangen darf, zwecks Beziehung und würde er deswegen probleme wegen seinem Job, seiner Abbrobation bekommen?

Oder ist dies heute nicht mehr so tragisch wie früher?
Also meine Freundin und ich haben kürzlich deswegen diskutiert, weil sie sich während eines Kuraufenthaltes in ihren Arzt verliebte. Dies war wohl auf Gegenseitigkeit, aber ausser Händchen halten, war mehr für sie nicht drin.

Wie sieht denn die heute Rechtslage diesbezüglich aus?

Wer kennt sich aus und weiß darüber Bescheid?

LG Annalena30


Zuletzt bearbeitet von annalena30 am 20.02.07, 23:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 20.02.07, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hilft das hier weiter?

http://www.medizin-forum.de/archiv/viewtopic.php?t=40120


Der Link von Lisa1 erhält einige interessante Infos.

Susanne
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annalena30
Interessierter


Anmeldungsdatum: 20.02.2007
Beiträge: 5
Wohnort: Münster

BeitragVerfasst am: 20.02.07, 20:51    Titel: Patient-Arzt-Beziehung Antworten mit Zitat

Danke, das hilft mir bzw. ihr weiter.

Aber er fand es nicht schlimm, das da Gefühle im Spiel waren, und er hat such rührend um sie gekümmert, mehr als normal wie sie mir sagte.
Also es ging weit drüber hinaus, aber sie und ich auch, wußten nicht, das es heute noch eine Rolle spielt, wir dachten dies sei überholt.
Also darf er im Prinzip nicht , kann er ärger bekommen oder hätte er evrl. ärger bekommen können diesbezüglich?


LG Annalena30



Sie hat im übrigen keinen PC und sitzt neben mir.
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Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 20.02.07, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das seitens des Arbeitgebers nicht gern gesehen wird. Der Arzt wird ja in der Kureinrichtung angestellt sein. (Glaube ich jedenfalls, dass das ein Angestelltenverhältnis ist) Insofern könnte es wirklich Ärger geben.

Susanne
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PR
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 20.02.07, 23:03    Titel: Auch eine Kureinrichtung wird akzeptieren müssen, Antworten mit Zitat

daß ihre Angestellten ein Gefühlsleben haben. Die müssen nur imstande sein, dieselben von den Belangen des Arbeitgebers zu trennen (zB die Arbeit darf deswegen nicht liegenbleiben)

Ein US-Kaufladen zieht sich u.A. nach diversen verlorenen Arbeitsgerichtsporozessen derzeit aus Deutschland zurück, weil er seinen Angestellten außerdienstliche gegenseitige Kontakte verbieten wollte.
Nicht ganz der gleiche Fall, aber der gleiche Schutz der Arbeitnehmer vor Übergriffen des Arbeitgebers.

Und: deutsche Soldaten dürfen mittlerweile auch...

PR
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Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
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Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 21.02.07, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Klar lassen sich Gefühle nicht an- bzw. ausknipsen.

Aber so eine Liebesbeziehung könnte ja auch für einige Verwicklungen sorgen. Eifersuchtsdramen und was mir da so alles einfällt.

Da braucht es gar keinen Prozess. Da hat der Arbeitgeber auch andere Mittel und Wege.

Aber wenn die Kur vorbei ist dann könnte man doch.......

Susanne
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cerealkiller
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 179
Wohnort: daheim

BeitragVerfasst am: 24.02.07, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kur dauert doch nicht ewig. Sobald die Kur zu Ende ist, ist sie doch nicht mehr seine Patientin. Ich würde mir an deren Stelle einfach nen anderen Arzt suchen, dann gibt es kein Arzt-Patient-Verhältnis und somit auch keinen Ärger.

Interessant, dass man sich in einen Arzt verlieben kann. Ich möchte ja hier niemandem seine Männlichkeit absprechen, aber für mich sehen die irgendwie einer aus wie der andere - für mich sind das "geschlechtslose Weißkittel" - mir ist sogar egal, ob mich ein männlicher oder weiblicher Arzt behandelt - sogar das ist irgendwie dasselbe.
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Die Schlauheit des Fuchses resultiert zu 90 % aus der Dummheit der Hühner.
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Inge Becker
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 716

BeitragVerfasst am: 24.02.07, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

@cerealkiller

Soll ich das nun so verstehen, daß "Weisskittel" keine Menschen sind????????
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Liebe Grüße

Inge Becker
DMF-Moderatorin
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cerealkiller
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 179
Wohnort: daheim

BeitragVerfasst am: 26.02.07, 18:39    Titel: nein Antworten mit Zitat

Natürlich sind sie Menschen. Aber sie tragen "Uniform" - halt keine Tarnfarbe sondern weiß - also nehme ich sie halt nicht als "Individuen" wahr. Ich muss in Krankenhäusern immer auf die Namensschilder gucken.

Es ist mir auch schon passiert, dass ich mal einen Arzt ohne seine weisse Kleidung auf der Strasse nicht erkannt habe. Ich hab zwar freundlich zurückgegrüßt, aber ich wär nicht drauf gekommen, dass das mein Orthopäde war. Mein Mann hat es mir nachträglich zugeflüstert, weil ich offensichtlich einen etwas dümmlichen Gesichtsausdruck draufhatte.
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Fiordland
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 28
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 03.09.07, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würd hierzu gern mal meine Eindrücke abgeben, ohne auf "beziehung" zu kommen, sondern viel mehr auf das Thema "Behandlung" was für mich auch unter diese Kategorie fällt;-)

ich finde und das ist mein Eindruck, den ich bei vielen Ärzten vermittelt bekomme, dass das Menschliche zu kurz kommt

Es gilt immer nur das Medizinische, nur dass wir Patienten als Laien davon nicht viel verstehen, ist eigent,ich klar. Also geht es häufig nur noch so ab, dass der Arzt es in "seiner Sprache erklärt, ohne sich auf das Niveu des Patienten begeben zu müssen. Erklärunge für uns in "deutscher Sprache" dauern den meistens Ärzten zu lange und die Zeit und Geduld ist nicht da. Was auch teilweise durch viele Einflüsse von den Krankenkassen zustande kommt.

Dabei spielt das menschliche bald eine größere Rolle, als das medizinsche. Beides muss gut miteinander kombiniert werrden.

Wir Patienten wollen etwas von einem Arzt, der sich auf das spezielle Fach spezailisiert hat, doch wir Patienten müssen selbst erstmal Vertrauen zu dem "fremden" ausbauen.
Die Ärzte kennen uns nicht, und wir sie nicht, und genau deshalb darf meiner Meinung nach, dass Menschliche nicht zu kurz kommen. Erst durch Fragen und Ängsten, die meist ein Patient( meist nach einem Ärzte Marathon)mit sich bringen, kann es zum medizinschen Aspekt kommen. Aber heutzutage gibt es selten die Möglichkeit noch vorher mit dem Arzt ein kurzes Gespräüch zu führen, um ihn "unser Anliegen" näher zu bringen.

ich habe es heute wieder einmal Live erlebt. ich war bei einem 4. Orthopäde, es sah auch so aus, als zeige er Interesse, doch dem war nicht so.

Er stelle Fragen, ich wollte damit beginnen die zu beantworten, anhand auch mitgebracher Berichte, doch die las er sich gar nicht druch und hörte mir auch nicht richtig zu, stattdessen tippte er willkürlich am pC gerum. Wollte sich dann das Knie ansehen, fragte wo es weh tut und drückte drauf herum und stelltre wieder die Frage, ob es weh tut. Das wars. Mit einer Überweisung zum MRT hat er mich dann abgespeist, um es mal so auszudrücken.

Mir fehlte etwas das Interesse das Arztes an meinem Anliegen und die Bereitschaft, mir zu erklären, was ihn dazu bewegt, mich nochmal zu einem MRT zu schicken.


ich hoffe Ihr versteht, worauf ich hinaus will

meiner Meinung nach kommt vieles zu kurz heutzutage. Aber ich muss sagen, dass nicht alle Ärzte so sind, trotz ihrer sehr knappen Zeit nehmen sich viele dennoch die zeit und hören zu, und daraus können meistens bessere Befunden erteilt werden, als sonst.

man bekommt ja heutzutage nicht einmal mehr die Befunde mitgeteilt, bzw. erklärt. Als Laie muss man sich dann zu Hause hinsetzen(ich nehme immer alle mit) und muss sich selbst dran setzen und es sich versuche zu übersethen.

Aber durch sowas kann keine Patienten-Arzt Beziehung aufgebaut werden.
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