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"unerklärliche" Gelenk- und Sehnenschmerzen

 
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ha1547
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 22.02.07, 09:42    Titel: "unerklärliche" Gelenk- und Sehnenschmerzen Antworten mit Zitat

Hallo,

ich weiß nicht genau ob ich hier richtig bin, aber ich versuch's mal, vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen...

Ich (w/31) hatte vor ca. 5 Jahren massive Schmerzen in verschiedenen Gelenken (li Knie, re Sprunggelenk, re Hüfte, re Schulter) und gleichzeitig waren auch mehrere Sehnen richtig geschwollen (Achillessehne li, Seitenband re, Patellasehne li, Zeigefinger re). Das Ganze ist schleichend gekommen, es hat beim Sprunggelenk angefangen und dann sind nach und nach die anderen dazugekommen, innerhalb eines Zeitraums von ca. 1 Monat, zeitenweise konnte ich mich gar nicht mehr bewegen weil die geringste Bewegung irre Schmerzen verursacht hat. Ich bin damals von Arzt zu Arzt gelaufen, es wurden unendlich viele Untersuchungen gemacht - von Röntgen über Ultraschall, MR bis hin zu allen möglichen und unmöglichen Laboruntersuchungen, u.a. sämtliche Rheuma- und Gichtfaktoren und auch Borelliose, Yersinien und was weiß ich noch was alles - es wurde sogar eine Probe ans tropenmedizinische Institut geschickt, obwohl ich nie in den Tropen war... gefunden wurde allerdings nichts. Das einzige war, dass die Entzündungsparameter im Blut leicht erhöht waren, aber auch nicht dramatisch.
Ich wurde dann mit Antibiotika, Antirheumatika und Schmerzmitteln vollgepumpt, aber wirklich geholfen hat nichts (außer den Schmerzmitteln, damit konnte ich mich wenigstens halbwegs bewegen. Sobald ich aber mal keine Tabs genommen hab, wieder die vollen Schmerzen).
Ich hab mich ca. ein halbes Jahr damit herumgeplagt, dann war ich in Indien und hab mir dort eine zünftige Magen-Darm-Infektion aufgeschnappt, hatte 2 Tage lang über 40 Grad Fieber - und von da an keine Schmerzen oder sonstige Beschwerden mehr! Die Sehnenschwellungen sind auch quasi über Nacht weggegangen... ich hab bei meiner Rückkehr mit dem Hausarzt drüber gesprochen, er konnte sich das nur so erklären dass die Schmerzen von irgendeinem (unbekannten bzw. nicht diagnostizierbaren) Bakterium hervorgerufen worden sind, die dann durch den Fieberschub abgetötet worden sind. Mir hat das damals gereicht, denn ich war froh dass ich die Schmerzen losgeworden bin - warum war mir ziemlich egal.

Mir wurde damals (vor meiner Indien-Reise) von den Rheumatologen auch empfohlen die Mandeln rausnehmen zu lassen, aber mein HNO hat wieder abgeraten, weil ich nur ganz selten Angina hab (alle 2 - 3 Jahre mal) und meine Mandeln irgendwie komisch liegen so dass es schwierig ist diese ohne Komplikationen rauszubekommen. Ein weiterer Punkt waren meine Zähne, hatte 4 Zähne mit Granulomen dran, die sind aber mittlerweile raus. Nun hab ich noch einen Zahn mit Zyste, die aber schwierig rauszuholen ist, da traut sich kein Kieferchirurg richtig drüber weil die Zyste nur hin und wieder "lästig" ist und das Risiko der OP in keinem Verhältnis zum "Leidensdruck" steht.

Nun fängt die ganze Sache wieder von vorne an - ich bekomm eine Sehnenscheidenentzündung nach der anderen (angefangen hat's vor ca. einem Monat mit der Schulter rechts, mittlerweile auch Partellasehne links und Strecksehne Mittelfinger links) und Knie- und Schultergelenk schmerzen auch schon wieder wie verrückt. Ich will nicht schon wieder einen Diagnosemarathon durchmachen bei dem ohnehin nichts rauskommt und mein derzeitiger Schmerzmittelkonsum macht mir auch langsam Sorgen...
Nun meine Fragen: kennt jemand dieses Beschwerdebild und wurde vielleicht doch irgendwas diagnostiziert was über die "Standarddiagnosen" hinausgeht?
Nachdem ich auch nicht unbedingt wieder nach Indien will um mir eine M/D-Infektion zu holen Winken - gibt es vielleicht sowas wie "künstliches Fieber"? Wenn ja, hat das schonmal jemand gemacht, wie läuft sowas ab, gibt es irgendwelche Nebenwirkungen?

Wie gesagt, weiß nicht ob ich hier im richtigen Forum bin, aber nachdem mir damals gesagt wurde, es könnte irgendeine dubiose Rheuma-Form sein, finde ich hier vielleicht jemandem, dem es ähnlich geht... bin jedenfalls für jeden Hinweis dankbar!

Freundliche Grüße
HA
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Gray
Interessierter


Anmeldungsdatum: 19.02.2007
Beiträge: 12
Wohnort: Bayreuth

BeitragVerfasst am: 27.02.07, 05:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo HA,
also zunächst mal zu Deiner früheren Geschichte, ich denke wenn es Bakterien waren, dann hätte das Antibiotikum schon helfen müssen! Ich kann mir nicht vorstellen, daß Deine Infektion mit dem Fieber im Zusammenhang zu Deiner plötzlichen Genesung steht. Ich denke eher, daß er Zusammenhang Zufall ist.
Warst Du denn damals schon bei einem internistischen Rheumatologen oder hat die Untersuchungen Dein HA gemacht?
Du solltest jedenfalls dringend zu einem internistischen Rheumatologen um das abzuklären, denn Schmerzmittel in hoher Dosierung auf längeren Zeitraum kann durchaus schlechte Folgen nach sich ziehen!
Vielleicht liegt die Ursache Deiner Beschwerden an einem ganz anderen Punkt! Dies sollte deshalb unbedingt geklärt werden!
_________________
LG Micha
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ha1547
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 02.03.07, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Micha,

danke für deine Antwort. Ich bin damals wirklich auf Herz und Nieren geprüft und getestet worden, war auf der Rheumaambulanz in der Klinik, auf der Infektionsabteilung, die Orthopädie hat mir schon einen eigenen Parkplatz zur Verfügung gestellt Winken und eigentlich hat niemand was rausgefunden. Bin eigentlich "kerngesund", was ja an sich kein schlechter Befund ist, wären da nicht diese Schwellungen und Schmerzen... Ich hatte heut wieder einen Termin auf der Rheumaambulanz, die konnten sich sogar noch an mich erinnern (liegt vielleicht daran dass ich ihnen vor 4 Jahren ziemlich Feuer unterm Hintern gemacht hab Verlegen ), jetzt laufen mal wieder die Tests, obwohl sogar der (Wortsperre: Name) dort meinte, wenn schon einmal "unspezifische rheumatische Beschwerden" aufgetreten sind ist die Wahrscheinlichkeit, dass man jetzt was findet, eher gering. Von künstlichem Fieber war er nicht sonderlich begeistert, aber ich denk mal dass die unterschiedlichen Therapien bei den Ärzten vorwiegend "geschmackssache" sind... der eine ist Feuer und Flamme für Antibiotika, der andere für Elektrotherapie und der dritte meint, dass beste ist wenn man um Mitternacht bei Vollmond dreimal um eine 1000-jährige Eiche tanzt... naja, mal abwarten was da jetzt rauskommt und in der Zwischenzeit Tabs futtern... meine Leber und meine Nieren werden es mir früher oder später danken! (Sorry für den Sarkasmus, bin z.Zt. ein wenig gefrustet...)

Grüße HA
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Gray
Interessierter


Anmeldungsdatum: 19.02.2007
Beiträge: 12
Wohnort: Bayreuth

BeitragVerfasst am: 03.03.07, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo HA,
also wenn jetzt wieder nichts dabei herauskommt, bzw. nichts passiert, dann würde ich vorschlagen, daß Du vielleicht einmal den Arzt wechselst! Ich weiß, Rheumatolgen sind rar gesät, aber eine Zweitmeinung kann nie schaden, vor allem wenn es einer vielleicht aus einem anderen Blickwinkel sieht! Halt mich auf dem laufenden wenn Du willst! Kannst mir ja auch ne pn schicken!
Viel Glück einstweilen!
_________________
LG Micha
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Nickie78
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 12.03.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 12.03.07, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

oh wie beruhigend... ich dachte schon, ich spinne vielleicht oder so.

Bei mir treten fast genau dieselben Symptome auf seit ca. 4 Wochen. Bin auch schon von Arzt zu Spezialist und zurück gelaufen und alle wollen mir erzählen, ich sei kerngesund...
woher nur kommen dann die ständigen Schmerzen in den Fingerknöcheln, Handgelenken, Füssen, etc???

Rheumatologie war heute... und da sagt mir der angebliche Spezi doch, dass im Blutbild ja schließlich auch keine Hinweise auf Rheumafaktoren wären... ich solle mich nicht so anstellen!!

Einen Zusammenhang zu Lyme-Borreliose sieht er auch nicht... nur weil er nicht einwandfrei nachweisen kann, dass ich Borrelien im Blut hab..

Hast du inzwischen eine Lösung gefunden, an wen oder was Du Dich noch wenden kannst? Ich bin nämlich langsam überfragt...
hab schon einiges durch!

Rheumatologie
Irgendso nen Spzi für Gefäßkrankheiten
Spez. für Borreliose
und ... und ... und...

und keiner kann mir helfen!!

LG, Nickie
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ha1547
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 22.03.07, 15:05    Titel: Nichts Neues... Antworten mit Zitat

Wieder mal ein Statusbericht, wieder nichts neues: hab nun sämtliche Befunde durch, gefunden wurde nichts, bin kerngesund. Aha. Und nachdem ich meine Zahnsanierung (nach 2 Jahren und 12 t€ ) nun auch so gut wie abgeschlossen hab, können es die Ärzte nun auch nicht mehr auf meine Granulome schieben Winken

@Micha: tja, den Arzt zu wechseln könnte schwierig sein, hab von Akupunktur bis Zahnarzt alle durch, und die Spezialisten (Rheuma, Infektion u.ä.) hab ich auch schon nach dem Telefonbuch abgeklappert. Winken Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben...

@Nickie: das Gefühl kenn ich, glaub mir... es ist eine gewaltige Einschränkung der Lebensqualität, und das deprimierende dabei ist, dass einem keiner glaubt (wenn nicht eindeutige Schwellungen da wären würd ich vermutlich eh schon irgendwo in der Psychiatrie gelandet sein). Ich hab mittlerweile zur Selbsthilfe gegriffen und hab ein paar Dinge gefunden, die meinen Zustand etwas bessern, zumindest brauch ich nicht mehr ganz so viele Schmerzmittelchen schlucken, vielleicht hilft's dir ja auch:
- morgens vor dem Aufstehen die betroffenen Gelenke kräftig massieren und ganz vorsichtig bewegen bis die Steifigkeit weg ist, dann erst aufstehen
- über den Tag so viel Bewegung als möglich, aber nicht überanstrengen... grad soviel dass die Gelenke ohne große Belastung bewegt werden
- Leichte Kost essen und säuernde Lebensmittel, Fleisch, Alkohol und (soweit in meinem Fall möglich) Nikotin meiden (kommt zwar aus der Gicht-Therapie, hilft aber auch ein bisschen)
- 2 bís 3 mal pro Woche in die Sauna und kräftig schwitzen
- wenn die Schwellungen allzu stark werden, mal kurz ein Eis-Pack drauflegen und dabei aber bewegen
- betroffene Gelenke massieren, massieren, massieren... am Besten geht's bei den Sehnen, wenn diese quer massiert werden.
Wie gesagt, das sind Dinge die mir helfen, ob's bei dir auch wirkt, einfach ausprobieren.

liebe Grüße
HA
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Luna47
Interessierter


Anmeldungsdatum: 14.06.2006
Beiträge: 8
Wohnort: Chemnitz

BeitragVerfasst am: 28.03.07, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo HA,

all die Beschwerden die Du so schilderst, sind mir bestens bekannt. Aber nachdem ich einen Beitrag im Fernsehen sah, kann ich mir vorstellen, dass uns genau das betrifft. Und zwar handelt es sich dabei um eine Krankheit, deren Krankheitsbild nur sehr schwer zu erkennen ist, sie heißt Fibromyalgie. Aber vielleicht magst Du Dich mal kundig machen, ich hänge Dir mal einen Link an, dort ist alles gut beschrieben. Als ich meiner Schmerztherapeutin davon erzählte sagte sie, dass ich auf dem besten Wege bin diese Krankheit zu entwickeln. Also hier der Link, http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/fibromyalgie.html. Dir alles Liebe und ich hoffe Du kannst was damit anfangen.

Lieben Gruß Marita
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ha1547
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 29.03.07, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marita,

danke für deine Nachricht und den sehr informativen Link... ich hab's mir mal durchgelesen und hab festgestellt dass wirklich sehr viele Punkte in der Symptomatik auf mich zutreffen, z.B. Magen/Darm-Probleme, überhöhte Reizsensibilität, geringe Schmerzschwelle, erhöhtes Schlafbedürfnis bis hin zu mittelprächtigen Depressionen, die mehr oder weniger auf ein unzureichend verarbeitetes Erlebnis vor einigen Jahren zurückzuführen sind.
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich diese vielen (einzeln betrachtet z.T. gar nicht so schlimmen) Dinge in meinem Leben zu etwas großem, schwer durchschaubaren Etwas zusammengefügt haben könnten... werde auf jeden Fall mal mit den Ärzten drüber sprechen.
Was ich allerdings gesehen hab ist, das bei derart komplexen Ursachen auch eine allumfassende Therapie nahezu unmöglich ist, es sei denn man nimmt sich wirklich eine längere Auszeit und versucht alle Bereicht gemeinsam in einer Reha oder was auch immer zu bearbeiten, weil ja immer das eine ins andere greift und sich die Dinge gegenseitig beeinflussen. Schwierig, schwierig, wer kann sich das schon leisten??? Aber was mich wiederum gefreut hat ist, dass die Dinge von denen ich gemerkt hab dass sie mir gut tun, anscheinend auch in der "offiziellen" Therapie bei Fibromyalgie eingesetzt werden. Also kann ich zumindest behaupten dass meine Krankheit (sofern es sich bei wirklich bei um FM handelt) noch nicht so weit fortgeschritten ist dass meine Sinne beeinträchtigt sind und ich mir noch selber helfen kann. Motiviert auch ungemein!
Danke also nochmal für den wertvollen Hinweis und auch Dir alles Gute im Kampf gegen die Schmerzen!
Lg HA
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Chrissie65
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.02.2007
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 21.05.07, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo HA,

mein erster Gedanke war bei deinen Beschreibungen, dein Säure_Basen Haushalt.
Aber scheinbar hast du dich damit ja auch schon auseinandergesetzt.
Also es gibt ein sehr gutes Buch von Eva Maria Kraske dazu und auch im Netz findest du viele Informartionen dazu. Vielleicht hilft es dir ja auch, wenn du mal ein bisschen Basenpulver substituierst oder ein paar Schüssler Saltze zu dir nimmst. Ich würde mich an deiner Stelle mal etwas mehr mit den alternativen Heilmethoden auseinadersetzen. Hast du schonmal eienn Pilz in Erwägung gezogen?

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg im Kapmf gegen deine Krankheit!
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Asrahil
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 27.06.07, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

es könnte auch sein, dass du ein entzündliches Rheuma hast, das sich in den Blutwerten noch nicht zeigt, sich aber irgendwann zeigen wird. Dafür könnte sprechen, dass deine Beschwerden nach der Infektion weg waren. Rheuma wird durch das Immunsystem verursacht, weil es überaktiv ist und Gelenke und Sehnen angreift. Es könnte doch sein, dass nach der Infektion dein Immunsystem vorübergehend geschwächt war, und deshalb die Beschwerden zurückgingen.

Vielleicht kannst du dich mal stationär in eine Klinik einweisen lassen. Dort laufen viel mehr Untersuchungen, und vielleicht wird dir dort geholfen. Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass ein Patient mit ständigen Schmerzen einfach im Regen stehen gelassen wird, und man sich nicht mehr weiter um eine Diagnose bemüht, nur weil die ersten Untersuchungen nichts gezeigt haben. Und es gibt wirklich entzündliches Rheuma, das sich anfangs im Blut nicht zeigt. Es kann Jahre dauern, bis die Entzündungswerte deutlich ansteigen.

Die Rheumatologen glauben, wenn sie einen Patienten abgewimmelt haben und der dann nicht mehr wiederkommt, dann hatten sie mit ihrer Einschätzung recht, dass es kein Rheuma ist. Dabei sind die Patienten nur zu einem anderen Arzt gegangen... und irgendwann wird vielleicht doch Rheuma diagnostieziert - nach einem langen langen nervenaufreibenden Weg für den Patienten.

Fibromyalgie ist meiner Meinung nach nur eine Pseudo-Diagnose, die gestellt wird, wenn man sonst nichts findet. Wenn dir Fibromyalgie diagnostiziert wird, wirst du mit Psychotherapie, Entspannungstechniken u.ä. abgespeist, was zwar auch nicht schlecht ist, aber evtl. an deinem eigentlichen Problem vorbeigeht.

Lg
Asrahil
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