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Hoffnungslose Situation

 
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Sierra
Gast





BeitragVerfasst am: 11.12.04, 19:27    Titel: Hoffnungslose Situation Antworten mit Zitat

Ich bin zwar bei einem Arzt, der meine Blutwerte überwacht und sicher stellen kann, dass ich in nächster Zeit nicht zusammenklappe, aber ich kann einfach nicht wirklich über die psychischen Probleme reden.

Ich habe akutes Untergewicht, keine 43kg bei fast 177cm, meine Haare sind strohig und meine Haut wahnsinnig trocken. Dazu kommen Schwindelanfälle und Kopfschmerzen, das schlimmste sind aber diese irrsinnigen Depressionen. Ich nehme zwar Neuroplant, aber irgendwie scheint das nicht wirklich zu helfen, es photosensibilisiert nicht einmal die Haut kommt es mir vor. Aber die ist ohnehin schon durchscheinend wie Papier.

Gestern wurde ich sogar von einem Lehrer angesprochen, der sich um so etwas normalerweise keine Gedanken macht. Er meinte, ich sei nur noch ein Schatten meiner selbst und sehe furcherregend aus, des weiteren sagte er mir einen baldigen Zusammenbruch voraus. Er meinte, ihm sei die Angelegenheit sehr wichtig, auch einigen meiner Mitschülern und seinen Kollegen, es sei nicht einfach nur aus Pflichtgefühl heraus. Immerhin kenne ich diesen Lehrer auch sehr gut, da ich in Mathematik und Physik nicht nur in der Schule gut bin, sondern auch darüber hinaus, auch kenne ich ihn von einigen Klassenfahrten und Gesprächen. Es war ein Schock, ich dachte ich könnte das Gespräch nie mehr zu einem Ende bringen, nicht einmal Augenkontakt konnte ich aufrecht erhalten.

Jetzt sieht mich sogar dieser Mann als eine wandelnde Leiche an. Ich habe nun nicht nur jegliche Lebensfreude verloren, die ich ohnehin schon lange nicht mehr habe, sondern auch noch das letzte bisschen Attraktivität, das ich noch hatte. Vor einem halben Jahr war noch alles einigermaßen OK, aber jetzt sehen meine einst schönen hellblonden Haare aus wie Stroh, meine Haut ist weiß, ich bin ein Skelett ohne jeglicher weiblicher Züge.

Ich kann es mir nicht einmal selbst eingestehen, aber irgendwie ist mir ausgerechnet dieser Lehrer sehr wichtig. Ich kämpfe mit mir selbst, im Mai werde ich dieses dumme Abitur zu Ende bringen und dieses Gefängnis hier endlich hinter mir lassen, aber irgendwie denke ich, dass ich seltsamerweise gerade diesen Lehrer, wie soll ich sagen, besonders gerne mag. Es ist hoffnungslos, ich weiß, mittlerweile bin ich auch wohl nur noch eine dumme Verrückte für ihn, aber es macht mich einfach nur noch krank. Ich muss es überwinden, alles von dem, was ich bisher genannt habe, aber ich kann einfach nicht darüber sprechen, sobald ich nicht mehr anonym bin.

Bitte helfen Sie mir, ich weiß nicht was ich tun soll, BITTE!
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