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nach einem aneuyrisma vor ca 4 monaten und so beinahe allen komplikationen von denen man nur träumen kann liegt meine frau ( 38 ) jetzt im koma
das gehirn (soweit noch vorhanden) ist zum grössten teil abgestorben,wird in weiten teilen nach aussage der ärzte nicht mehr durchblutet.
ein ca tennisballgrosser teil des gehirns ist einfach weg....
sie liegt jetzt in einem pflegeheim in dem sie/wir darauf warten das es irgendwann endlich ein ende nimmt.
lebensverlängernde massnahmen habe ich als ihr betreuer inzwischen untersagt
da stellt sich natürlich immer wieder die frage wie weit sich ärzte und pflegepersonal daran halten und wie man solche massnahmen definiert...
sie hat immer wieder krampfanfälle,reflexe....die hände meist in spastischen krämpfen zu fäusten geballt die sich kaum öffnen lassen
gestern hat sie das ventil an ihrem trachialkatheder umklammert und zugehalten..
es musste ein notarzt gerufen werden der ihr ein krampflösendes mittel spritzt um sie zu beruhigen....
war das dann schon ein verstoss gegen meine verfügung?...schwierige frage...auch für mich
zusehen wie sie sich selber erstickt?...
es werden sicher viele verschiedenen meinungen darüber vorhabden sein was leben ist...
und es gibt sicher auch medizinische wissenschaftliche definitionen dafür...
und es hört sich sicher für die meissten grausam an wenn ich hier schreibe........
aber ich kann bald nicht mehr........ich muss irgendwie für unsere tochter weiter funktioniern...manchmal geht es nur noch mühsam
manchmal möchte ich einfach nicht mehr zum pflegeheim fahren..
aber ich kann sie da ja auch nicht einfach vergessen...
tut mir leid...ich weiss auch nicht was ich hier jetzt hören möchte...ich musste es einfach nur mal loswerden.........
jemanden wirklich zu lieben - dazu gehoert es auch, loslassen zu koennen.
fuer die meisten menschen ist es wohl die furchtbarste vorstellung, noch irgendwie bei bewusstsein zu sein und sich nicht bewegen zu koennen und grausam zu leiden, vielleicht auch noch unertraegliche schmerzen zu haben.
deswegen - so schlimm der tod deiner frau auch fuer DICH ist, du musst die sache aus ihrer sicht sehen - fuer sie ist der tod bestimmt eine unendliche erloesung gewesen.
ich wuensche dir viel kraft fuer die bewaeltigung der situation und das weitere leben mit eurer tochter. _________________ Nothing in life is to be feared, it is only to be understood. - Marie Curie
achtung! ich bin KEIN mediziner - jegliche angaben daher nach bestem wissen, aber ohne gewaehr!
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