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Eisenspritzen Nebenwirkungen ???? evtl. auch ärztlicher Rat

 
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mausele81
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 11.04.07, 19:54    Titel: Eisenspritzen Nebenwirkungen ???? evtl. auch ärztlicher Rat Antworten mit Zitat

Hallo,

ich wollte mal nachfragen ob jemand schon Erfahrungen mit Eisenspritzen gemacht hat ???

Ich habe einen sehr niedrigen Eisenspiegel und da ich Tabletten nicht vertragen habe, habe ich heute eine Infusion bekommen mit Ferrlecit.

Meine Ärztin hatte heute nicht viel Zeit mir alles zu erklären und ich mache mir jetzt doch gedanken welche Nebenwirkungen da auftreten können.

Habe im Netz was gelesen von Anschwellungen im Mund Bereich und Übelkeit und Erbrechen ... mir wurde ganz anders als ich das gelesen hatte.

Ich dacht das Spritzen bzw. Infusionen verträglicher sind ???

Wäre schön wenn jemand antworten könnte, vielleicht auch von ärztlicher Seite !

Vielen Dank...

Liebe Grüsse
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Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 11.04.07, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Direkt mit solchen Infusionen habe ich keine Erfahrung.

Was ich aber zu bedenken geben möchte: Es ist (aus rechtlichen Gründen?) nötig, dass sämtliche Nebenwirkungen aufgezält werden. Also solche, die eher selten aufgetreten sind.
Man sollte sich deshalb m. E. nicht zu sehr damit verrückt machen.

Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass du (evtl. telefonisch) nochmals mit deiner Ärztin über deine Bedenken sprichst. Ich glaube, dass es dich ruhiger macht, wenn du deine Fragen und Bedenken besprechen kannst und dir dazu etwas erklärt wird. Das ist auf jeden Fall besser als "ungefilterte" Infos aus dem Internet.

Susanne
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mausele81
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 11.04.07, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Susanne,

danke für Deine schnelle Antwort...

Da es mir unangenehm ist meine Ärztin zu fragen habe ich gedacht ich farge einfach mal hier nach ob jemand Erfahrungen hat.

Ob jemand vielleicht auch weiss ob eine allergische Reaktion auch erst nach der zweiten oder vierten Spritze auftritt oder bis wann man dann die Nebenwirkungen bemerkt.

Ich warte mal vielleicht meldet sich ja doch noch jemand hier.

Trotzdem danke für Deinen Zuspruch.

Liebe Grüsse
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Ralf Tillenburg
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 11295
Wohnort: Raum Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 12.04.07, 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Gast,

In der Tat haben Eiseninfusionen ein relativ hohes Risiko von Nebenwirkungen. Diese können bei der ersten genauso wie bei der 17. Infusionen oder nie auftreten, dies lässt sich nicht im Einzelfall vorhersagen.

Für die Gabe von Eiseninfusionen sollte man daher zwingende Gründe haben, meiner Meinung nach reicht das Auftreten von Magendarmbeschwerden nach Tabletteneinnahme dazu nicht aus.

Im übrigen ist es grundsätzlich sinnvoller, nach der Ursache des Eisenmangels zu suchen, statt nur Eisen zu substituieren. Letztendlich ist auch nicht der Eisenwert im Blut entscheidend für einen Eisenmangel, sondern das Ferritin. Wurde das bestimmt?
_________________
Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
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mausele81
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 12.04.07, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hr. Tillenburg,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Die Ursachen für meinen Eisenmangel sind erforscht worden, ich habe eine ziemlich starke Monatsblutung und bin nicht gerade die dickste Person, wiege bei einer Grösse von 163 nur 44 Kilo.

Alles andere wurde ausgeschlossen, Blutungen im Magen- Darm Bereich, wurde alles untersucht.

Mein Ferritinwert liegt im Moment bei 4 , also mein Speicher ist so gut wie leer.

Vor einem halben Jahr lag er bei 8 und ich habe Kräuteebrachtblut und EIsentabletten genommen und Vitamin B Komplex Spritzen bekommen. Hat nichts gebracht wie man sieht.

Deshalb hat sich meine Ärztin für diese Infusionen entschieden. Ich bekomme Ferrlecit 62,6mg mit 50 ml NACL als Infusion langsam in die Vene ( 10 min ).

Gestern ging es mir eigentlich ganz gut auch den ganzen Tag hab sie morgens das erste mal bekommen.

Heute ist mir allerdings ein bischen übel, weiss nur nicht ob ich mir das aus angst jetzt einrede oder ob es noch von der Infusion kommen kann.

Am Mittwoch habe ich die nächste bin aber wirklich am überlegen ob ich das tun soll.... mach mir da jetzt richtig Gedanken.
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Ralf Tillenburg
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 11295
Wohnort: Raum Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 12.04.07, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Ihren Anmerkungen entnehme ich, dass Ihre Hausärztin anscheinend sehr sorgfältig arbeitet und sich offensichtlich Gedanken über Ihre Gesundheit gemacht hat. Das war so aus Ihrem ersten Posting nicht zu entnehmen.

Dadurch relativieren sich meine Anmerkungen sicher, und ich denke, dass Sie Ihrer Hausärztin vertrauen können.

Dass Sie Bedenken haben, ist nur normal. Ich nehme an, dass sich diese in einem Gespräch mit Ihrer Ärztin sicher ausräumen lassen.
_________________
Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
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live
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: 12.04.07, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

also, ich habe auch den eindruck, daß sie bei ihrer ärztin gut aufgehoben sind.
aber man könnte ja vielleicht noch etwas zusätzlich machen.
ich habe vor etlichen jahren in einer praxis eine patientin kennengelernt, die trotz eisen, vit.b etc. in allen varianten immer noch sehr schlechte eisen-, hb etc.-werte hatte.
sie war auch sehr dünn.
nach einer ernährungsumstellung und einer leichten gewichtszunahme besserten sich ihre blutwerte.
gibt es gründe dafür, daß sie so dünn sind oder nehmen sie nicht zu, obwohl sie es gern möchten?

wenn sie bei der periode immer sehr viel blut verlieren, sollten sie auch einmal mit ihrer frauenärztin darüber sprechen. auch da kann man etwas dagegen machen. es gibt z.b. sehr gute homöopathische mittel, die bei richtiger anwendung keine nebenwirkungen haben.

aber auch ein blutverlust einmal im monat sollte eigentlich nicht zu diesen sehr schlechten werten führen. ich habe selbst seit 4 jahren sehr häufig teilweise starke gastrointestinale blutungen. und nur wenn es 2-3 wochen fast ohne pause anhält, bemerke ich symptome, die auf einen eisenmangel hinweisen, die sich aber bisher ohne tabletten nur durch eine verstärkte eisenaufnahme durch die ernährung (bio-kalbsleber, bio-steaks, englisch, also halbroh etc.) gut ausgleichen ließen.

und selbst bei reglmäßigen blutspenden, wo jedes mal 450 ml blut entnommen werden, also mehr als selbst bei einer starken regelblutung verloren wird, ist der blutverlust normalerweise sehr schnell wieder ausgeglichen. allerdings dürfen stark untergewichtige nicht blut spenden, also scheint es da ja evtl. zusammenhänge zu geben.

liebe grüße
sandra
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mausele81
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 12.04.07, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

vielen Dank für die Antworten...

Ich kämpfe seit Jahren ums zunehmen aber es funktioniert nicht habe schon einiges versucht auch diese Drinks mit vielen Kalorien usw.

Organisch ist bei mir alles in Ordnung... Magenspiegelung Ultraschall allles mögliche wurde schon untersucht....

Ich denke schon das es okay ist das ich die Infusionen bekomme ich habe nur Angst das bei mir die allergische Reaktion auftaucht und ich dachte wenn ich die erste gut vertragen habe werde ich auch die nächsten gut vertragen ich wusste nicht das das Risiko jedesmal vorhanden ist.

Ich mache mir schon Gedanken darüber da ich sowiso ein eher ängstlicher Mensch bin was Medikamente angeht und ich an alles mit Vorsicht ran gehe.

Sollte ich irgendwelche Nebenwirkungen bekommen, merke ich diese unmittelbar während der Infusion oder kann es auch sein das erst stunden danach etwas auftaucht??? z.B. habe ich jetzt gestern morgen die erste bekommen, könnte es sein das ich jetzt erst etwas bemerke???
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Ralf Tillenburg
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 11295
Wohnort: Raum Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 13.04.07, 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Komplikationen können immer auftreten, auch noch nach einer Therapie.

Dies gilt übrigens für alles im Leben. Machen Sie sich bei jedem Überqueren einer Straße bewusst, dass da ein Risiko vorhanden ist? Denken Sie bei jedem Flug an mögliche Unfälle usw.

Ich kann Ihre Sorgen verstehen, bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass Sie dies am besten mit Ihrer Ärztin besprechen sollten. Bei allen therapeutischen Maßnahmen wird man als Arzt immer das Nutzen-Risiko-Verhältnis kritisch beachten, und ich denke, dass Ihre Ärztin dies auch tut.
_________________
Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
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