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Verfasst am: 07.06.07, 19:06 Titel: Mein beschwerlicher Weg zur Brustverkleinerung
2004 - erster Antrag wegen der Brustverkleinerung gestellt... leider abgelehnt, da ich zu viel Gewicht hatte.... so habe ich dann 23kg abgenommen und im März 2007 den nächsten Antrag gestellt (1,72 groß, 94kg und BH 95/G-H). Dieser wurde zunächst genehmigt, allerdings mit der Auflage erst nochmal 4kg abzunehmen... daraufhin bestand ich auf einen Termin beim MDK...es wurde dann auch durch Druck durch meinen Hausarzt ein Termin ausgemacht und der Arzt vom MDK hat mir dann sofort... das heisst, nach noch einigen Untersuchungen wegen meines kaputten Nerves die Brustverkleinerung genehmigt. Der OP Termin wurde dann auf den 30.05.2007 festgelegt.
Am 29.05. musste ich "einrücken"... was dann ziemlich aufregend war, ich war einfach total nervös. Mittags hatte ich dann den Termin beim Anästhesisten und am Abend kam mein Operateur zum aufzeichnen ins Zimmer. Zum Glück war ich gleich am nächsten Tag als erste dran, es hieß so gegen 10.30 Uhr. Doch gegen 9 Uhr kam die Schwester und es ging schon los... auch gut, so hatte ich gar keine Zeit so richtig aufgeregt zu werden. Im OP-Vorbeireitungsraum waren alle total nett und es war halt EKG ankleben, Blutdruckmanschette... Zugang mit Kanüle legen usw. angesagt.. dann kam auch schon die Sauerstoffmaske und der Doc fing an das Narkosemittel einzuspritzen und dann war ich auch schon in meinen Träumen....
Irgendwann am Nachmittag so gegen 14.30 war ich das erste mal im Aufwachraum wach und gegen 15.20 war ich dann wieder im Zimmer... Schmerzen hatte ich erst mal keine, dafür eine Kanüle mit Infussion im Hals, eine Nadel noch im Handrücken, zwei Drenagen (meine beiden Fiffis... die dann für zwei Tage meine Begleiter wurden ) einen wunderschönen Blasenkatheter... eigentlich mein Glück, denn mir war, wie bis jetzt nach jeder Narkose total schlecht. Stündlich kam dann die Schwester zur "Nippelkontrolle", wobei eigentlich nur meine rechte in den ersten Tagen etwas Schwierigkeiten machte und schon sehr, sehr blau war... hat sich aber dann doch ganz gut erholt. Mein Operateur kam auch nochmal vorbei und sah nach mir und sagte mir, das links 1000g abgenommen und links sogar 1400g abgenommen wurden. Eine ganze Menge also, was ich mit mir die Jahre über rumgetragen hatte. Am Abend wollte ich dann aufstehen, doch leider war mir im Sitzen immer noch ganz gewaltig schlecht und so blieb der Blasenkatheter und ich blieb lieber ganz brav liegen... wenigstens so einigermaßen, denn stündlich kam die Nippelkontrolle, mein Rücken tat vom auf dem Rücken Liegen total weh.... - die Bandscheibenpatienten waren ein STock höher.... ist das ein Zufall???? Am nächsten Tag gings dann mit dem Schlechtsein und ich konnte ins Bad gehen, wobei mir gleich wieder schwarz vor Augen wurde.... dies gab sich aber im Laufe des Vormittages, so das ich den Katheter dann endlich rausbekam.... so ging ich dann mit meinen beiden Drinagen Fiffis... brav im Zimmer auf und ab und auf den Balkon und auch schon mal ein Stückchen auf dem Gang entlang... mein Kreislauf wurde wieder....und Mittag ließ ich mir dann doch zum ersten Mal Schmerzmittel geben, da mein Brustkorb brannte . Ach ja, dies war also der Donnerstag, der 1. Tag nach der OP.
Am Freitag, der 2. Tag nach der OP kam noch eine Zimmergenossin hinzu, diese wurde am Handgeleng operiert, allerdings mit Lokalanästhesie, sprich, sie kam vom OP, war topfit, bis auf das sie am Tropf hing und noch ein Narkosemittel in ihren Arm bekam, also ihr Arm gehörte ihr nicht... doch das war egal, ab da an sind wir dann zu zweit los... sie mit ihrem Arm auf den Infusionsständer gehieft und ich mit meinem Fiffi... den ersten wurde ich am Vormittag los und so gings dann ab durch den Patientengarten, und im Gebäude rum, gegen abend sind wir dann das erste mal ums komplette Gebäude rundrum. Ach ja, ich habe auch noch meinen KompressionsBH bekommen. Das war der 2. Tag.... Am 3. Tag, das war der SAmstag, haben wir den Tag mit einer kleinen Flasche Sekt begonnen... um den kreislauf anzuregen und dann haben wir die Feldwege ums Klinikgelände rum genutzt und sind auch schon durchs halbe Dorf (Vogtaroith) durch. Diesmal ohne Ständer und ohne meinen Fiffi, denn ich am Vormittag wieder los wurde... endlich wieder ein vollwertiger Mensch. Wir sind nur unterwegs gewesen, wir hatten den Vorteil, das meine Bettnachbarin nur 10km entfernt zuhause wohnte und ihre Schwester in Vogtareuth selbst, deshalb kannte sie sich dort sehr gut aus. Am Abend waren wir total aufgekratzt und überhaupt nicht nach schlafen oder ähnlichem zumute und so hatten wir uns noch geärgert, das wir nicht auf die Idee kamen, uns untertags beim EDEKA einen Einmalgrill zu kaufen, da unser Balkon einfach ideal dazu gewesen wäre. Tja, also haben wir dann mit der Nachtschwester dann rumgeblödelt, wir könnten ja zum Wirt ins Dorf gehen... oder Disco oder so.... die Schwester meinte, naja, wenn ihr meint, dann geht halt zum Wirt... keine Ahnung ob sies ernst meinte oder nicht.... sie war zur Tür draußen, wir haben uns angesehen und auf gings. Wir haben uns etwas gestylt und sind dann um 21.45 noch zum Wirt gegangen... meine Zimmerkollegin trank einen Rotwein, ich bin lieber bei der Apfelschorle geblieben, ich habe dann doch lieber meinen Schmerztropfen vertraut. Gegen 23.45 Uhr waren wir dann wieder im Zimmer.... es war einfach spitze!!! Sonntag der 4. Tag, war wie Tags zuvor auch schon, noch vor dem Frühstück eine Stunde spazieren... das WEtter war toll, zwar etwas nebelig, aber eine himmlische Ruhe, das Vogelzwitschern , die vielen Spinnennetze... einfach ein Traum. Nach dem Frühstück Visite, doch leider durfte ich noch nicht heim.... wollte ich eigentlich gern... SCHADE! Mir fehlt meine Familie schon sehr. WAr ganz schön depremiert. Doch da habe ich nicht viel Zeit dazu, denn meine Zimmergenossin nimmt mich mit durch ganz Vogtareuth mit , einmal komplett durch Vogtareuth durch von vorne bis hinten, zwischendurch mal zum Mittagessen aufs Zimmer, dann wieder los um Karins (Zimmergenossin) Schwester einen Besuch abzustatten... So kriegen wir den Tag auch noch rum. Am nächsten Tag, Montag. der 5. Tag.... gleich in der früh Visite und ich darf heim..... Bin happy... Meine Verbände kommen ab und ich habe nur noch den Kompressions BH an, den ich nun für die nächsten 8 Wochen tragen muß, Tag und Nacht, ausser beim duschen.
Momentan ist es eine Zwischengröße von Cup B - C... mal sehen was es wird, wenn alle Schwellungen, Blutergüsse abgeheilt sind... Die ersten Fäden bekomme ich am Mittwoch ( 14 Tage nach der OP )raus.... die restlichen 7 Tage später, (also insgesamt 3 Wochen nach der OP).Alles in allem würde ich sagen, ich würde es, wenns nochmal wäre machen lassen, es waren nur die ersten beiden Tage (OP Tag und einer danach) etwas heftig und dann gings rapide aufwärts.... Ich muß sagen, wir hatten auch sehr viel Spaß im KH... hatte aber auch Glück mit meiner Zimmergenossin... wir haben auch beschlossen in Kontakt zu bleiben - haben die Tage auch schon miteinander telefoniert und unseren Termin am Mittwoch so gelegt, das wir uns treffen können, beide um 14 Uhr, denn sie muß am Mittwoch auch nochma hin.
Ich hoffe, ich kann hier so manchem die Angst vor diesem Schritt nehmen. Es sind jetzt genau 9 Tage nach der OP und ich habe noch keine Sekunde davon bereut... na gut, vielleicht da, wo mir soooooo schlecht war, aber das war auch das einzige mal... im Gegenteil, ich stehe vor dem Spiegel und finde, ich sehe ja doch noch ganz gut aus für meine 34 Jahre.... bei mir war seit Jahren alles ab Hals an abwärts tabu... ich konnte mich im Spiegel einfach nicht ansehen... und jetzt schaue ich super aus und finde mich richtig schön.. sogar mit all den Fäden und vielen grossen und kleinen Blutergüssen in blau, rot und grün-gelb.... Lasst euch nicht unterkriegen.. ich habe den Schritt nicht bereut!!!!
So viel zuerst ... trotz vieler Schmerzen, Antibiotika wegen einer unter Eiter stehenden Naht und so... ich würde trotz allem meinen Busen verkleinern lassen... hätte ichs nicht schon getan!!! Mir gings zwar die letzten Tage wirklich dreckig, aber ich habe es kein einziges Mal bereut!!!
Letzte Woche Mittwoch kam schon mal der erste Teil der Fäden raus... diese Woche Mittwoch sollen dann die letzten Fäden noch raus... und ich denke mal, dann lässt auch der Zug etwas nach. Dann... wenn mein Bluterguß noch weggeht... einer ist auf einer Brust über die dreiviertelte Brust verteilt... dann denke ich mal, fühle ich mich rundum wohl und glücklich.. obwohl ichs auch jetzt schon bin...
Ich kanns wirklich nur jedem empfehlen, man fühlt sich wie neu geboren und man hat nicht immer die starren Blicke auf einem, denn mit großem Riesenbusen gucken alle immer zuerst auf die Oberweite.. und nun ist sie schön klein und fest und einfach top.....
Liebe Nilu!
Erstmals: Gratuliere zur erfolgreichen OP!! Schön, daß du so glücklich bist! Bin auch der Meinung, daß wenn man total unglücklich mit seinem Körper ist & nix mehr hilft, man den Weg der Schönheits-OP wählen sollte!
Bei mir war's allerdings umgekehrt, habe mir den Busen vergrößern lassen! War sehr unglücklich mit meinen Mini-Brüsten & nachdem ich schon alle Wundermittelchen ausprobiert hatte, hab' ich mich für eine OP beim Dr. Metka in Wien entschlossen! Bin heute noch immer genauso glücklich, wie am ersten Tag nach der OP - tolles Gefühl!
Naja, langer Rede kurzer Sinn - gratuliere zum neuen Lebensgefühl!
LG!!!
Liebe kranz!
Auch Dir herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung.. wobei ich immer ein Problem habe, es nachzuvollziehen, einen kleinen Busen größer machen zu lassen.... nicht böse sein, es ist nicht böse gemeint von mir, aber ich habe mir immer mit dem riesen Monster busen einen gaaaaaaanz kleinen genommen.. hätte alles genommen, was gaaaaaaanz klein war, denn mir gings Jahrelang wirklich nicht gut. Sowohl von den Rückenschmerzen, als auch das ich mich im Spiegel nicht ansehen konnte, da hätte ich immer heulen können.
Wobei ich dies bei mir auch nicht als Schönheits-OP bezeichnen würde, denn wenn einen der Busen bis zum Bauchnabel hängt und riesen dick ist.... ich konnte und hätte es wohl nie akzeptieren können.
Und nun fühl ich mich richtig wohl und komme an keinem Spiegel, oder Schaufenster vorbei ohne mich zu bewundern jetzt bin ich wohl eitel???
Mit Fettabsaugung habe ich absolut keine ahnung. Bei mir waren es halt auf beiden Seiten sehr, sehr viel, was weg kam... also wie schon geschrieben einmal 1000g und einmal 1400g... ist doch sehr viel... und wenn das abgesaugt werden würde, dann bleibt die leere Haut ja immer noch, oder? Wie groß ist denn Deine Brust jetzt?
Bei mir ist es ja nun 3 einhalb wochen her, die Fäden sind mittlerweile alle draussen, die letzten wurden vor 3 Tagen rausgemacht. Nun habe ich noch 4 kleine Stelle, da wo zwei Nähte aufeinander treffen, die nicht ordentlich zu wachsen. Ansonsten ist alles zu, klar, man sieht noch die Nähte, aber selbst das stört mich überhaupt nicht... bei mir wars so, das ich sage HAUPTSACHE KLEINER!!!!!!
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) einen wunderschönen Blasenkatheter... eigentlich mein Glück, denn mir war, wie bis jetzt nach jeder Narkose total schlecht. Stündlich kam dann die Schwester zur "Nippelkontrolle", wobei eigentlich nur meine rechte in den ersten Tagen etwas Schwierigkeiten machte und schon sehr, sehr blau war... hat sich aber dann doch ganz gut erholt. Mein Operateur kam auch nochmal vorbei und sah nach mir und sagte mir, das links 1000g abgenommen und links sogar 1400g abgenommen wurden. Eine ganze Menge also, was ich mit mir die Jahre über rumgetragen hatte. Am Abend wollte ich dann aufstehen, doch leider war mir im Sitzen immer noch ganz gewaltig schlecht und so blieb der Blasenkatheter und ich blieb lieber ganz brav liegen... wenigstens so einigermaßen, denn stündlich kam die Nippelkontrolle, mein Rücken tat vom auf dem Rücken Liegen total weh.... - die Bandscheibenpatienten waren ein STock höher.... ist das ein Zufall???? Am nächsten Tag gings dann mit dem Schlechtsein und ich konnte ins Bad gehen, wobei mir gleich wieder schwarz vor Augen wurde.... dies gab sich aber im Laufe des Vormittages, so das ich den Katheter dann endlich rausbekam.... so ging ich dann mit meinen beiden Drinagen Fiffis... brav im Zimmer auf und ab und auf den Balkon und auch schon mal ein Stückchen auf dem Gang entlang... mein Kreislauf wurde wieder....und Mittag ließ ich mir dann doch zum ersten Mal Schmerzmittel geben, da mein Brustkorb brannte . Ach ja, dies war also der Donnerstag, der 1. Tag nach der OP.
