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Verfasst am: 25.05.07, 12:52 Titel: DRINGENDE Frage an Immunparameter-Experten. Bitte um Hilfe!
Hallo!
Wer von euch Experten kann damit was anfangen:
- CD45RA+ CD4+ Zellen: 876 Zellen/µl (Referenz: 151 bis 464)
- CD25+ CD4+ Zellen: 91 Zellen/µl (Referenz: 324 bis 431)
Habe folgende Fragen dazu:
- Was sind das für Lymphozyten und welche Aufgaben erfüllen diese im Körper (Teil des Immunsystems ist klar, aber was genau)?
- Weshalb könnten diese Werte so krass verändert sein?
- Kann das etwas mit einer chronischen Infektion zu tun haben?
- Wenn ja, welche kommen da in Frage?
Ich hoffe, jemand von euch kann meine Fragen beantworten. Würde mich sehr freuen!
CD4-positive T-Lymphozyten sind sogenannte "T-Helfer-Zellen". Diese sind dafür zuständig, die B-Lymphozyten bei der Antikörperbildung zu unterstützen.
Unter den T-Helferzellen werden diejenigen unterschieden, die CD45RA-positiv sind (sog. naive Zellen), und diejenigen, die CD45RO-positiv sind (sog. Memoryzellen, also Gedächtniszellen). Bei dem von Ihnen geposteten Befund wurden sehr viele naive Zellen gefunden. Interessant wäre aber zusätzlich, ob auch (relativ oder absolut) wenig Memoryzellen gefunden wurde.
CD25 ist der Interleukin-2-Rezeptor. T-Helfer-Zellen, die viele Interleukin-2-Rezeptoren (also CD25) auf Ihrer Oberfläche haben, bezeichnet mal als aktivierte T-Helfer-Zellen. Allgemein gilt eine hohe Expression von CD25 auf der Oberfläche von Lymphozyten als Marker für den Aktivierungsgrad der Zellen. Auch hier wäre interessant, wie hoch die Gesamtzahl der CD4-positiven Lymphozyten war und wie hoch der CD4-/CD8-Quotient lag. Bitte posten Sie also den vollständigen zellulären Immunstatus.
Außerdem ist noch hinzuzufügen, dass die Beurteilung derartiger Ergebnisse ohne Kenntnis der Fragestellung bzw. des Patienten nicht besonders viel Sinn macht. Es wird dann immer bei Allgemeinplätzen bleiben.
Vielen Dank für Ihre Antwort! Da diese Werte ohne einen Kontext tatsächlich wenig Sinn machen poste ich hier noche ein paar andere Werte und erkläre kurz den Hintergrund.
CD45RO-positive Zellen wurden leider nicht gemessen. Warum dies nicht gemacht wurde, ist mir schleierhaft.
Anzubieten habe ich noch folgende Werte (Dimension immer: Zellen/µl):
Könnten die veränderten Parameter aus meinem letzten Posting darauf hindeuten, dass mein Immunsystem versucht irgendetwas loszuwerden, es aber nicht schafft das Antigen korrekt zu erkennen und deshalb immer wieder naive T-Helferzellen produziert?
Oder könnten die CD45RO+CD4+ aus irgendeinem Grund draufgehen, weshalb mein Körper ständig Nachschub produziert, also CD45RA+CD4+?
Zur Klinik ist zu sagen, dass ich (männlich, 22 Jahre) schon seit 4 Jahren ständig müde, schlapp, antriebslos und völlig energielos bin. Meine Kondition ist völlig im Eimer. Ich bin stark unkonzentriert, stark vergesslich (kann so gut wie nichts von dem was ich lese behalten), leicht verwirrt, emotional labil (v. a. in Richtung Aggression, Trauer, Hoffnungslosigkeit), mit vielem überfordert, sehe helle Flecken (nie länger als 2 - 3 sek. pro Fleck), habe ein unreines Hautbild (nicht aufgrund mangelnder Hygiene), schwitze viel stärker und "fetthaltiger" als früher (v. a. nachts), habe einige Allergien entwickelt (früher nur Hausstaub, jetzt auch allerhand Nahrungsmittel und "Heuschnupfen"), habe weiße Flecken am ganzen Körper (in ? der Haut), Brennen der Haut (an Armen, Beinen, Gesicht, Nacken), Häufiger Schwindel, Flimmern vor den Augen, Muskelzuckungen, verschlechterte Feinmotorik, Wortfindungsstörungen, ab und an leichte Muskel- und Gelenkschmerzen, geschwollene Halslymphknoten, ...
Am meisten stört mich meine stark eingeschränkte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit! Ich bin erst 22 und fühle mich täglich grottenschlecht! Habe nun auch ein Urlaubssemester einlegen müssen, da ich so einfach kaum noch lernen kann.
Meine Eltern, meine Schwester und meine Freundin (bei allen 3 fast gleichem Maßstab wie bei mir veränderte CD45RA+CD4+) und (CD25+CD4+) haben ähnliche Symptome, wobei sie bei mir am stärksten und bei meinem Vater am zweitstärksten ausgeprägt sind.
Eltern und Schwester entwickelten Symptome nahezu zeitgleich mit mir, meine Freundin etwas später (~ halbes Jahr). Einer unserer Nachbarn hat nahezu zeitgleich mit mir im Grunde genau die gleiche Krankheit bekommen.
Meiner Meinung nach deutet einiges auf eine persistierende Infektionskrankheit hin, aber welche? Und wer findet das raus und wie?
Ich war schon bei diversen Ärzten. Im Endeffekt waren diese ratlos, einige schoben mich auf die Psychoschiene, einer diagnostizierte Borreliose (auch bei meinen Eltern und meiner Schwester) (bei mir lediglich positive p41 u. p39 Banden im IgG-Blot, bei späterem WB (über 1 Jahr später) nur p41). Daraufhin erfolgte eine lange u. starke Antibiose: 4 oder 8 Wochen (bin mir nicht sicher) Doxycyclin (400mg/d) danach 2 Wochen Cefixim (?) 2 g/d i.v. ohne jeden Erfolg.
Langsam bin ich absolut verzweifelt und glaube nicht mehr, dass irgendjemand das Rätsel lösen kann. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich so eigentlich kaum weiterleben möchte. Das Leben macht so einfach kein Spaß und ist für mich eher eine Qual.
Ich hoffe, dass mir hier jemand irgendeinen Rat oder Hinweis geben kann! Vielen Dank dafür im Voraus und Entschuldigung für das Verfassen dieses "Romans"!
CD45RO-positive Zellen wurden leider nicht gemessen. Warum dies nicht gemacht wurde, ist mir schleierhaft.
So schlimm ist das auch nicht. Man kann ja anhand der Gesamt-CD4-Zahl und der CD4+-RA+-Zahl ungefähr die Zahl der CD4+-RO+-Zellen abschätzen, indem man von der Gesamtzahl diejenige der CD45RA-positiven Zellen abzieht. Die Zellen exprimieren nämlich in der Regel entweder CD45RA oder CD45RO auf der Oberfläche.
gravityy hat folgendes geschrieben::
- Liquor-Eiweiß: 51 mg/dl (Referenz: 8 - 42)
Das wirft weitere Fragen auf: Zellzahl im Liquor, ggf. Differenzialzellbild, Albuminquotient, IgG-Quotient, ggf. IgA- und IgM-Quotient, ggf. lokale IgG-, IgA- und/oder IgM-Synthese?
Da würde mich dann mehr das Gesamt-IgG interessieren. Ein Subklassendefekt liegt ja nicht vor.
gravityy hat folgendes geschrieben::
- Autoantikörper gegen Zellkerne (ANA) Hep-2: schwach positiv
Das ist eine ziemlich unpräzise Angabe. Findet man die Methode auf dem Befund (IFT oder ELISA)? Ist ein Titer angegeben? Ein Fluoreszenzmuster?
gravityy hat folgendes geschrieben::
Könnten die veränderten Parameter aus meinem letzten Posting darauf hindeuten, dass mein Immunsystem versucht irgendetwas loszuwerden, es aber nicht schafft das Antigen korrekt zu erkennen und deshalb immer wieder naive T-Helferzellen produziert?
Oder könnten die CD45RO+CD4+ aus irgendeinem Grund draufgehen, weshalb mein Körper ständig Nachschub produziert, also CD45RA+CD4+?
Ich habe gar nicht den Eindruck, dass Sie einen Mangel an CD4+CD45RO+-Zellen haben. Mir erscheinen eher die CD4-CD45RA+-Zellen erhöht. Warum das so ist, weiß ich momentan (noch) nicht.
gravityy hat folgendes geschrieben::
Am meisten stört mich meine stark eingeschränkte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit! Ich bin erst 22 und fühle mich täglich grottenschlecht! Habe nun auch ein Urlaubssemester einlegen müssen, da ich so einfach kaum noch lernen kann.
Das ist natürlich sehr unbefriedrigend. Kann ich verstehen.
gravityy hat folgendes geschrieben::
Meiner Meinung nach deutet einiges auf eine persistierende Infektionskrankheit hin, aber welche? Und wer findet das raus und wie?
Das kann ich nicht ganz von der Hand weisen. Ich würde allerdings auch noch andere Möglichkeiten sehen (z. B. einen toxischen Umwelteinfluss). Ich würde an Ihrer Stelle einen Infektiologen konsultieren. Davon gibt es leider in Deutschland nur sehr wenige. In welcher Region leben Sie denn?
gravityy hat folgendes geschrieben::
Ich war schon bei diversen Ärzten. Im Endeffekt waren diese ratlos, einige schoben mich auf die Psychoschiene, einer diagnostizierte Borreliose (auch bei meinen Eltern und meiner Schwester) (bei mir lediglich positive p41 u. p39 Banden im IgG-Blot, bei späterem WB (über 1 Jahr später) nur p41).
Das ist aber eine Wackeldiagnose - p41 ist das Protein "Flagellin". Es ist stark kreuzreaktiv, da es von vielen begeißelten Bakterien (Borrelien haben übrigens "innerliche Geißeln", sog. Endoflagellen) auch exprimiert wird. Insofern ist das "2-Banden-Kriterium" für den IgG-Blot nie erfüllt gewesen, es müssen nämlich zwei spezifische Banden nachgewiesen werden.
Vielen Dank für Ihre Antwort! Ich finde es toll, dass Sie hier am Ball bleiben! Ich habe jetzt leider keine Zeit auf Ihre Fragen zu antworten. Ich melde mich morgen noch einmal.
So, habe jetzt Zeit Ihre Fragen zu beantworten. Viel mehr als das, was ich bis jetzt postete, kann ich leider nicht liefern.
Zelllzahl im Liquor (es wurden lediglich drei Parameter im Liquor bestimmt):
- Liquor Zellzahl: 7/3 (Einheit: /3) (Referenz: - 12) ???? (damit kann ich gar nichts anfangen)
- Eiweiß: bereits gepostet
- Liquor Zucker: 63 mg/dl (Referenz: 40 - 80)
Ein Arzt hat mir erst vorgestern ein Eisenpräparat verschrieben, das ich aber noch nicht eingenommen habe, und wunderte sich, dass der Arzt, der den ersten Test veranlasste, auf diesen niedrigen Wert (8 ng/ml) gar nicht eingegangen war...
Gesamt IgG war eher unauffällig: 11,4 mg/ml (Referenz: 7,0 - 16,0)
Sie schrieben: Ein Subklassendefekt liegt ja nicht vor.
Was wäre denn ein Subklassendefekt? Sind die veränderten Werte unaussagekräftig (Sind ja keine starken Abweichungen vom Referenzwert)?
Mehr als ich bereits zu den Autoantikörpern gegen Zellkerne (ANA) schrieb, ist dem Laborbefund leider nicht zu entnehmen, außer Titer: < 1:80, wobei leider nicht erkenntlich ist, ob es sich dabei um den Referenzwert handelt (sehr wahrscheinlich) oder um den gemessenen Wert und dieser Anmerkung:
Niedrigtitrige Autoantikörper (< 1:160) haben keine besondere differentialdiagnostische Aussagekraft zur Beurteilung einer möglichen Autoimmunerkrankung. Sie kommen bei asymptomatischen, insbesondere älteren Patienten und auch als Begleitreaktion im Rahmen von Infektionskrankheiten (grippaler Infekt etc.) vor.
Einen toxischen Umwelteinfluss kann ich weitgehend ausschließen, da ich 1 Jahr in Münster studierte und wohnte, wobei die Symptomatik unverändert vorhanden war (wohne jetzt wieder nahe Düsseldorf bei meinen Eltern).
Dass allein aufgrund der positiven p41 Bande eine Borreliose abgeleitet wurde, finde ich auch sehr fraglich. Ich glaubte ehrlich gesagt auch nie so richtig an diese Diagnose, da es ja keine von Mensch zu Mensch übertragbare Infektionskrankheit ist. Aber die ganze Familie betroffen ist (inkl. veränderter CD45RA+ CD4+ und CD25+ CD4+). Naja, es scheint sich in unserem Fall um eine komplizierte bzw. weitgehend unbekannte Geschichte zu handeln, die viele Ärzte auf eine psychische Ursache schließen lässt.
Dass dies aber völlig unwahrscheinlich ist (6 Menschen entwickeln nicht nahezu zeitgleich eine psychische Störung; v. a. hat der Nachbar mit unserer sozialen (bis dato extrem harmonischen) Geschichte nichts zu tun), interessiert diese Ärzte nicht!!!!
Evtl. wichtig zu erwähnen wäre übrigens noch, dass sich mein Ejakulat (und das meines Vaters) extrem verändert hat: Gelblich und voller "Klümpchen"/"Stückchen", was vorher definitiv nicht der Fall war!!! Eine Konsultation eines Urologen brachte nichts, außer, dass er so etwas nur von chronischen Infektionen kennen würde. Er konnte aber keine ausmachen. Für mich extrem unbefriedigend.
Dass keiner weiterforscht ist für mich sehr schwer zu akzeptieren! Immer muss ich darauf bestehen, weiter zu machen ohne auf Drogen (SSRI, etc.) zurückzugreifen und die offenen Fragen einfach zu ignorieren! Es geht hier immerhin um mein gesamtes Leben, das im jetzigen Zustand für mich NICHT lebenswert ist! SSRI und NRI werden übrigens seit ca. 3 Jahren bei meinem Nachbar eingesetzt, und er ist bis jetzt nicht symptomfrei! Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll: Mein Hausarzt scheint überfordert, ich selbst hab eh keine Ahnung, außer, dass ich stark vermute, dass es sich um eine Infektionskrankheit handelt. Aber was bringt's mir, das zu "wissen", wenn ich nicht weiß welche, und deshalb nichts dagegen unternhemen kann?
Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen (v. a. FataMorgana)! Woher haben Sie eigentlich so einen extrem großen Wissensschatz? Sind Sie selbst Laboratoriumsmediziner oder ähnliches? Finde es auf jeden Fall sehr nobel von Ihnen, dass Sie sich hier für solch Verzweifelte wie mich Zeit nehmen!!! Vielen Dank dafür!
Kann momentan noch nicht alle Rückfragen beantworten wg. Zeitmangel. Aber hat schon mal jemand an ein chronisches Q-Fieber gedacht (Infektion mit Coxiella burnetii)?
An ein Q-Fieber hat bisher kein Professioneller gedacht. Ich selbst hatte das mal kurzzeitig in Betracht gezogen, aber die Idee dann wieder verworfen.
Ist es denn möglich, dass alle Betroffenen eine chronische Verlaufsform entwickelten?
Werde diese Möglichkeit beim nächsten Arztbesuch auf jeden Fall ansprechen.
Ein Verwandter hat mir übrigens empfohlen, mich mit meinem Problem an die "Deutsche Klinik für Diagnostik" (DKD) in Wiesbaden zu wenden. Ist Ihnen diese bekannt?
wenn ja, was halten sie von dieser Möglichkeit?
Ist es denn möglich, dass alle Betroffenen eine chronische Verlaufsform entwickelten?
Das ist unwahrscheinlich. Aber vielleicht gab es ja noch mehr Betroffene, die anschließend keine chronische Verlaufsform entwickelt haben und daher in Vergessenheit geraten sind.
gravityy hat folgendes geschrieben::
Ein Verwandter hat mir übrigens empfohlen, mich mit meinem Problem an die "Deutsche Klinik für Diagnostik" (DKD) in Wiesbaden zu wenden. Ist Ihnen diese bekannt?
Ja. Ich weiß aber nicht, ob diese Namensnennung oder gar eine Wertung den Forenregeln entspricht.
Was wäre denn ein Subklassendefekt? Sind die veränderten Werte unaussagekräftig (Sind ja keine starken Abweichungen vom Referenzwert)?
Ein IgG-Subklassendefekt äußert sich, indem eine Subklasse gar nicht nachweisbar ist oder stark erniedrigt. Bei normalem Gesamt-IgG würde ich einer leichten Erhöhung zweier Subklassen keine Bedeutung zumessen.
gravityy hat folgendes geschrieben::
Mehr als ich bereits zu den Autoantikörpern gegen Zellkerne (ANA) schrieb, ist dem Laborbefund leider nicht zu entnehmen, außer Titer: < 1:80, wobei leider nicht erkenntlich ist, ob es sich dabei um den Referenzwert handelt (sehr wahrscheinlich) oder um den gemessenen Wert und dieser Anmerkung:
Niedrigtitrige Autoantikörper (< 1:160) haben keine besondere differentialdiagnostische Aussagekraft zur Beurteilung einer möglichen Autoimmunerkrankung. Sie kommen bei asymptomatischen, insbesondere älteren Patienten und auch als Begleitreaktion im Rahmen von Infektionskrankheiten (grippaler Infekt etc.) vor.
Ich würde die Untersuchung wiederholen lassen in einem anderen Labor. Entweder sind die ANA negativ, oder sie sind positiv, dann muss man aber auch ein Fluoreszenzmuster und einen Titer angeben.
gravityy hat folgendes geschrieben::
Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen (v. a. FataMorgana)! Woher haben Sie eigentlich so einen extrem großen Wissensschatz? Sind Sie selbst Laboratoriumsmediziner oder ähnliches?
Noch nicht ganz. Ich befinde mich aber auf dem Weg dorthin (zur Zeit noch in Weiterbildung).
Der Korrektheit halber einige Hinweise:
- T-Zellhilfe beschränkt sich nicht auf die humorale Immunantwort, also die Antikörperbildung (hauptsächlich durch Th2) sondern steuert auch die zellvermittelte Immunantwort (hauptsächlich durch Th1). Außerdem ist seit kurzem eine weitere Untergruppe von Helferzellen (Th17) bekannt, deren Rolle noch nicht endgültig geklärt ist.
- Der IL-2 Rezeptor besteht aus drei Untereinheiten, von denen CD25 eine solche darstellt und den hochaffinen IL-2 Rezeptor bildet
- CD4+CD25+ Phänotyp weisen auch regulatorische T Zellen auf, welche sich nur durch Hinzuziehen weiterer Marker von aktivierten T Zellen unterscheiden lassen
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