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"Dürfen" Ärzte Untersuchungen delegieren?
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Susanne.Reuter
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 27.07.07, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mich stört es nicht, dass die Disskussion etwas von meiner Ausgangsfrage abweicht. Von mir aus kann das ruhig hier so stehen bleiben. Smilie

Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob ich wirlich alle "nötigen" Untersuchungen bekomme und ob es nicht doch ein "besseres" Medikament gibt. Aber mir scheint manchmal, dass sich auch die Ärzte da nicht einig sind....

Wenn ich sage, dass ich bislang keinen Unterschied gemerkt habe, dann ist das eben so. Ich fühlte mich bislang nicht als Patient zweiter Klasse bzw. hatte ich den Eindruck, dass etwas so gelaufen ist wie es gelaufen ist, weil ich nicht privat versichert bin.

Bei meiner ersten "richtigen" OP letztes Jahr ist einiges schief gelaufen. Das war für mich ein echter Horrortrip. (Es geht nicht um einen Kunstfehler - es war mehr das ganze drumherum welches absolut nicht gut gelaufen ist.) Jetzt könnte ich hergehen und sagen: Typisch! Mit mir als kleinem, unwichtigen Kassenpatienten konnten die das machen! Ist ja klar, dass die sich keine Mühe geben!. Mache ich aber nicht: Denn diese Pannen hatten m. E. nichts damit zu tun wie ich versichert bin. (Die zweite OP kurz darauf lief nämlich ganz anders. Ich bin gut behandelt worden -nicht nur medizinisch- und war zufrieden.)

Ich habe bislang auch noch nicht lange auf einen Termin bei Fachärzten warten müssen. Es liegt vielleicht auch daran, dass meine Einstellung da anders ist: MIr ist klar, dass alle dran kommen - aber niemals alle zur gleichen Zeit. Und dann rege ich mich eben nicht auf, wenn ich nicht gleich am nächsten Tag in die Praxis kommen kann und freue mich eher, wenn es dann in der Folgewoche klappt. Es ist auch schon mal vorgekommen, dass mein Hausarzt für mich einen Facharzt-Termin gemacht hat. Einmal klappte dies auch noch am gleichen Tag, weil es etwas eilig war. Da wir mir vorher aber klar, dass ich bei diesem "eingeschobenen" Termin Wartezeit einplanen musste und habe mich nicht geärgert. Ich war froh darüber, dass ich kommen konnte.

Was ich damit sagen will: Ich kann in vielen Dingen das schlechte suchen und alles lässt sich von zwei Seiten betrachten. Wenn ich also glauben will, dass ich als Kassenpatient schlechter behandelt werde, dann finde ich dafür auch Anhaltspunkte. Ich muss nur lange genug suchen....

Ich glaube auch, dass man mit Freundlichkeit und Nachfragen auch schon einiges weiter kommt. Jedenfalls ist es nicht so, dass man alles widerspruchslos hinnehmen muss, was die Kasse "verzapft" Und wenn man mit einem Arzt nicht zurecht kommt, dann bleibt einem (jedenfalls noch) die Möglichkeit mit den Füssen abzustimmen und einen andereren aufzusuchen. Klar kann ich da gut reden, denn hier im Umkreis ist von Arztknappheit noch nicht viel zu merken und ich hätte da bei Bedarf auch Auswahl. Zudem bin ich mobil - älteren Leuten fiele es sicher schwerer.

Susanne
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Imzadi
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 499
Wohnort: Bad Vilbel

BeitragVerfasst am: 27.07.07, 18:21    Titel: ... Antworten mit Zitat

Ich kann nur sagen Susanne, ich find Dich immer besser Sehr glücklich .Deine Einstellungen und Denkweisen gefallen mir und find ich spitze und wenn jeder so wäre...ach ja..da wäre vieles leichter Winken

Ich denke auch, das wir sicher nicht immer beurteilen können, ob wir nun OPTIMAL behandelt worden sind oder nicht.
Dennoch bin ich der Meinung, das es auch sehr wichtig ist, das wir uns wohl- und gut aufgehoben fühlen, Vertrauen und Sympathie vorhanden ist.

Ich persönlich empfinde mich auch nicht als Patient zweiter Klasse..

Aber ich kenne natürlich die Unterschiede aus meinem Beruf.

Gott sei Dank haben meine beiden Chefs in der Behandlungsweise NIEMALS einen Unterschied gemacht...nun, aber ich weiss sehr wohl, wie sich manche Patienten aufführen können Winken
Und ich kann auch aus meiner Erfahrung sprechen, das gerade einige Privatpatienten von uns auch ziemlich auf die Pauke hauen konnten.

Gleich der erste Satz wenn Patient zur Tür hereinkommt: ICH BIN PRIVAT..... Mit den Augen rollen

Und manche haben auch gemeint, man müsse das Praxis-Team beleidigen und verbal angreifen....

Einen habe ich dann kurzerhand aus der Praxis geworfen...das, was da gesagt wurde ging einfach zu weit (verleumdung ect) und da war es mir auch egal ob das ein "Privater" war.Denn das gehört sich nicht und steht NIEMANDEM zu!!!!
_________________
Alles Gute
Viele Grüsse, Imzadi

Die Science Fiction von heute wird oft zu den wissenschaftlichen Fakten von morgen
*Stephen Hawking*
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Christine R.
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 26.02.2005
Beiträge: 679

BeitragVerfasst am: 27.07.07, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Imzadi

den hast du aus der Praxis geworfen, nur weil dein Gerechtigkeitssinn gestört war????

alle Achtung. Beleidigungen muss sich niemand gefallen lassen ,da hast du Recht, aber wusste dein Chef, dass du ihm betriebswirtschaftlich gesehen exhorbitant geschadet hast?
Na, wusste er das?????
Du hast dich als Hilfspersonal wichtig gemacht und der Neidfaktor auf die Privaten hat dich böse erwischt.
Überlege mal, wo du arbeiten würdest, wenn ihr keine Privatpatienten hättet?
Und ich denke , der absolut überwiegende Teil davon ist freundlich, nett, höflich usw
Ich möchte nicht die Quote derer erwähnen, die gesetzlich versichert sind, und nicht immer den Knigge wahren.

Hätte sich eine meiner Angestellten so verhalten, würde ich ihr wegen Betriebsschädigung postwendend die Kündigung überreichen.


@ Susanne Reuter

Danke für deine objektiven, neutralen sachlich und emotional nachdenklichen geschriebenen Beiträge

Schönes Wochenende

Christine
_________________
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht

Vaclav Havel
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Imzadi
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 499
Wohnort: Bad Vilbel

BeitragVerfasst am: 27.07.07, 22:00    Titel: ... Antworten mit Zitat

Nun sehe ich es so, das die Disskusion ein wenig ausartet...

Ich bin gerne bereit die Disskusission weiter mit Dir, liebe Christine ,auszufechten doch denke ich, das es in diesem Threat langsam genug ist.

Du sprichst nun mich persönlich an und wenn Du mir etwas sagen möchtest, dann tue das bitte in einer PN.Denn das gehört nicht hierher.

Ganz zum Schluss möchte ich Dir sagen, das Du bei der von mir geschilderten Situation nicht dabei warst.Wenn Dich nähere Details interessiert hätten, so wäre ich gerne bereit gewesen, diese mitzuteilen.
Und ich bin mir sicher, dann hättest Du nicht so reagiert.
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Viele Grüsse, Imzadi

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