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Ich schäme mich nun für das was ich schreibe, aber das geht schon länger so, und ich merke selber das dies nicht okay ist. Ich merke gerade, das es mir in letzter Zeit schwer fällt, auf Tramadol zu verzichten. Inzwischen nehm ich fast jeden Tag mindestens 25 Tropfen bzw. 1/4 Tablette. Das haut etwas mehr auf mein Bewusstsein, seitdem ich Citalopram (Antidepressivum) nehme. Jedoch traue ich mich nicht, meinen Hausarzt anzusprechen, weil mir dies sehr peinlich ist.
Jedoch werden irgendwann meine Tramadol-Reserven auch irgendwann zu neige gehen, und dies bereitet mir große Angst. Ich weiß nicht was ich machen soll. Wenn ich nicht Tramadol nehme, dann habe ich wieder die ganze Zeit ununterbrochen Rückenschmerzen und ausnahmslos überall Gelenkschmerzen aufgrund meiner Hypermobilität/Übergelenkigkeit und z.T. Verspannungen (evtl. psychosomatisch auch?) und kann nicht lange stehen, nicht länger als 2 Stunden mit einem Stift schreiben was sehr lästig in Klausuren und Prüfungen ist. (Rheuma negativ!)
Und mit Tramadol fühle ich mich... nun, wie ein normaler Mensch sich fühlen sollte. Ich habe keine Schmerzen, meine Lebensqualität hat einen ganz andere Perspektive, und ich bin einfach zufrieden, ohne mir ständig alle Gelenke zu dehnen und knacksen, oder wegen Schmerzen sofort nach der Schule mich ins Bett zu schmeissen und zu schlafen...
Bitte bitte, hilft mir einer was ich tun soll, ich hab echt Angst was die Zukunft mit meinem Körper bringt und ich weiß überhaupt nicht, an wem ich mich wenden soll...
wenn Sie der Meinung sind, dass Sie ein starkes Schmerzmittel z.B. Tramadol nicht bestimmungsgemäß (= zur ausreichenden Minderung von starken Schmerzen) und/oder nicht entsprechend den ärztlichen Anweisungen einnehmen, so suchen Sie bitte einen Arzt auf, der Erfahrung bzw. eine Ausbildung in der Schmerztherapie hat. Auch die Behandlung eines Fehlgebrauchs von Schmerzmitteln gehört zu den Aufgaben eines Schmerztherapeuten.
Vor allem müssen Sie sich deswegen nicht schämen
Sie finden Schmerztherapeuten z.B. unter www.algesiologen.de nach PLZ sortiert.
Gute Besserung und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
Deine Sorge gilt also in erster Linie einer Abhängigkeit im Sinne von "ich werde für immer auf diese sch.... Tabletten angewiesen sein", aber NICHT im Sinne von "boah, der Rausch, diese geile euphorische Wärme in mir". Liege ich da richtig. Sorry für vulg. Ausdrucksweise, aber ich bin gerne direkt. Ob der Dosierung, von der du schreibst, halte ich nämlich ersteres Gefühl für wahrscheinlicher. Ansonsten kann ich mich nur Herrn Dr. Gahbler anschließen: Ein Schmerztherapeut, kein Suchttherapeut, ist das was du brauchst. Mir hat Herr Dr. Gahbler in eben der selben Situation diesen Rat erteilt, und ich bin sehr glücklich darüber. An dieser Stelle nochmal Vielen Dank an Sie
lg
SDZ _________________ ~set the controls for the heart of the sun~
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