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[SansD]

Hallo an Alle – hoffentlich mir kann hier jemand weiterhelfen!

Mein Onkel (67) leidet seit vielen Jahren schon unter Knochenrheuma, hat eine künstliche Herzklappe (Makromarpatient) und Hüftgelenk. Nach einem Beinbruch war er nun 4 Monate lang bettlaegerig (bekam Heparin statt Makromar) und begann gerade wieder mit Hilfe von Krücken zu laufen.

Nun wurde er gestern in´s Krankenhaus eingeliefert wegen einer Thrombose (starke Schmerzen und Verfärbung im Fuß). Er wurde sofort in der Gefäßchirurgie operiert – anscheinend wurde das „große Gerinnsel“, das sich vom Herzen gelöst hatte und im Unterschenkel saß, entfernt, die kleineren Gerinnsel sind aber anscheinend noch da. Der Fuß war zwar heute nicht mehr so stark verfärbt und auch wärmer, die Schmerzen wohl aber unerträglich. Jetzt wird von Amputation gesprochen – was sich wohl morgen entscheiden soll!!!

Fragen:

1. Muss nicht erst ALLES versucht werden um die „Durchblutung im Fuß wieder anzukurbeln“ anstatt schon von Amputation zu sprechen? Was für Möglichkeiten bestehen? Dies ist vielleicht sehr laienhaft gedacht, aber müsste der Fuß – statt nur mit Verband „dazuliegen“ – nicht warm gehalten werden, massiert werden usw. um die Durchblutung zu fördern?

2. Nach welchen Kriterien wird entschieden, ob eine Amputation wirklich erforderlich ist und ein Körperteil wirklich nicht mehr zu retten ist? Sollte eine Zweitmeinung eingeholt werden?

2. Wenn eine Amputation so sehr auf der Hand liegt, wie kommt es dann, das heute – nach der OP – nicht einmal ein Arzt bei dem Patienten war, um das ganze zu begutachten?

Ich hoffe, irgend jemand hier kann hier schnell etwas Licht in das Dunkel bringen!

Gruß,

SansD