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[I-user]

Hallo zusammen. Angenommen, jemand hat Medizin studiert. Sonst nichts und keine Facharzt- oder sonstige Weiterbildung. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hat er, um ein kassenzugelassener Psychotherapeut (kein Psychiater, verschreibt keine Medikamente) zu werden?
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[Reblein67]

du hier: http://www.arzt.de/page.asp?his=1.128.129

in der Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer findest du zumindest erste Hinweise (z. B. Abschnitt B Nr. 15 ) ... und auch in den Richtlininen.

Es kommt aber des Weiteren auf das Bundesland an, wo die Weiterbildung absolviert werden soll... ohne geht eigentlich gar nix *denk* Hinweise hierzu müsstest du auf den Seiten der jeweiligen Landesärztekammern suchen... Links hierzu: http://www.arzt.de/page.asp?his=0.8.5585

LG Reblein

[I-user]

Hallo Reblein67 und danke für die Antwort. Allerdings ist sie mir zu kompliziert . Bundesland ist NRW, also Ärztekammer Westfalen-Lippe. Auf den von Dir genannten Seiten stehen Weiterbildungsinhalte o.ä. Ich brauche jedoch nur die Weiterbildungsdauer und -bezeichnung.
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[Reblein67]

dann solltest du wirklich mal die Weiterbildungsordnung genauer unter die Lupe nehmen und hier den Abschnitt B: www.aekwl.de/index.php?id=473

Lesen musst du dann aber schon selber , für das von dir gesuchte kämen evtl. 2 Punkte in Frage: Psychiatrie und Psychotherapie oder Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

LG Reblein

[I-user]

Hm.. dort steht nur etwas über Facharztweiterbildungen, also damit man Facharzt für etwas wird. Also kann man nach einem Medizinstudium nicht als Psychotherapeut kassenzugelassen sein, wenn man keine Facharztweiterbildung absolviert hat?
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Im Schlechten Gutes finden

[Reblein67]

glaube eher nein. Du darfst dich erst z. B. Psychotherapeut nennen, wenn du die entsprechende Facharztkompetenz besitzt.

Nach dem "normalen" Medizinstudium bekommst du zwar die Aprobation, d. h. du bist Arzt, aber daran schließt sich i. d. Regel die Facharztausbildung an. Und um eine Kassenzulassung zu bekommen, musst du a) Mitglied einer KV sein (Zwangsmitgliedschaft nennen dies viele Ärzte ) und b) brauchst du einen Kassenarztsitz. Ob es freie Kassenarztsitze in der gewünschten Fachrichtung gibt erfährst du von der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Und dafür braucht man meines Wissens eben die Facharztkompetenz.

Aber ganz ehrlich...... ich glaube das alles hier zu "sezieren" führt doch zu weit, geht zu sehr ins Detail. Eine genaue Beratung bekommst du bzw. die Person, die das wissen möchte sicher von der zuständigen Ärztekammer bzw. KV.

LG Reblein

PS. man möge ich korrigieren, wenn obige Ausführungen nicht korrekt sein sollten.

[Dr. A. Flaccus]

Guten Abend,

vielleicht hilft das hier weiter:

http://www.bdp-verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml#21

Gruß

A. Flaccus
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Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator

[Reblein67]

Dr. Flaccus, die hatte ich außer acht gelassen

[cat-at-night]

hm, will das ja auch machen, deshalb auch psychologie studieren. aber selbst, wenn man die 5 jahre studium überstanden hat, warten 3-5 jahre ausbildung auf einen, die nebenbei zwischen 15 000 und 20 000 Euro kosten - deswegen oft 5 jahre, weil man nebenher halt noch geld verdienen muss.
Eine Ärztin, die ich kenne, hat das allerdings hinbekommen, neben der normalen Arbeit...