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[nubira]

Hallo zusammen,

ich (33 Jahre, männlich) habe seit einigen Monaten folgendes belastendes Problem:

Immer wenn ich gerade einschlafe, schrecke ich auf und ringe nach Luft. Es ist ein Gefühl. als ob ich in diesem Moment "vergessen hätte" zu atmen. Nach dem Hochschrecken blockiert die Atmung dann noch ca. 5 Sekunden und dann kann ich wieder ein- und ausatmen, wobei ich ziemliches Pulsrasen verspüre. Dies geschieht ausschließlich in der Einschlafphase, also beim Übergang vom Wachzustand zum Einschlafen. Dieses Problem habe ich dann 2 -3 Mal hintereinander, bis ich dann fest eingeschlafen bin. Dann schrecke ich auch nicht mehr hoch und schlafe bis morgens durch.

Dennoch ist dies sehr belastend. Habe Angst vorm Schlafengehen und Angst zu ersticken.

Wo liegen die Ursachen? Was kann man dagegen tun?
Für Hilfe wäre ich dankbar.

Nubira

[ponso27]

Hallo nubira,

ihrer Schilderung nach könnte man schon auf Schlafapnoe schließen. Dieses bedeutet ja lediglich Atemaussetzer während des Schlafens. Ob dieses wirklich „nur“ während des Einschlafens oder die ganze Nacht über geschieht, halte ich zunächst für unerheblich, da Apnoen vom Betroffenen im Schlaf meist nicht wahrgenommen werden. Also würde ich vorschlagen so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen. Als erstes müssten sie zum Hausarzt und sich eine Überweisung zu einem Schlafmediziner holen. Dieses sind in der Regel Pulmologen (Lungenfacharzt) oder HNO-Ärzte. In Ausnahmefällen gibt es auch Neurologen die eine Spezialisierung zum Schlafmediziner besitzen. Da sie allerdings ihre Geschichte nicht allzu umfangreich geschildert haben, setze ich ganz einfach voraus, dass sie auch schnarchen und somit wäre der Weg zum Pulmologen oder HNO-Arzt der richtige.

Viele Grüße

Jürgen

[Sportfreak]

Hi Nubira,

ähnliche Symptome habe ich seit 3 Wochen auch. Jedesmal, wenn ich einnicke, schrecke ich wieder hoch und habe ein unangenehmes Kribbeln in den Händen und Füßen. Mittlerweile kann ich ohne Schlaftabletten gar nicht mehr einschlafen.

Nach diversen Hausarztbesuchen steht fest, dass es keine organischen Gründe dafür gibt, sondern alles psychosomatisch ist. Der Neurologe, zu dem ich überwiesen wurde, hat mir Antidepressiva verordnet, da ich an nervösen Verspannungen litte.
Wenn die Antidepressiva anfangen zu wirken (angeblich nach 2-3 Wochen), werde es mir auch wieder bessergehen und ich könne wieder schlafen.
Jetzt fühle ich mich nach einer weiteren schlafosen Nacht gräßlich müde und zerschlagen und hoffe, die Glückspillen wirken bald ...
Vielleicht hast auch du eher ein neurologisches Problem?

Viele Grüße
Sportfreak

[schlaflosinbedburg]

Hallo zusammen,

ich habe schon seit Jahren immer mal wieder das Problem, dass ich kurz nach dem Einschlafen aufschrecke, manchmal nur ein- oder zweimal, in letzter Zeit aber auch bis zu 15x. Bisher war es immer so, dass ich dann doch irgendwann eingeschlafen bin, seit ca. zwei Wochen jedoch lege ich mich sehr müde ins Bett, schrecke dann aber immer wieder auf. Danach bin ich so aufgedreht, dass ich garnicht mehr einschlafen kann. Tagsüber fühle ich mich dann natürlich sehr müde und gerädert. Lege ich mich am Abend wieder sehr müde ins Bett, beginnt das Problem von vorne. Obwohl ich richtig müde bin, finde ich dann wieder keinen Schlaf, und wenn man dann krampfhaft versucht einzuschlafen, klappt es schon gar nicht. Stattdessen gehen mir sämtliche Gedanken durch den Kopf.Vergangene Woche bin ich erst nach drei Nächten wieder eingeschlafen. Wenn es mit dem Einschlafen endlich funktioniert hat, dann habe ich für den Rest der Nacht Ruhe. Meinem Hausarzt habe das Thema geschildert, und er hat mir Tabletten zur Einschlafhilfe verschrieben. Als Ursache vermutet er Stress.Da mein Problem aber zunächst nicht das Ein- sondern eher das Weiterschlafen ist, habe ich bisher von einem Gebrauch dieser Tabletten abgesehen.

Ich muss dazu sagen, dass ich schnarche und mich zur Zeit ein paar Probleme ziemlich belasten. Wenn jemand unter ähnlich Sympthomen leidet, wäre ich für Tipps und Hilfe sehr dankbar.
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Viele Grüße,
Schlaflosinbedburg

[Brigitte Goretzky]

schlaflosinbedburg, die Kombination von Schlastoerungen, Tagesmuedigkeit und Schnarchen sollte beim Hausarzt Alarmglocken klingeln lassen. Sie sollten Ihre Schalfstoerungen dringend abklaeren lassen, da sich dahinter auch ernste Erkrankungen wie z.B. die Schlafapnoe verbergen koennen.

[Zauberelfe]

Hi nubira,

ich kann Dich erstmal ein wenig beruhigen. Ich hatte bzw. habe immer noch genau die gleichen Symptome wie Du. Ich war bei einem Lungenarzt, der hat meine Lunge untersucht und festgestellt, dass alles in Ordnung ist. Mittlerweile habe ich diese Anfälle auch am Tag. Es ist wohl stressbedingt, dann atmet man zu schnell und das löst dann so eine Panikattacke aus. Im Schlaf ist das auch so, gerade beim Einschlafen ist die Atmung wohl sehr flach und deswegen schreckt man dann so hoch und ringt nach Luft. Es ist aber nur Hyperventillieren, wenn der Arzt keine organische Ursache feststellt. Wenn man ruhig ist, dann hat man es meist nicht. Aber wenn man dann mit Sorgen ins Bett geht, kommt es zu diesen Problemen. Oft hilft es, wenn man dann erstmal aufsteht, sich versucht ein bißchen zu beruhigen, bzw. abzulenken und erst dann wieder ins Bett geht. Diese Erkrankung wird als Panikstörung bezeichnet. Yoga und Laufen helfen auch sehr gut, zumindest bei mir. Das wichtigste nicht aufregen, nicht in die Angst reinsteigern, sonst führt es dazu, dass man noch öfters hochschreckt und keine Luft bekommt.

Liebe Grüße Miriam

[jasmin781]

Hallo Nubira,
Solche Probleme beim Einschlafen kenne ich auch.Und manchmal wenn ich einschlafe nicke ich ein und dann schrecke ich hoch weil ich meine ich wäre runergefallen,in so ein tiefes Loch.Ich habe das Gefühl,ich hätte keinen Halt mehr.Ausserdem habe ich noch so was komisches,ich nenne dies meinen Schlafzustand.Ich merke nur im Schlaf das ich mich irgentwie wachrüttele.Ich bin im Schlaf ganz steiff,ich merke das,ich fühle eine komplette starre und merke dann halt wie ich mich selbst wachrüttele.Danach habe ich herzrasen wenn ich wach bin und Angst vorm Einschlschlafen.Bitte nicht lachen-aber wenn ich abends schlafen geh frag ich immer meinen Mann ob ich diesen Schlafzustand kriege und ob ich wieder aufwache...Wenn er mir sagt das ich den Schlafzustand nicht bekomme und ich auch wieder aufwache dann schlafe ich beruhigt ein...Ja,und ich habe manchmal wenn ich nachts aufwache einen derart trockenen Mund das ich nicht schlucken kann,ganz pelzig taub ist er dann,manchmal wache ich auch wie hier auch schlaflosinbedburg schreibt nachts auf und kann dann nicht mehr einschlafen weil ich aufgedreht bin,wenn ich dann nach so 2 std.wieder einschlafe und dann aufwache bin ich wie zerschlagen,ich meine dann immer es wäre besser wenn ich dann aufgestanden wäre...Und ich bin auch sehr oft den ganzen Tag total müde,selbst wenn ich eigentlich genug geschlafen habe!Hm,meine Ärztin sagte nur mit der Müdigkeit 2 kleine Kinder würden ja auch stressen...Liebe Grüsse Jasmin781

[Benderious]

Ich habe auch das Problem, vielleicht nicht so dramatisch wie bei euch. Im Durchschnitt 2 Mal in der Woche! geschieht es mir, dass ich auch bei der Einschlafphase hochschrecke. Das ist dann ein Gemischtes Gefühl, entweder habe ich mich verschluckt oder ich habe vergessen zu Atmen, egal, in jedemfall ist es äußerst beunruhigend. Zudem hab ich auch noch permanent das Geühl, als hätte ich einen KLoß im Hals. Hab nen Lufu Test gemacht, war aber alles ok, kein Asthma und nix.
Wollte eigentlich nur wissen ob sowas eventuell auch später nochmal weggeht, bin erst 19, oder ob da ohne ärztliche Hilfe nix zu machen ist. Wäre nett, wenn mal jemand der Ahnung hat antworten könnte. >MFG