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Verfasst am: 16.01.08, 14:58 Titel: Ist der Kopf an allem Schuld???
Hallo zusammen! Nachdem ich nun schon einiges hier gelesen habe, drängt sich mir trotz allem noch eine Frage auf. Kurz zu mir, bin m28 und soweit eigentl. fit.
Nur plagen mich jetz seit mittlerweile 1,5 Jahren wirkl. massive Ängste. Die letzten 5 Jahre in meinem Leben waren geprägt von Anfangs einer sehr üblen Beziehung welche "nur" viel trauer und Schmerz auslöste! Ging über 3 Jahre so! Aber gut - kennt fast jeder! Bis auf das ich dann auch noch belogen wurde und unfreiwillig Vater wurde. War auch sehr schwer für mich! Naja! Dann wurde meine Mutter krank (Krebs) und ich hatte meinen Job an den Nagel gehängt um für sie da zu sein. Habe sie gepflegt - bis zu ihrem Tod. Wurde wahnsinnig extrem am Ende. Kaum mit anzusehen! War dann auch die letzte Nacht bis sie starb neben ihr gesessen. Ok! Während dieser Zeit passierten weitere Dinge in meiner Familie die sehr schwer waren. Mein Bruder hat Mist gebaut! Musste das irgendwie managen ohne meine Mutter damit zusätzlich zu belasten! Dann ging eswieder in den Job - die Stelle ist (wirklich!!! - bin niemand der jammert und kann Stress normal gut ab) sehr stressig, man is immer extrem angespannt, schlechtes Arbeitsklima (man kann es dem Vorgesetzten nie recht machen) und durch falsche Aussagen und versprechen geprägt! Finde das sehr belastend mittlerweile. Parallel zu diesem Job hatte ich dann auch noch einen Nebenjob so das ich immer 6 Tage die Woche arbeitete. Trotz allem immer auch finanzielle Sorgen! Wollte ich aber an niemanden weitergeben und hab versucht es so zu packen! So jetzt zum Thema (Sorry das es länger ist..). Hatte schon jahrelang immer wieder Probleme mit dem Hals !Schon mit 20! Nix neues! Doch plötzlich vor ca. 1,5 Jahren als ich mal wieder Halsschmerzen hatte brach auf einmal Panik in mir aus! Ist bestimmt was schlimmes... gegoogelt... und es wurde noch schlimmer! Hatte meinen Körper ständig beobachtet und laufend neue "schlimme" Symptome festgestellt... gegoogelt... und so weiter! Nun wurden im letzten Jahr bei meinem Arzt (Allgemein/Internist) auch 2 mal Blutbilder gemacht, auch Schilddrüse, war beim HNO wegen dem Hals etc.! Kam nichts ungewöhnliches heraus dabei! Nur das ich ne Zyste in der rechten NNH habe. Würde auch die Probs mit dem Hals erklären...! Trotz allem hab ich ständig etwas anderes... ziehen hier und da... stechen dort...! Bin langsam echt am Ende und hab keine Kraft mehr! Könnt manchmal wirkl. losheulen! Würde am liebsten alles hinschmeissen! Kann es sein das man wirkl. psychosomatische Beschwerden hat die man körperlich merkt? Oder ist das doch alles sehr abwegig und nur ganz selten? Geht momentan bis hin zum brennen in der Harnröhre...! Hab das Gefühl ich lese etwas über Krankheiten und hab diese dann ein paar Tage später..! Würde mich über eine Einschätzung sehr freuen da ich mir ziemlich verlassen vorkomme! Termin beim Psychologen bekommt man ja auch nich wirkl.!
Vielen Dank und Sorry für den ganzen Text! Gruss M.
Kann es sein das man wirkl. psychosomatische Beschwerden hat die man körperlich merkt?
Und ob! Klingt ja auch sehr nahe, da ja kein medizinischer Befund vorliegt.
Zitat:
Termin beim Psychologen bekommt man ja auch nich wirkl.!
Man bekommt schon einen Termin beim Psychologen, man muß nur relativ lange warten.
Da du ja auch ne Menge erlebt hast, was dein Leben immer sehr geprägt hat und Spuren hinterlassen mußte, hast du mal darüber nachgedacht eine Psychosomatische Kur zu beantragen? Das kannst du über deinen Hausarzt machen, dazu brauchst du keinen Psychologen.
Kann es sein das man wirkl. psychosomatische Beschwerden hat die man körperlich merkt?
Und ob! Klingt ja auch sehr nahe, da ja kein medizinischer Befund vorliegt.
Wenn kein medizinische Befund vorliegt und die Störungen da sind, sind das m.E. eher somatoforme Störungen. Psychosomatische Störungen ergeben einen Befund, nur die Ursache ist psychisch. Wenn ich das richtig verstanden habe. _________________ Im Schlechten Gutes finden
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