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Bei mir ist seit Januar eine gestörte Glukosetoleranz bekannt, war jetzt wieder bei meinem Diadoc zum Test mit folgenden Werten:
nü 4,8mmol
1h 11,4mmol
2h 10,9mmol
Ich bin schlank, sportlich und ernähre mich größtenleils mit niedrigem Glykämischem Index. Da sich der Toleranztest etwas verschlechtert hat ( letztens war 2h Wert 10,5mmol) frage ich mich ob ich trotz Sport und gesunder Ernährung den Diabetes doch noch aufhalten kann oder ob vielleicht doch jetzt ein paar Medis helfen könnten?
Vielen Dank im Vorraus _________________ Viele Grüße Ozimandias
wenn Du mal hier nebenan in den Thread *Glukose-Toleranztset* schaust, findest Du nach 1/2 Stunden gesunde 6,7/4,7 mmol/l, während Du mit dem 2-Stunden-Wert man gerade 0,2 mmo/l von der offiziellen Diabetes-Diagnose-Schwelle entfernt bist. Nach einer Definition, die sich seit 1974 kaum verändert hat, als es noch keine Diabetologen gab und die normale Arztpraxis den Blutzucker noch nicht bestimmen konnte. Und gut die Hälfte der Betroffenen hat bei Erreichen dieser Diagnose-Schwellen schon akute diabetische Folgekrankheiten.
Jeder Blutzucker über dem gesunden fördert das Risiko, an diabetischen Folgen zu erkranken, und nur das zählt, denn der Diabetes selbst macht direkt über einen weiten Bereich wenig nennenswerte Beschwerden. An Deiner Stelle würde ich daher mit meinem Arzt zusammen schauen, wie ich meinen Blutzucker wieder in den gesunden Rahmen senken könnte. Und parallel dazu würde ich mich so umfassend wie Google das her gibt, schlau machen, was es mit dem Blutzucker und dem Diabetes so alles auf sich hat.
Bei mir ist seit Januar eine gestörte Glukosetoleranz bekannt, war jetzt wieder bei meinem Diadoc zum Test mit folgenden Werten:
nü 4,8mmol
1h 11,4mmol
2h 10,9mmol
Ich bin schlank, sportlich und ernähre mich größtenleils mit niedrigem Glykämischem Index. Da sich der Toleranztest etwas verschlechtert hat ( letztens war 2h Wert 10,5mmol) frage ich mich ob ich trotz Sport und gesunder Ernährung den Diabetes doch noch aufhalten kann oder ob vielleicht doch jetzt ein paar Medis helfen könnten?
Vielen Dank im Vorraus
Hallo Ozimandias,
ich denke nicht, dass Du viel machen kannst, nur den Arzt veranlassen weitere Untersuchungen vorzunehmen!
Im "Vorstadium" eines Diabetes mellitus Typ 1 sind bereits Antikörper nachweisbar, die kann der Arzt messen und das sollte er auch, denn bei schon erhöhten Blutzuckerwerten sind bereits viele Insulinbildner im Arsch. Wie hjt schon beschrieb, können auch bei ab und zu erhöht auftretenden Blutzuckerwerten Folgekomplikationen begünstigt werden und ohne Therapie, sprich Insulin, gehen die restlichen insulinbildenden Zellen schneller kaputt, man kann nur mit einer Insulintherapie die Eigenproduktion an Insulin erhalten!
Diabetiker ohne Eigenproduktion Insulin haben größere Stoffwechselentgleisungen und Komplikationen a la Ketoazidose zu erwarten als Typ 1-Diabetiker mit Restproduktion!
Deinen Schilderungen nach, könntest Du einen Typ 1-Diabetes haben, der so langsam aber sicher manifest wird, nur durch die richtige Therapie kannst Du Dir eine Eigenproduktion Insulin erhalten.
Es tut mir leid, Dir eine solche Antwort geben zu müssen, Augen verschließen hilft Dir aber leider nicht weiter, Du hast 2 h postprandial einen definitv auffällig hohen Wert, den Du durch Sport und Ernährung nicht beheben kannst. Möglicherweise kannst Du mit etwas Insulin zum Essen die Werte in den Normbereich bekommen.
Alles Liebe und Gute, 29091969 _________________ @Rechtschreibfehler:
Ich bin durchaus in der Lage korrekt zu schreiben, leide auch nicht an Sehstörungen - die Schrift auf meinem Bildschirm ist nur viiiieeeel zu klein und da kommen dann halt Rechtschreibfehler vor, die bitte ich zu entschuldigen
dein 2h-Wert im oGTT ist sehr nahe einer diabetischen Stoffwechsellage.
Da du nicht die klassischen Vorraussetzungen einer jahrelangen Glukoseintoleranz
als Vorstufe zum Typ 2 -Diabetes erfüllst, würde ich den Diabetologen bitten, Antikörpertests zur Diagnose eines autoimmunen Diabetes vorzunehmen.
Bei positivem Ergebnis wird der Diabetologe sicher zur Insulinbehandlung raten.
So könntest du die Eigensekretion vielleicht noch lange erhalten,
die dir als Puffer gegen potenzielle diabetische Entgleisungen äußerst nützlich ist.
Bei negativem Ergebnis kämen auch orale Antidiabetika wie die Alphaglukosidasehemmer zur Behandlung der pathologischen Glukoseintoleranz in Betracht, wenn die diätetische Kompensation nicht mehr zielführend ist. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
Hallo an alle ,
Vielen Dank für die Zuschriften,
werde ich also morgen nochmal meinen Arzt anrufen und fragen wie er gedenkt weiter vorzugehen. Sollte ihm das egal sein muß ich dann halt den Arzt wechseln. Ich melde mich wenn ich was neues weis. _________________ Viele Grüße Ozimandias
Grüße, 29091969 _________________ @Rechtschreibfehler:
Ich bin durchaus in der Lage korrekt zu schreiben, leide auch nicht an Sehstörungen - die Schrift auf meinem Bildschirm ist nur viiiieeeel zu klein und da kommen dann halt Rechtschreibfehler vor, die bitte ich zu entschuldigen
Hallo,
Mein Arzt hat gesagt, kein Diabetes, HbA1c Wert ( 5,6%) wie bei gesundem, Wiedervorstellung in einem halben Jahr. Die GAD-2 AK hat er im Februar gemacht waren im Referenzbereich (0,6U/ml) Ich finde er hätte wenigstens mal ein BZ Tagesprofil machen können, denn das ist es ja bei mir, nach dem Essen steigt er zu stark an. Nachts schafft die BSD das noch gut den BZ abzusenken. Was sagt ihr dazu? Nichts machen und ignorieren oder einen anderen Arzt suchen? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Ach ich hab noch ne Frage können sich die GAD AK verändern und wie ist es mit anderen AK oder sind die wirklich nur bei Kindern aussagekräftig? _________________ Viele Grüße Ozimandias
ich würde eine zweite Meinung einholen, d.h. vielleicht auch gleich einen Diabetologen konsultieren. Das HbA1c ist nun nicht gerade ein geeignetes Diagnosekriterium für Diabetes. Auf jeden Fall den Blutzucker öfters postprandial kontrollieren.
Bei mehrmals festgestellten Werten >= 200 mg/dl besteht in aller Regel ein Diabetes.
Bei ca. 20 Prozent aller Typ1-Diabetiker werden nie Antikörper gefunden. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
Hallo Hans,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
So unterschiedlich sind nun die Meinungen. Mein Arzt sagte das nur der HbA1c wichtig wäre, ich bin da eben auch anderer Meinung als er und deshalb so verunsichert. Wie ich so gelesen habe ist das bei mir mit postprandialen BZ Spitzen eher ein Anzeichen für Typ 2. Zumindest steht das bei Prädiabetesinfos. Oder kann man das nicht so pauschal sagen? Ich werde auf alle Fälle noch eine andere Meinung einholen, muß nur mal sehen wann ich da einen Termin bekomme. _________________ Viele Grüße Ozimandias
Wie ich so gelesen habe ist das bei mir mit postprandialen BZ Spitzen eher ein Anzeichen für Typ 2.
Postprandiale Peaks bei normaler Nüchternglukose infolge Glukoseintoleranz ( 2 h-Werte 141 - 199 mg/dl) sind in der Tat eher Anzeichen für die Entwicklung eines Typ2-Diabetes, aber durchaus behandlungsbedürftig. Einmal zur Verhinderung oder zum Hinausschieben eines manifesten Diabetes, zum anderen zur Risikominimierung von Gefäßkomplikationen. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
Hallo Hans,
Ganz meiner Meinung, zumal ich ja jetzt auch wegen Asthma seit Mitte Oktober Asthmaspray 2 mal tgl. nehmen muß. Frage mich trotzdem immer wieder, wie jemand der seit Geburt eher Untergewicht hatte einen Typ2 bekommen kann. Habe mich schon immer viel bewegt und wenig gegessen.
Naja gehe nachher zu meinem HA mal sehen.
Bis dann _________________ Viele Grüße Ozimandias
ich nehme auch Asthmaspray mit sehr wenig Cortison und es macht nur sehr, sehr wenig, eigentlich garnichts, auf den Blutzucker aus!
Zitat:
Wie ich so gelesen habe ist das bei mir mit postprandialen BZ Spitzen eher ein Anzeichen für Typ 2.
Kann sein, hatte ich aber auch im "Vorstadium" und ich bin Typ 1, LADA.
Zitat:
Frage mich trotzdem immer wieder, wie jemand der seit Geburt eher Untergewicht hatte einen Typ2 bekommen kann. Habe mich schon immer viel bewegt und wenig gegessen.
Auch untergewichtige Menschen können Diabetes mellitus Typ 2 bekommen, dann aber eher MODY. Wobei gerade Normal-, Untergewicht eher für einen Typ 1 sprechen!
Die ganzen Versuche hier eine Diagnose zu bekommen, helfen aber nicht weiter, solange Dein Arzt nicht untersucht, oder es bis dato keine anständige Diagnosemöglichkeit gibt.
Gerade die Differenzierung zwischen Typ 1- und Typ 2-Diabetes ist nicht so einfach.
Ich empfehle Dir zu einem Endokrinologen zu gehen, der schaut auch noch auf andere Ursachen.
Alles Liebe und Gute, Daniela _________________ @Rechtschreibfehler:
Ich bin durchaus in der Lage korrekt zu schreiben, leide auch nicht an Sehstörungen - die Schrift auf meinem Bildschirm ist nur viiiieeeel zu klein und da kommen dann halt Rechtschreibfehler vor, die bitte ich zu entschuldigen
natürlich gibt es auch Sonderformen des Diabetes und nicht alle Diabetiker können
so leicht einem bestimmten Typ zugeordnet werden. So kann ein LADA anfangs sich genau wie ein Typ2 entwickeln und ein MODY kann ein Leben lang "zahm" bleiben. Viele ältere, schlanke Diabetiker werden bisweilen als Typ2 diagnostiziert, sind aber in Wirklichkeit ein spät auftretender LADA.
Cortisonsalben und - sprays beeinflussen den Blutzuckerverlauf nur marginal oder garnicht, im Gegensatz zu oralen Gaben. Hier spielt die Dosis und die Anwendungsdauer eine entscheidende Rolle. Mitunter manifestiert sich ein Diabetes erst infolge Cortisonbehandlung. Es kann ein sogenannter Sekundärdiabetes entstehen. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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