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[Darkwing]

Guten Tag

Frau D 45 hatte im Frühjahr die Diagnose Erschöpfungsdepression und war 7 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. In der Zeit bekam sie kein Ad und fühlte sich hinterher nicht mehr ganz so körperlich und seelisch erschöpft.
Sie nahm hinterher psychotherapeutische Hilfe in Anspruch.
Da ihre Lebensumstände zur Zeit einen hohen Stressfaktor beinhalten der leider nicht kurzfristig zu ändern ist, wurde nach drei Monaten das Gefühl immer stärker ständig gegen einen Widerstand ankämpfen zu müssen um vorwärts zu kommen, das führte zu suizidalen Gedanken.
Vor 4 Wochen bekam sie daraufhin den Wirkstoff Mirtazapin verschreiben. Nach anfänglicher Müdigkeit fühlte sie wieder Energie und das Blei Gefühl blieb weg, leider nahmen die inneren Spannungen zu und Angst sowie Druckgefühle traten vermehrt auf. Daraufhin bekam sie jetzt noch zusätzlich morgends citalopram verschrieben. Die Psychotherapie entlastet, leider scheint einmal die Woche zu wenig.

Sie fragt sich ob diese Wirkstoffkombi Sinn macht?

mir freundlichen Grüssen
Darkwing

[Piper]

Hallo,

die von ihnen beschriebene Kombination ist eigentlich recht gängig. Citalopram wirkt meist etwas antriebssteigernd und wird deswegen morgens gegeben. Mirtazapin dagegen sediert recht stark und man bekommt es deshalb zur nacht.
Wie wirkt sich denn das Citalopram auf ihre inneren spannungen aus?
Und spürt sie positive effekte vom Mirtazipin, wenn es nicht mehr sediert?

Hängt denn ihre vermehrte energie mit den wieder aufgetretenen Spannungen zusammen oder treten diese unabhängig voneinander auf?

Vielleicht ist es ja auch möglich, die frequenz der Psychotherapie zu steigern.

Gruß,
piper