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Verfasst am: 14.11.07, 21:52 Titel: Kann man Schmerzen "hören"?
Kurz zu meiner Geschichte:
Ich habe seit Juni 2007 starke Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule rechts sowie im Brustwirbelbereich beidseits. Die Diagnose dreier Ärzte beläuft sich auf eine Entzündung, die mit einer Verhärtung der Muskeln am gesamten Rückenstrecker einhergeht. Ich denke ich bin nunmehr in guter Behandlung und erhoffe mir eine baldige Heilung.
Nun zu meiner Frage:
Wenn ich Schmerz empfinde, unabhängig vom Rückenschmerz, dann habe ich ein starkes Flackern im Ohr. Ich kann es sehr schwer beschreiben, aber es ist wie als ob man den Schmerz "hört". Zu beschreiben ist das Geräusch ähnlich einer lodernden Flamme.
Ich halte das kaum noch aus. Da ich dieses Geräusch, wenn ich Schmerzen habe, seit ich denken kann habe, bin ich davon ausgegangen, dass andere Menschen auch so empfinden. Nun habe ich dies meiner Physiotherapeutin geschildert, die mich nur verwirrt ansah. Habe daraufhin 2 andere Personen gefragt, ob sie so etwas jemals wahrgenommen haben, was sie verneinten.
Ich werde noch verrückt bei diesem Geräusch. Ich kann nicht glauben, dass kein Mensch so empfindet. Was kann das sein oder nehme ich den Schmerz vielleicht doch völlig normal wahr, so dass ich mir zusätzlich keine Gedanken machen muss?
grundsätzlich vorstellbar ist es schon, was Sie beschreiben.
Allerdings hat mir bislang kein Patient von solch einer Wahrnehmnung berichtet. Und auch aus wissenschaftlichern Veröffentlichungen ist mir dies bisher nicht bekannt.
Was Sie als Geräusch beschreiben klingt ja auch ähnlich wie ein Tinnitus. Ob man mit einer ausreichenden Minderung der Schmerzen das Geräusch vermindern kann, bliebe zu erproben. Das wäre aus meiner Sicht dann durchaus veröffentlichungswürdig.
Gute Besserung und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
P.S.: Noch eine Bitte, schauen Sie bitte in die Mediquette und vermeiden Sie unbedingt die Nennung von Handelsnamen bei Medikamenten - Vielen Dank!
Verfasst am: 15.11.07, 18:03 Titel: Vielen Dank für die Antworten
Ich habe heute früh meinem behandelnden Arzt diese Geräusche geschildert. Er hat mir sofort eine Überweisung zum HNO-Arzt ausgestellt.
Dort war ich nun und nach einigen Untersuchungen stellte dieser fest, dass keinerlei organische Schäden erkennbar sind. Er hat mir jetzt ein leichtes pflanzliches Mittel zur Durchblutungsförderung aufgeschrieben. Er meinte, dass er es damit versuchen möchte, um Durchblutungsstörungen auszuschließen. Zudem muss er mit den Medikamenten vorsichtig sein, da ich ja verschiedene Schmerzlinderungspräperate einnehme.
Mitte Dezember soll ich mich noch einmal vorstellen, ob es mir mit dem Medikament besser geht. Zudem soll ein Hörtest gemacht werden.
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