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Moni47 Interessierter
Anmeldungsdatum: 09.11.2007 Beiträge: 7 Wohnort: Vellmar
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Verfasst am: 09.11.07, 04:54 Titel: Verdacht auf Diabetes |
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Liebes Forum - ich habe wegen dauernd wiederkehrenden Pilzinfektionen im Genitalbereich von meinem Gynäkologen den Rat bekommen mich einmal auf Diabetes testen zu lassen - der Termin ist am 19. des Monats. Nicht das ich Angst vor dem Test hätte und auch nicht vor dem Ausgang - ich mache mir Gedanken darum das ich mich niemals selber "stechen" könnte (Blutzuckerspiegelmessung) Allein schon der Gedanke ich müßte morgens - vor dem Essen - nach dem Essen usw stechen - löst bei mir schon eine Panik aus. Test erstmal abwarten - klar - aber ich hege aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme in den letzten Jahren sowieso schon länger den Verdacht das "irgendetwas" nicht ok ist mit mir (Gewichtszunahme von 30 Kilo in 10 Jahren - Blutdruck bei 180/115 - kann nicht mehr ohne Schmerzen mehr als 1km laufen usw) Beruflich sitzende Tätigkeit über 10 Std täglich - zum Sport zu müde - falsche Ernährung usw - alles nunmal keine "Wohlfühlfaktoren Also der Wille etwas zu ändern ist da und auch im Begriff was dagegen zu tun - was mich interessieren würde ist - ob und wie man seine Panik gegen das "stechen" in den Griff kriegen kann LG MONI _________________ Wissen ist Macht - nix wissen macht auch nix |
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Elfe DMF-Mitglied

Anmeldungsdatum: 01.10.2004 Beiträge: 5288 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 15.11.07, 17:05 Titel: |
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Liebe Moni
Nun, zunächst mit der Diagnose Diabetes umzugehen, kann in den sog. "Diabetes-Schulungen" erlernt werden. Dort arbeiten ausgebildete Personen mit Dir zusammen an Deinem Problem.
Zunächst bleibt abzuwarten, ob der Verdacht auf einen Diabetes sich bestätigt.
Klar, diese Wartesituation ist keines Falls entspannend oder gar schön .
Wenn ein Diabetes vorhanden ist, gibt es fachlich ausgebildete Ärzte, die Diabetologen, die Dir helfen können.
Ich möchte Dir Mut machen, Du bist nicht die erste und auch nicht die einzigste, die vor dieser Situation und z.B. dem Stechen oder Spritzen Angst hat.
Mir hat damals geholfen, ich bin jetzt seit 43 Jahren Diabetikerin, dass ich in einer Reha-Klinik üben konnte und sehr gut angeleitet worden bin. Auch der Kontakt zu Mitbetroffenen hat Dir geholfen, zu sehen, dass ich nicht alleine mit meinem Problem bin.
Ich wünsche Dir, dass sich der Verdacht auf den Diabetes nicht bewahrheitet und drücke feste die Daumen.
Ganz liebe Grüße Elfe |
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Moni47 Interessierter
Anmeldungsdatum: 09.11.2007 Beiträge: 7 Wohnort: Vellmar
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Verfasst am: 18.11.07, 14:52 Titel: |
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Vielen Dank liebe Elfe für deine Antwort. Morgen ist ja der große Tag und da weiß ich dann mehr und werde berichten .....  _________________ Wissen ist Macht - nix wissen macht auch nix |
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Moni47 Interessierter
Anmeldungsdatum: 09.11.2007 Beiträge: 7 Wohnort: Vellmar
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Verfasst am: 19.11.07, 12:24 Titel: |
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Leider habe ich keine guten Nachrichten bekommen - der Nüchternwert lag bei 115 - nach dem Glucosetest hatte ich nach einer Stunde 175 ( kann mit den Werten allerdings noch nichts anfangen) Meine Ärztin sagte halt nur das ich definitiv Diabetes Typ 2 hätte und ich erstmal jeden Zucker aus meinem Haushalt entfernen solle. Alles weitere (kurze Schulung kommenden Freitag) und im Dezember eine weitere über 4 Tage. Nun werd ich mich mit dem Thema wohl doch intensiver beschäftigen müssen (schließlich will ich hundert Jahre alt werden ) Na dann auf zum fröhlichen Forumstöbern und Informationen aufsaugen . . . . _________________ Wissen ist Macht - nix wissen macht auch nix |
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Elfe DMF-Mitglied

Anmeldungsdatum: 01.10.2004 Beiträge: 5288 Wohnort: Berlin
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Moni47 Interessierter
Anmeldungsdatum: 09.11.2007 Beiträge: 7 Wohnort: Vellmar
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Verfasst am: 19.11.07, 19:21 Titel: |
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Vielen vielen Dank liebe Elfe - auch wenn es anders gekommen ist als erhofft - ich werd damit leben wie viele andere auch und danke für die Links. Mit liebem Gruß Moni  _________________ Wissen ist Macht - nix wissen macht auch nix |
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Anke77 Interessierter
Anmeldungsdatum: 03.09.2005 Beiträge: 18 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 21.11.07, 21:05 Titel: |
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Danke Moni für den Tipp! Und gleichzeitig dank auch an Elfe für die Links!
Ich bin auch ein Diabetes-Neuling und orientiere mich gerade, lese viel, usw... Dabei sind die Links sehr hilfreich! |
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Moni47 Interessierter
Anmeldungsdatum: 09.11.2007 Beiträge: 7 Wohnort: Vellmar
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Verfasst am: 23.11.07, 16:43 Titel: |
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Nun war ich heute zur kurzen Einführung in die Ernährungsumstellung bei meiner Ha und so ganz nebenbei erzählt sie mir - das dieser Gedächtniswert bei mir 6,1 betragen würde- alle anderen Ergebnisse wie Cholesterinspiegel usw grenzwertig wären. Also bei den Werten 110nüchtern 175 nach 1h und dem Gedächtniswert bin ich doch keine Diabetikerin - oder ??????? Sie sagt allerdings definitiv Diabetes - ich meine - grenzwertig. Könnte ich bitte mal zu den Werten eine zweite Meinung haben - wäre nett. Nichtsdestotrotz schaden wird mir die Umstellung meiner Ernährung ja nicht - das will ich auch gerne tun - aber ich finde mit definitiv - ein klein wenig übertrieben ? Ich meine - solange ich noch keine Insulintherapie machen muß . . . _________________ Wissen ist Macht - nix wissen macht auch nix |
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Elfe DMF-Mitglied

Anmeldungsdatum: 01.10.2004 Beiträge: 5288 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 23.11.07, 20:30 Titel: |
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Liebe Monika
Tja, um die Grenzen/Grenzwerte streiten sich auch die Gelehrten .
Im Allgemeinen sollte der Nüchternblutzucker, also morgens, der erste gemessene Wert zwischen 70 (manche Ärzte akzeptieren 60mg/dl) und unter 100 mg/dl liegen
Nach dem Frühstück, bzw. nach einer Mahlzeit "darf" er bis 140 mg/dl ansteigen.
Steigt er über 160 bis 180 mg/dl (i.D. 170 mg/dl) an, ist die sog. "Nierenschwelle" überschritten d.h., dass Du über die Nieren/ den Urin Zucker ausscheidest..
Während dein "Langzeitwert" sehr gut ist, sind die 175 mg/dl ein wenig zu hoch.
Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind dabei eine gute Möglichkeit, den Blutzucker zu stabilisieren.
Ich empfehle, Deine weitere "Therapie" mit einem Diabetologen zu besprechen.
Zunächst kann es 15 Jahre dauern, bis eine sog. "Insulinpflicht" einsetzt.
Das sollte jedoch nicht heißen, dass der Diabetes nicht behandelt und engmaschig kontrolliert werden sollte!
Liebe Anke auch Dir alles Gute und gute Diabetologen, die Dich unterstützen.
Ganz liebe Grüße Elfe |
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