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Verfasst am: 04.12.07, 16:13 Titel: Probleme bei d Umstellung v Morphin-HCl auf Hydromorphon-HCl
Hallo an alle,
eine gute bekannte von mir wurde vor etwa 2 wochen in ihren medikamenten umgestellt und zwar von reinem morphin in retardierter form auf hydromorphon.
mit der äquivalent-dosierung kam sie so gut wie nicht klar, hatte vermehrt schmerzen aber keine entzugssymptome.
daher wurde die dosierung verdoppelt, so dass sie jetzt 5 x 8 mg hydromorphon einnimmt.
bei unserem telefonat vorgestern sagte sie mir nun, dass sie das gefühl habe, dass die kapseln eine noch geringere wirkdauer haben als die retardierten morphin-tbl. zuvor.
sie klagt aber "nur" über vorzeitig vermehrte schmerzen, symptome eines entzuges hat sie nicht...
kennt jemand dieses phänomen?
weiß jemand, woran das liegen könnte bzw wie man abhilfe schaffen kann?
wäre es sinnvoll auf eine "24-stunde"-variante des hydromorphon umzusteigen, um so längere wirkphasen zu erzielen oder macht das eher weniger sinn?
über erfahrungen bzw ideen, was man veruschen könnte, wäre ich dankbar und verbleibe
die 5 mal tägliche Einnahme von Hydromorphon Retardtabletten ist schon sehr ungewöhnlich. Da würde ich als behandelnder Arzt sehr genau nachfragen, wieso die Wirkdauer so kurz sein soll. Die auf dem Markt befindlichen Retardtbl. von Hydromorphon wirken in der Regel 12 Std., ein anderes Präparat 24 Std. Diese Dauer kann ich aus meinen Erfahrungen durchaus bestätigen. Ich habe Hydromorphon noch nie öfter als 12stdl. verordnen müssen.
Es stellt sich auch die Frage, ob die behandelten Schmerzen hier überhaupt mit einen Opioid hinreichend behandelbar sind, wenn retardieres Morphin und Hydromorphon so unzureichende Wirkungen zeigen.
Aus meiner Sicht wäre eine Behandlung durch einen erfahrenen Schmerztherapeuten sehr wünschenswert.
Gute Besserung für Ihre Bekannte und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
meine bekannte ist in schmerztherapeutischer behandlung, leider ist die situation nur eben sehr unbefriedigend...
wieso die wirkdauer so kurz ist, kann niemand nachvollziehen...
opiate sind nur ein baustein der therapie meiner bekannten; sie nimmt zusätzlich noch pregabalin, amitriptyllin und celecoxib...
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