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Verfasst am: 22.12.07, 21:41 Titel: Absetz-Erscheinungen nach langer Antidepressiva-Einnahme
Ich kann nicht für alle sprechen: Aber mein Zustand nach Absetzen der Antidepressiva war absolut furchtbar!!! - Grauenvoll. Ich hatte nämlich genau, exakt dieselben absolut unerträglichen Beschwerden wie vorher als/während ich 4 bis 5 verschiedene Antidepressiva (meist Trizyklika, auch zusammen mit einem MAO-Hemmer) eingenommen hatte.
Es war genau wie bei den Psychotherapien: Ich war in einem Katastrophalen Zustand: vorher&nachher&während.
wie hast du denn die Medikamente abgesetzt? Auf einmal, von einem Tag auf den anderen, oder durch langsames Reduzieren der Dosis über mehrere Wochen hinweg? Geschah das alleine oder auf Anraten und mit Unterstützung des Arztes.
Meines Wissens nach gibt es ja noch mehr Gruppen von Antidepressiva. Wurden nicht auch aus diesen Gruppen Präparate ausprobiert, ob sie besser wirken?
also wenn ich das richtig verstehe, haben diese Medikamente "schlicht" nicht geholfen, da sich ihr zustand in keinem stadium geändert hat (vor, während und nach der einnahme). dann kann man doch nicht von Absetzerscheinungen sprechen?
Bei antidepressiva muss man leider oft viele verschiedene durch probieren, bis man eines findet, das auch anschlägt. haben sie denn auch schon ssri´s, snri´s oder Nari´s ausprobiert?
Auch kombinationen sind möglich.
Das liegt natürlich bei ihrem arzt und ihrem Krankheitsbild. also ob sie eher etwas aktivierendes brauchen, etwas dämpfendes, usw..
Vor allem bei Trizyklika sind die absetzerscheinungen i.d.r. sehr schwach ausgeprägt, bei den wiederaufnahmehemmern dagegen oft stärker.
Um diese zu verhindern/abzuschwächen ist ein ausschleichen wie schon geschrieben unerlässlich.
Was genau ist denn nun ihr anliegen mit ihrem beitrag?
also wenn ich das richtig verstehe, haben diese Medikamente "schlicht" nicht geholfen, da sich ihr zustand in keinem stadium geändert hat (vor, während und nach der einnahme). dann kann man doch nicht von Absetzerscheinungen sprechen?
Doch, ich - als Laie - würde auch da von Absetzerscheinungen sprechen. Auch wenn sie nicht geholfen haben, habe sie ja doch irgendwas im Gehirn verändert. Und wenn dann plötzlich ein Stoff fehlt, der über einen langen Zeitraum regelmäßig zugeführt wurde, kann es schon zu Absetzerscheinungen, aufgrund des plötzlichen Mangels, kommen.
Doch, ich - als Laie - würde auch da von Absetzerscheinungen sprechen. Auch wenn sie nicht geholfen haben, habe sie ja doch irgendwas im Gehirn verändert. Und wenn dann plötzlich ein Stoff fehlt, der über einen langen Zeitraum regelmäßig zugeführt wurde, kann es schon zu Absetzerscheinungen, aufgrund des plötzlichen Mangels, kommen.
Mara
Sicher kann es aufgrund der gerhinchemischen veränderungen zu absetzerscheinungen kommen. doch um davon zu sprechen, müssen sich diese doch erst einmal bemerkbar machen
Ich rede ja auch nicht von einem entzug, wenn sich zwar mein körper/meine psyche sich an etwas gewöhnt hat, ich aber keine entzugserscheinungen beim absetzen spüre.
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