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Metabolische Azidose bedeutet stoffwechselbedingter Säureüberschuss des Blutes. Die häufigste Metabolische Azidose ist die diabetische Ketoazidose, eine akute Komplikation bei Diabetes mellitus.
Bei starkem, meist aber absolutem Insulinmangel gewinnt der Diabetiker Energie durch verstärkte Verbrennung von Fettsäuren. Lipolyse genannt, oder scherzhaft: "Die Liese ist los."
Bei verstärktem Fettabbau entstehen Ketonkörper, die große Mengen von Bicarbonatpuffer binden. Der daraus entstehende Mangel an Bicarbonat führt zur Übersäuerung des Blutes. Der Organismus versucht mit Hyperventilation=Kussmaulatmung(eine vertiefte Atmung) den gefährlichen Zustand zu kompensieren. Azeton befindet sich in der Atemluft. Weiterhin lassen sich m.E. durch Hyperglykämie vermehrt Entzug von Wasser und Salzen ( z.B. Kalium, Natrium)Dehydration sowie Übelkeit und Bauchschmerzen erklären.
Werden die Symptome rechtzeitig erkannt, lässt sich die diabetische Ketoazidose mitunter leicht behandeln. Mit entsprechenden Insulingaben kann sehr schnell eine Besserung erzielt werden. Unbedingt Arzt konsultieren. Die Diagnose kann anhand einer Blutgasanalyse und durch einen Säuren-Basen-Status gestellt werden.
Vorbeugen ist besser als Heilen. Eine eugkykämische Stoffwechselführung vermindert das Risiko einer diabetischen Ketoazidose enorm. Deshalb: Allzeit gute Werte! _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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