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Verfasst am: 15.01.08, 18:30 Titel: Dieses Chaos verwundert mich
ehrlich gesagt überhaupt nicht, vielmehr unterstützt es meine Ansicht:
bis heute verstehen die braven SoFas (Sozialversicherungsangestellte) sowie mitunter arg hochnäsigen Betriebs- und andere -wirte der Kassen keinen Fatz von dem, was sie mit dem Geldrumschieben so alles anrichten in der medizinischen Versorgungslandschaft. Ihr Berufsbild hat mit Menschen nullkommanix und mit Geld alles zu tun. Sie sitzen mittlerweile auf riesigen und immer unüberschaubareren Datengebirgen. Dementsprechend fällt das Resultat ihrer Arbeit aus. Daran hat sich auch nach der massiven Ausweitung der Tätigkeit der MDKs vor etlichen nichts gändert.
Ich finde es daher in keiner Weise verantwortbar, den KAssen von Politik wegen eins ums andere mehr Eingriffsrechte in ärztliche Behandlungen einzuräumen.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Verfasst am: 18.01.08, 21:26 Titel: DMP - Post von heute
heute mit selbiger Zustellungen zwei Briefe zum selben DMP-Fall. Der eine von einer Zweibuchstabenkasse, der andere von der zugehörigen Datenstelle im Fränkischen.
Der DMP-Fall ist ein klinisch und mammograqphisch tumorfreies Mammakarzinom aus 2002, von der Zweibuchstabenkasse in 2004 zum DMP überschwätzt und nach erschöpfender Aufklärung von mir eingeschrieben.
Was sich seitens DMP für die Patientin medizinisch getan hat ? Wurde drei Wochen nach Einschreibung von einer Tante angerufen, wie die letzten Tumormarker gewesen seien - waas, der macht keine Tumormarker ... ? Das wars.
Was sich seitens DMP für die Patientin sonst getan hat ? Wurde pünktlich nach jeder abgeschickten Dokumentation von irgendeinem Callcenter angerufen. Die ersten Jahre hieß es immer, die Dokumentation sei verloren gegangen. Ich solle alles neu machen. Habs geglaubt und Zweitfertigungen geschickt.
Irgendwann zwischen nullfünf und nullsechs muss sich dann bei den Demplern rumgesprochen haben, dass die DMP-Algorithmen der Datenstellen eine Behandlung abfragten (= erzwingen wollten), die erheblich schlechter war als die bei uns seit Jahren gängige, woraufhin in aller Stille die Fragebögen ausgetauscht und die Algorithmen geändert wurden, was ja schon per se eine grobe Sauerei ist.
Anschließend gabs dann jeweils zwei Anrufe, eine von der Datenstelle, die zweite von der Kassenzentrale in einer norddeutschen Großstadt. Die Meldungen an die Patientin lauteten dann immer, die Dokumentation sei fehlerhaft gewesen, ich solle die letzte (Folge-)-Dokumentation als Erstdokumentation neu erstellen.
Hab der Dame von der Zweibuchstabenkasse gesagt, ich hielte das für Betrug, aber die Dame bestand darauf, andernfalls die Patientien aus dem DMP werfen zu müssen. Hab den Betrug mittlerweile zweimal mitgemacht, zuletzt im Oktober.
So, und die heutige Post ?
Schreiben der Zweibuchstabenkasse, danke für den Bogen, alles ok.
Schreiben der Datenstelle, anbei mein Bogen in Kopie mit abgeklebten Einträgen und Marker am Rand, bitte hier und da und dort nochmal neu eintragen und unterschreiben. Dabei ein unfrankiertes Antwortcouvert Größe A 4 für eine Seite A 4.
Hab den Bogen A 4 in ein kleines Couvert umgepackt und unfrei zurückgeschickt mit dem Versprechen an Zweibuchstabenkasse und Datenstelle, ihre fortgesetzte Nötigung zum Betrug jetzt publik zu machen.
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Verfasst am: 23.01.08, 18:14 Titel: Manche Politiker und Kassen zweifeln schon, ob es
wenn es Kassenfonds und Morbi-RSA erst mal gibt, noch DMPs geben wird.
BTW: Schon bei Einführung der DMPs war heftig gemunkelt worden, dass die Kassen diesen teuren Murks sofort über Bord werfen würden, wenn sie auch anders an die RSA-Gelder kämen.
Callcenter, Kurse, Seminare, Schulungen, extra entwickelte EDV-Programme und -Installationen, Vordrucke, endlose Portokosten – alles für die Katz.
Damit wären denn dann auch die Sprüche von der qualitativ besseren Chronikerbehandlung als das entlarvt, was sie immer waren (der Nachweis dafür steht schließlich im Sozialgesetzbuch) : der Ausverkauf des Volkes für ein bißchen dumm.
Denn die Chronikerprogramme sind und waren niemals etwas Anderes als Kohleschaufeln für die Kassen.
So gehts halt, wenn ideologisch Einäugige praktisch Ahnungslose Gesundheizpolitik machen müssen.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Verfasst am: 31.01.08, 22:55 Titel: Nur so zum Spaß
hab ich eben mal wieder durchgelesen, was eine Brustkrebspatientin so zu lesen und unterschreiben kriegt, wenn sie sich ins DMP einschreiben läßt.
Es ist einfach zum Totlachen - oder -ärgern, je nach momentaner Befindlichkeit, denn
n i c h t s , nullkommagarnix läuft im DMP medizinisch anders als außerhalb.
Doch tut der DMP-Aufklärungsbogen so, als werde jemand ausschließlich mit DMP anständig behandelt.
Fazit:
DMP Mamma ist und bleibt eine von den im Amt befindlichen Gesundheitspolitikern erfundene Lügengeschichte und eine ganz unglaubliche Volksverdummung.
DMP Mamma betrachte ich darüberhinaus als Veruntreuung von Kassenbeiträgen, mit denen ausschließlich eine vollkommen redundante Datenflut generiert wird, die niemandem nützt und uns Zeit stiehlt.
Deutschlands Parlament hat seinem Gesundheitswesen eine sogenannte Bürokratiebeauftragte gestiftet. Mit dem Tolerieren des DMP-Wahnsinns erweist sich diese jedoch klar als Bürokratieabbauverhinderungsbeauftragte.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
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