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Ich habe eine Frage zur CT-Abdomen-Untersuchung: Ist es schädlich/gefährlich, wenn bei einer jungen Frau im gebährfähigen Alter eine CT-Abdomen-Aufnahme gemacht wird bei akutem Abdomen (perforierte Appendizitis), auf dem Hintergrund, dass diese Frau 3 Jahre später schwanger wird? Weil ja prinzipiell schon die Gonaden bestrahlt werden, die bei Frauen ja schon von Geburt an angelegt sind...Ist das Risiko für eine Fehlbildung des Kindes erhöht? Oder können sich die negativen Auswirkungen der Bestrahlung über die JAhre doch minimieren? Ich würde mich über eine baldige Antwort sehr freuen!
MfG
bei V.a. perforierte Appendizitis war die Indikation für das CT damals ganz klar gegeben. Heute, drei Jahre später, ist das Risiko für eine Fruchtschädigung so klein, dass es sich nur noch mit Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung erfassen lässt.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Wie lässt sich denn erklären, dass das Risiko nach drei Jahren wieder vergleichbar mit dem in der Allgemeinbevölkerung ist? Weil doch eigentlich die Schädigungen an den Gonaden dauerhaft sind, oder nicht? Ich meine, es würde mich sehr beruhigen, wenn das wirklich so ist, aber ich da so unsicher und ängstlich, auch wegen der beiden vorangegangenen Aborte! Hätte ich damals gewusst, dass das CT so eine hohe Strahlenbelastung mit sich bringt, hätte ich das nicht machen lassen...
es ist zwar richtig, dass bei einer CT Untersuchung im Verhältnis zu anderen Untersuchungen relativ viel Strahlung abgegeben wird, trotzdem ist die Dosis im Vergleich zur natürlichen Strahlendosis gering.
Bei einem Bauch-CT bekommt der Patient etwa 10 mSv Dosis ab. Man muss dabei aber bedenken, dass man in Deutschland je nach Region 2-4 mSv pro Jahr durch die natürliche Strahlung abbekommt.
Auf dem letzten Röntgenkongress (2007) wurde im übrigen darauf hingewiesen, dass man heutzutage nicht mehr annimmt, dass die Gonaden für Strahlung sensibler seien, als andere Organe.
Hoffentlich konnte ich Deine Sorgen damit etwas zerstreuen...
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