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suizidgedanken
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Bernadette-Th.Pr
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 06.02.08, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

hallo apfelc hen,

ich wollte Dir einen kurzen Gruß dalassen. Wie geht es Dir?

Bitte melde Dich hier oder nochmals per PN, wenn Du magst, danke Bernadette
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Stefan4242
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 13.01.2007
Beiträge: 337

BeitragVerfasst am: 07.02.08, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

apfelc hen hat folgendes geschrieben::
ich lehne Thra deswegen ab, weil ich schon zu viele gemacht habe und das ja wohl nichts gebracht hat. sonst wär ich doch nicht som drauf jetzt.

Welche Therapien hast du denn gemacht?

Ich hoffe, nicht nur Psycho-Therapie. Denn in deinem aktuellen Zustand könnte dir IMHO eine medikamentöse Therapie sehr viel mehr helfen.

Zitat:
Hab keinen zum drüber reden, will ich auch nicht , will gar nichts mehr eigentlich..

Kenne ich nur zu gut. Suizidalität seit 25 Jahren, immer mit wechselnden Phasen. Manchmal ist es OK (mit viel Glück sogar für mehrere Jahre), manchmal nicht auszuhalten. Psychotherapien hatte auch schon einige. In Krisensituationen vollkommen sinnlos, weil ich nicht mehr reden wollte, nichts zu sagen hatte, und mir das ganze Gequassel sowieso nicht half. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich so einem Idioten von Dipl.-Psych. viele Stunden lang vergeblich zu erklären versucht habe, was eine Depression ist. Und ihm dazu nie was anderes einfiel als: "Ah ja. Und warum _wollen_ sie, dass es ihnen schlecht geht?"

Heute würde ich dem wegen soviel Ignoranz und Inkompetenz sofort was auf die Fresse hauen. Damals war ich als Patient aber noch unerfahren. Und habe ernsthaft erwartet, dass der mir helfen kann Traurig Wenn ich daran zurück denke, wünsche ich mich in die USA. Weil das, was der mit mir gemacht hat, fortgesetzte Körperverletzung war, für die man als Patient in den USA mit großzügigem Schadenseratz rechenen kann. Dieser Typ hat 80 Gesprächstherapiestunden an mir rumgedoktert, ohne dass es mir besser ging - im Gegenteil. Er hat auch nicht einmal gesagt, dass die Therapie keinen Fortschritt macht. Geschweige denn, dass er mir nicht helfen kann. Und schon gar nicht, dass es andere Therapiemöglichkeiten gibt, die wirksamer sind. Mit Verlaub: ein verantwortungsloses Schwein. Ich will gar nicht wissen, wie viele Patienten, die es halt nicht besser wissen, der heute noch auf Krankenkassenrechnung sinnlos leiden läßt Traurig

Was mir dann geholfen hat: der Gang zum PSychiater und das richtige Antidepressivum. Als das gefunden war, ging für mich die Sonne auf. Auch wenn das pathetisch klingt, war das wie eine Neugeburt! Nach 4 Wochen medikamentöser Behandlung konnte ich zum ersten mal seit ewigen Zeiten wieder lachen! Hätte ich nie geglaubt. Und habe mich im Nachhinein in den Arsch gebissen, dass ich das nicht schon viele Jahre früher gemacht habe.

Insofern: bitte geh' zum Psychiater und lasS' dich medikamentös behandeln. Und ignoriere die ganzen Ratschläge anderer Leute, die nur auf Vorurteilen basieren. Antidepressiva machen nicht abhängig, sie machen auch nicht "besoffen", du bleibst klar im Kopf - mit all deinen Gedanken und Gefühlen - nur auf einem anderen "level" - nämlich um ein paar Größenordnungen besser als jetzt.

Viele Grüße,
Stefan
_________________
Ich glaube nicht (an einen persönlichen Gott), aber ich kenne eine persönliche Kraft, deren Wirkung kein Widerstand entgegengesetzt werden kann. Ich nenne sie Gott. (C.G.Jung)
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