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Langsame sekundäre Wundheilung nach Verbrühung

 
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schnecke1979
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 04.07.2007
Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: 29.02.08, 13:40    Titel: Langsame sekundäre Wundheilung nach Verbrühung Antworten mit Zitat

Hallo.
Ich habe mich vor 5 Wochen mit kochendem Wasser am Oberschenkel ca. 6% KOF 2b mit kleinen Anteilen 3 verbrüht. Eine ambulanten Erstversorgung in einem nahegelegenen Schwerverbranntenzentrum umfasste die Einschätzung der Wunde und eine Versorgung mit einem Salbenverband. Am folgenden Tag stellte ich mich wieder in der Klinik vor, um die gebildeten Brandblasen (waren bei der Erstversorgung noch nicht sichtbar) eröffnen zu lassen (enthielten ca. 250ml Wundflüssigkeit). Danach wurde ich in die Obhut meines Hausarztes entlassen. Noch am gleichen Tag der Blaseneröffnung bekam ich Fieber bis 38,6°C und der OS zeigte von der Leiste bis zur Mitte des Unterschenkels deutliche Entzündungszeichen (Rötung, Überwärmung, Schwellung). Ich bekam ein Antibiotikum und wurde am vierten Tag nach Verbrühung stationär in die oben genannte Klinik eingewiesen. Dort in der plastischen Chirurgie entschied man sich gegen eine operative Auffrischung der Wunde und Entfernung der festen Beläge. Diese wurden mit einer enzymatischen Salbe gelöst, nachdem die Wundfläche frei von Belägen war (Dauer: 2 Wochen), wurde Kunsthaut aufgebracht.
Jetzt, 6 Wochen nach dem Unfall, ist ca. 50% der Wunde granuliert. Der VW erfolgt alle 2 Tage mit Fettgaze, zur Kompression trage ich einen AT-Strumpf, die angepasste Druckbandage soll ich wegen dem Verband noch nicht tragen.
Gibt es Möglichkeiten, die Wundheilung zu beschleunigen? Wie lange kann es dauern, bis die Wunde heilt? Von welchen Faktoren ist das abhängig?
Vielen Dank für Ihre Antwort!

Entschuldigen Sie bitte den langen Text, aber es schien mir wichtig, den bisherigen Verlauf zu schildern.

Mit freundlichem Gruß
Schnecke1979
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Sixtus Allert
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 953
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 03.03.08, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
zum jetzigen Zeitpunkt sollten Sie die regelmäßigen Verbandswechsel druchführen. Man kann "innerlich" die Wundheilung unterstützen mit Spurenelementen wie Zink und Selen, ebenso mit planzlichen Präparaten z.B. aus Algen. Dazu sollten Sie aber unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen.
Beste Grüße
Dr. Sixtus Allert
_________________
Arzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Sana Klinikum Hameln - www.dr-allert.de
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