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Wenn man seit mehr als 3 Monaten unter totalem beruflichen Stress steht, seit mehr als 2 Wochen Nachts mindestens (gefühlte)20 mal aufwacht weil einem die Arbeit im Schlaf verfolgt, man das hier oft beschriebene Zucken hat und oft von Tinnitus belästigt wird, die Angst zu Versagen und den Anforderungen nicht gerecht zu werden einen Verzweifeln lässt, und dann eines Tages in Tränen ausbricht, keinen zusammenhängenden Satz mehr aussprechen kann, der Körper voll am zittern ist und nach dem man sich wieder beruhigt hat man sich fühlt als wenn der Kopf dumpf und leer, ringsherum die Geräusche nur noch wie durch Watte zu einem durchdringen.....
spricht man dann von Nervenzusammenbruch?
Ist der einzigste richtige Weg der zur Therapie oder kann man in dieser Situation selbst noch etwas tun?
Gibt es alternativen zur Psychopharmaka.... OK man denkt schon wieder mit Vorurteilen, möchte nicht durch Tabletten betäubt werden usw.
Katra hofft auf Hilfe von euch und bedankt sich schon einmal fürs lesen
man könnte davon sprechen *denk*... Gibt es die Möglichkeit, demnächst Urlaub oder einige Freizeittage zu nehmen? Damit sich der Körper und auch die Seele etwas "beruhigen" kann. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man frühzeitig auf seinen Körper hört, da dieser der Schlüssel zur Seele ist (bzw. sein kann). Wenn der Schlaf schon nicht "richtig" ist, die Ängste zunehmen und man plötzlich eine Leere und Dumpfheit verspürt, sollte man schon handeln, bzw. sofort etwas unternehmen.
Psychopharmaka müssen nicht sofort eingenommen werden, ich wäre da auch vorsichtig. Manche "Burn-Outs" können auch ohne bewältigt werden, solange genug "Zeit" für sich selbst genommen wird. Eventuell eben auch eine Krankschreibung durch den Arzt oder so. Sprechen sie doch mal mit ihrem Arzt darüber. Entspannungsübungen nach Jacobsen können schon ein erster Ansatzpunkt sein.
Liebe Grüße
Phoebe77 _________________ Es geht auch ohne - wirklich?
Vielen Dank für Deine Antwort. Wir sind an den letzten Wochenenden immer in die Sauna gegangen und am letzten Wochenende waren wir für einen Kurzurlaub im Sauerland. Wir haben viel unternommen und versucht auf andere Gedanken zu kommen. Solange man aktiv ist ist das auch alles kein Problem, jedoch wenn man zur "Ruhe" kommt dann drehen sich die Gedanken im Kreis.
Mein HA hat mir gestern natürlich Schlaftabletten und Antidepressiva verschrieben und ich habe mir heute einen Tag Urlaub genommen. Ich würde gern in den Wald fahren um dort Stundenlang zu laufen, aber selbst dazu fehlt mir die Kraft und Autofahren... bin zu müde dafür.
Nun, in diesem Fall war es entweder zu kurz (der Urlaub), zu stressig (die einzelnen WE's) und wohl auch im Grunde nicht so, wie es sich das Innere vorgestellt hat *schade*...
Was hat er ihnen denn verschrieben? Gerne auch per PN mitteilen, es würde mich persönlich interessieren. Erhalte selbst Schlaftabletten wie auch ADs und bin zufrieden damit, allerdings nehme ich die Schlaftabletten nicht aus persönlichen Gründen.
Eine richtige "Auszeit" wäre vielleicht etwas *grübel*... So mal 3 oder 4 Wochen am Stück sich um Nichts kümmern zu müssen, wie wäre ein Rehaaufenthalt für den Anfang? Meinen sie, sie könnten das über ihren HA durchbekommen? Erschöpfungssyndrom im Antrag angeben - so in der Art...
Gute Besserung bis dahin
Liebe Grüße
Phoebe77 _________________ Es geht auch ohne - wirklich?
Ja das WE war viel zu kurz, wir hatten uns zuviel vorgenommen und nicht mal die hälfte geschafft. Es war zwar herrlich aber halt nicht die Erfüllung.
Mein HA war ja nicht mal bereit mir nen gelben Schein zu geben, damit ich aus dem ganzen wenigstens für einige Tage raus komme und auch keine Überweisung damit ich irgendwo Hilfe bekomme. Er meint nur da muss ich mich durchbeissen sonst verliere ich sicher meine Arbeit. Eine Kur hab ich schon früher mal bei ihm angefragt wegen einer anderen Sache.....
Er hat mir für die Nacht Zopiclodura 7,5mg und für AD Opipra tag 50mg verschrieben.
Naja ich werd morgen wieder auf Arbeit gehen, abscheinend hat es sich da rumgesprochen und man macht sich gedanken, vielleicht gibt es ja doch einen anderen Weg das ich meine Arbeit machen kann ohne durchzudrehen.
Anmeldungsdatum: 26.08.2006 Beiträge: 1947 Wohnort: Keighley, West Yorkshire
Verfasst am: 26.02.08, 22:06 Titel:
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