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Anmeldungsdatum: 03.05.2006 Beiträge: 123 Wohnort: Nähe Gießen
Verfasst am: 06.03.08, 22:50 Titel: Zwischen Todesangst und Todessehnsucht
Hallo!
Ich habe vor 3 Monaten einen kleinen süßen Sohn zur Welt gebracht. War auch trotz schwieriger Schwangerschaft und alkoholkrankem Stiefvater echt schön.
Nun gab es wegen meinem Stiefvater Stress und ich musste eine Wahl treffen. Mutter-kindheim und Schule abbrechen. Oder Kind zur Pflegefamilie und Schule weiter machen. Da ich durch den Stress der letzten Jahre und gerade der letzten Wochen und Monate echt fertig bin und noch dazu meine Schule beenden möchte, habe ich mich für Zweiteres entschieden.
Nun habe ich ab und zu das Gefühl im nächsten Moment umzufallen. Und einfach weg vom Fenster zu sein. Noch dazu kommen blitzartige Anfälle von Herzrasen und Todesangst.
Seid ich heute mit meinem Jugendamtbetreuer entschieden habe, dass ich ausziehe und das wohl schon bald.... habe ich irgendwie eher das Gefühl einer Todessehnsucht. Ich hatte es letztens schonmal, dass ich über eine Brücke gehen musste, auf dem Weg zum Frauenarzt....und plötzlich diese Angst hatte, dass ich die Kontrole über mich verliere und mein Körper quasi von selbst runter springen will.
Total beknackt, aber ist so. Genau wie bei Balkon oder Fenstern..... .
Dabei gilt meine größte Angst ja irgendwann mal zu sterben.
Könnt ihr euch sowas erklären oder hattet ihr sowas schonmal? Und was mache ich da?
Weil vorallem diese Panikartigen Todesangstanfälle stressen mich total.
Sie sollten sich m.E. vertrauensvoll und zügig an Ihren Arzt wenden oder eine Ambulanz aufsuchen und das Problem, vor allem im Zusammenhang mit der schwierigen Schwangerschaft und der Geburt erwähnen, natürlich auch die Familiensituation.
Es könnte hier an für Fachleute heute gut bekannte Zusammenhänge gedacht werden, von denen gar nicht so wenige Frauen betroffen sein sollen und auch geholfen werden konnte.
Du weisst doch, dass hier keine Diagnosen, auch keine Vermutungen direkter Art abgesetzt werden dürfen und es auch so einleuchtet, so etwas hier nicht zu tun.
Aber nun gut, so geht es mir bei meiner Empfehlung auch gar nicht um eine Diagnose, die es vielleicht dazu geben könnte von den Fachleuten, sondern um den viel wichtigeren Hinweis zur Lebenshilfe und das sich hier wirklich gute ExpertInnen finden.
Wichtig war mir auch, dass du wissen könntest, vielleicht nicht damit allein zu sein und ich mir aus eigener Erfahrung mit anderen Dingen gedacht habe, dass dir so ein Gedanke Zuversicht gibt.
Du hast übrigens viel zu leisten gehabt, und das würde Menschen auch unter angenehmeren Bedingungen schon zu schaffen machen.
Schäme dich also nicht deiner Tränen und deiner Ängste.
Suche dir bitte diese Menschen mit Herz und Fachkenntnissen und lass dir bei deinen Lebensunsicherheiten aufgrund der zu grossen Belastungen, gerade auch nach der Geburt deines Kindes, professionell helfen.
Und für diesen letzten Satz könnten Experten sich auch unter anderen Begriffen etwas vorstellen, wenn es denn so sein sollte, aber m.E. doch sehr daran zu denken wäre.
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