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[Lena6669]

Ich bin depressiv, vor 3 Jahren wurde es diagnostiziert, aber durch meine Erkenntnis damals und rückblickend in meine Vergangenheit bin ich das schon viel länger. Ich war 1 1/2 Jahre krank und jetzt wieder seit über einem Jahr am Arbeiten. Ich begann sogar mit Tennis im Sommer, aber spielte im Winter gar nicht. Spazierengehen tut für den Moment gut, aber alleine habe ich Angst. Die meiste Zeit verbringe ich zuhause und bin sowieso am Schlafen oder bin bei einem meiner beiden Freunde in deren Zuhause. Inmitten Menschenmengen kann ich mich bereits wieder aufhalten, jedoch nicht lang und schon gar nicht entspannt, eher total hibbelig. Freundlich bin ich immer zu allen, denn brummelige Leute mag ich selbst nicht, ich finde man muß den anderen Leuten nicht auch noch zeigen dass man nicht gut drauf ist und seinen eigenen Frust an andere ablassen. Verzweiflungsanfälle häufen sich, aggressiv bin ich, sowie antriebslos und lustlos. Körperkontakt über eine Minute dulde ich gar nicht und fühlt sich ganz schrecklich an. Meine Freundlichkeit wird bei Männern total falsch aufgefasst und oft denke ich nie wieder normal zu werden und mein Glück zu finden. Denn ich werde in ein paar Tagen 35 und ich hätte gerne ein ganz normales Leben und vielleicht sogar noch ein Kind. Vertrauen zu finden ist glaube ich fast unmöglich und Glückseeligkeit wird es wohl auch nie wieder geben. Außerdem habe ich jetzt Urlaub, aber von dem ersehnten Frühling keine Spur. Anstatt Fortschritte zu machen, bleibe ich stehen oder mache gar Rückschritte. Hilfreiche Tipps, die ich vielleicht noch nicht in Betrachtung nahm wären toll. Leider habe ich festgestellt, dass ich nur halbe Sachen mache oder machen kann?! Ich bringe nicht wirklich mal etwas zuende, aber der Wille ist immer erst da und dann nicht mehr....Langeweile die ich mir selbst herbeihole. Eine Art Leckomiophase macht sich dann breit. Ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll, beim Altern und nach der Suche von Glückseeligkeit.