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Verfasst am: 14.03.08, 17:27 Titel: langsam aber sicher am ende
hallo
ich bin nun schon mehr als ein monat krank. das ganze begann mit einer heftigen magen-darm grippe. mein magen verweigert nun noch immer flüssigkeit und essen, keiner kann genau sagen warum das noch immer nicht richtig funktioniert.
meine geduld ist nun langsam aber sicher am ende. jedes mal wenn das trinken wieder nicht richtig klappt werde ich extrem agressiv und die tränen laufem mir nur so runter. ich könnte in diesen momenten einfach alles kurz und klein schlagen. im allgemeinen reagiere ich auch oft ziemlich agressiv auf andere menschen und ich lasse mich von niemandem mehr anfassen.
auch gut gemeinte ratschläge nerven mich extrem und ich würde mich am liebsten einsperren und zurückziehen.
ich habe keine lust etwas zu machen auch wenn ich es unbedingt tun müsste und es mir immer wieder vornehme. in einer woche habe ich eine prüfung und ich habe noch nichts dafür gelernt, ich habe noch nicht mal die unterlagen sortiert oder hervor geholt. (normalerweise beginne ich viel früher mit lernen und mache dann immer ein tagespensum was ich mir vorgenommen habe). meine wohnung versinkt langsam im chaos und ich erledige genau nichts!
gibt es irgend eine möglichkeit, dass ich wieder so bin wie ich normal bin?
normal bin ich jemand der menschen liebt und am liebsten immer unter menschen ist. ich lache sehr viel und mache auch oft witze. wenn ich mir etwas vornehme, mache ich bis ich das geschafft habe was ich will. meine wohnung ist normalerweise immer aufgeräumt und sauber. in einer woche habe ich eine prüfung und ich habe noch nichts dafür gelernt, ich habe noch nicht mal die unterlagen sortiert oder hervor geholt. (normalerweise beginne ich viel früher mit lernen und mache dann immer ein tagespensum was ich mir vorgenommen habe.
Hallo!
Dass Sie den Beitrag in dieses Unterforum geschrieben haben, weist darauf hin, dass Sie ganz genau vermuten, wie Sie sich helfen können bzw. wie man Ihnen helfen kann. Holen Sie sich Hilfe. Alleine kommen Sie da nicht unbedingt wieder so einfach heraus. Ich weiß nicht, wie lange es Ihnen schon nicht so gut geht, was die Hintergründe betrifft, ..., aber auf den ersten Eindruck meine ich, dass Sie in eine Depression oder in ein Burn-out hineinrutschen könnten.
Beim Hausarzt können Sie Adressen bekommen bzw. Hinweise, wie Sie am besten Vorgehen sollen.
Alles Gute!
ich möchte aber nicht wirklich zu einem psychiater. ich kenne ja mein problem an dem ich fast am verzweifeln bin, daher sehe ich den sinn dahinter nicht so ganz, einfach darüber zu sprechen...
ich hätte lieber irgendwie etwas was mich einfach etwas aufheitert und mich meine sorgen etwas vergessen lässt. am besten wär ja, wenn ich einfach wieder richtig essen und trinken könnte. dan wär alles gelöst.
Sie sagen, dass Sie nicht richtig Essen und Trinken können.
Was heißt das denn genau? Bekommen Sie einfach "nicht herunter", haben Sie Schmerzen, oder müssen Sie sich danach übergeben?
"meine geduld ist nun langsam aber sicher am ende"
Das kann ich verstehen! Aber: Je mehr Sie sich unter Druck setzen, desto weniger wird es Ihnen besser gehen, glaube ich.
"ich lasse mich von niemandem mehr anfassen."
Steht das mit dem Anderen im Zusammenhang, oder ist das vielleicht etwas anderes?
"ich habe keine lust etwas zu machen auch wenn ich es unbedingt tun müsste und es mir immer wieder vornehme. in einer woche habe ich eine prüfung und ich habe noch nichts dafür gelernt, ich habe noch nicht mal die unterlagen sortiert oder hervor geholt. (normalerweise beginne ich viel früher mit lernen und mache dann immer ein tagespensum was ich mir vorgenommen habe). meine wohnung versinkt langsam im chaos und ich erledige genau nichts!"
Das wirkt für mich depressiv.
Wurden denn organische Ursachen dafür ausgeschlossen, dass Sie nichts essen / trinken können?
Wenn organisch nichts zu finden ist, der Magen-Darm-Infekt eigentlich weg ist, dann wirkt das für mich aber schon psychosomatisch. Das könnte dann auch mit Ihrer depressiven Stimmung zusammen passen. Hängt das vielleicht mit der anstehenden Prüfung zusammen? Mit Ihrem Job? Mit familiären Dingen? ...? Wenn es psychosomatisch ist, wissen Sie aber wohl besser als ich, woran es liegt!
Ich bin keine ausgebildete Psychotherapeutin oder Ärztin, aber es ist wirklich schwierig, da alleine heraus zu kommen. Es muss ja auch nicht ein Psychiater sein. Vielleicht kann eine Beratung von einem Psychologen oder Psychotherapeuten helfen. Davon werden Sie aber wahrscheinlich auch nicht begeistert sein !
(Psychotherapie oder psycholog. Beratung ist übrigens mehr als nur sprechen )
ich hätte lieber irgendwie etwas was mich einfach etwas aufheitert und mich meine sorgen etwas vergessen lässt.
Was Sie vielleicht selbst machen können: Entspannen Sie sich mal, gehen Sie mal raus (spazieren z. B.), machen Sie einen Sport, verwöhnen Sie sich, ... Einfach, damit der Druck raus kommt. Das kann Blockaden lösen!
am besten wär ja, wenn ich einfach wieder richtig essen und trinken könnte. dann wär alles gelöst.
Wenn die physischen Probleme etwas signalisieren sollen, ist es vielleicht gut, dass sie da sind! In dem Falle wäre auch nicht alles wieder gelöst, wenn Sie "nur" wieder richtig essen könnten.
Ich hatte auch mal Probleme zu essen. Bei mir hing das mit der familiären Situation zusammen. Das bedeutete, dass ich nicht primär versuchte, das Problem mit dem Essen zu lösen, sondern ich habe an der familiären Situation gearbeitet (mit Hilfe). Und dann klappte es auch mit dem Essen wieder
vielen dank für eure hilfe! ich werde mal ein paar zusatzfragen beantworten.
das mit dem essen und trinken geht so:
ich kann sehr langsam essen und schlückchenweise trinken. nach kurzer zeit fühlt sich mein magen schon an, als hätte ich eine familienpizza alleine verdrückt und mir wird etwas übel. wenn ich mich dann hinlege und möglichst nicht bewege, kann ich das bisschen was ich in mir habe behalten.
wenn ich aber mal wieder das gefühl habe, die flüssigkeit muss einfach rein und dann etwas mehr aufs mal trinke, oder wenn ich nach dem völlegefühl noch mehr esse, drückt sich nach etwa 15 minuten alles wieder rauf. zuerst kommen nur so kleine schlücke, die ich dann gleich wieder runterschlucke und danach kommt es dann im schwall. mir ist eigentlich auch andauernd etwas komisch im magen, irgendwie so eine kleine übelkeit den gesamten tag und ich habe eigentlich auch kein hunger oder durst.
untersuchungen die gemacht wurden:
noro-virus (negativ)
pankreas-elastase (noch in bearbeitung)
versch. blutwerte (mehr oder weniger in ordnung und nicht extrem abweichend)
blutdruck (immer ziemlich tief)
puls (meistens hoch aber ich bin immer nervös bei ärzten)
im moment bin ich bei meiner hausärztin in behandlung, die immer mal wieder eine infusion steckt, wenn sie das gefühl hat ich brauche es. darauf habe ich aber meistens keine lust, da ich angst davor habe.
die trinkmenge geht seit ende februar tendentiell etwas rauf, aber mir geht das einfach viel zu langsam! ich bin schon immer ungeduldig gewesen.
stress:
in der gesamten zeit hatte ich 2 wochen schulferien. in den prüfungen kann ich extrem schlechte noten machen und ich komme trotz dem durch. daher lasse ich mich davon nicht mehr stressen. die heftigsten prüfungen habe ich schon vor einem jahr gemacht und gut bestanden.
ich habe einen grossen freundeskreis mit etwa 10 personen die ich als super enge freunde bezeichne und mit denen ich über alles sprechen kann und sie sind auch immer da wenn ich sie brauche.
die familie besteht nur noch aus meinem bruder und mir und wir halten sehr gut zusammen und telefonieren auch jeden abend. wir wohnen etwas weit voneinander weg um uns zu sehen.
bestehende probleme:
ich hatte vor 7 jahren einen motorradunfall und bin seither auf schmerzmittel angewiesen. ich bin in einer schmerztherapie in einem festen programm. dieses jahr werde ich noch einmal operiert, ich weiss aber noch nicht genau wann und wie.
meine motivation etwas zu tun ist im moment wieder etwas zurück, ich habe meine wohnung wieder in ordnung gebracht und endlich begonnen mit lernen...
Okay, das hört sich wirklich nicht ganz nach psychisch an.
Bobbele kann da wahrscheinlich mehr zu sagen. Aber hilft vielleicht eine Magenspiegelung weiter? Der Rest scheint ja in Ordnung zu sein. Obwohl es Ihnen ja auch schon allmählich besser geht, wenn ich das richtig verstanden habe.
eine magenspiegelung wurde vor etwa einem jahr durchgeführt und daher ist die meindung der ärzte, dass sich der magen in so kurzer zeit nicht so stark verändern kann und eine erneute spiegelung nichts neues ergeben würde.
seit der letzten spiegelung sind einige nahrungsmittelunverträglichkeiten bekannt und ich esse seither auch nach strenger diät (was mir nicht so grossen spass macht...)
besser geht es langsam aber für meine verhältnisse viel zu langsam. und irgendwie ist es auch doof wenn man nach dem problem noch immer nicht weiss woher es kam... es könnte ja immer wieder kommen...
naja hier gibts ja tipps und die öffnen die weitsicht und so könnte man auch wieder etwas weiter kommen
wenn ich ehrlich bin, habe ich überhaupt keine lust nochmal eine magenspiegelung über mich ergehen zu lassen... aber ich kann das warscheinlich nicht umgehen
einige dinge die ich eigentlich weglassen sollte beim essen habe ich logischerweise wieder eingeführt grosse probleme machen sie mir nicht aber im moment finde ich, ich sollte wieder alles weglassen was ich nicht so gut vertrage, da mein magen ja schon genügend rummotzt.
naja wenigstens kann ich mein gewicht dank der täglichen tafen schokolade einigermassen halten und da die so klebrig ist, bleibt sie auch meistens im magen drin hihi
welche vorlieben? die schokolade?
über das essen wurde ich von ihr eigentlich noch nicht gefragt... nur ob ich gegessen habe und das konnte ich bisher immer mit ja beantworten.
dass ich nicht gerade begeistert bin von einer magenspiegelung weiss sie und dass ich einen grossen bogen um das spital mache weiss sie auch...
dass ich meine diät im normalen zustand nicht voll durchziehe ist für sie auch klar, da es kaum machbar ist. gluten und lactose sind einfach überall ein bisschen drin und immer ein wenig davon dem magen geben kann eigentlich auch nicht schaden, da meine allergie nicht all zu stark ist.
Das ist eine gute Entscheidung!
Meine Spiegelung habe ich damals mit Sedierung machen lassen. Es war überhaupt nicht schlimm. Ich habe auch nichts davon mitbekommen und hatte auch danach gar keine Beschwerden. Mein Vater hat mal eine ohne Sedierung machen lassen und fand es auch nicht schlimm. Also keine Sorgen machen und Kopf hoch *Mut mach* !
Alles Gute!
die gastro ist nun durch und "leider" gab es auch kiene klare diagnose dabei. ich habe allerdings irgend eine entzündung in der speiseröhre die ziemlich selten ist. den namen kann ich im moment nicht nennen, ist viel zu kompliziert. diese entzündung könne die übelkeit auslösen aber dies sei auch nicht sicher.
nun wurde noch ein differenzialblutbild (keine ahnung was das genau ist) gemacht.
mit dem trinken und essen geht es langsam wieder besser aber für mich ist das viel zu langsam! von der hausärztin kommen immer mal wieder so doofe sprüche wie "gut dass sie viel zu tun haben, dann vergessen sie das kotzen...) ich hasse das wenn ich ehrlich bin und kann damit nur anfangen, dass sie glaubt ich mach das extra. weiss auch nicht genau wie das nun weiter geht und irgendwie habe ich langsam auch keine lust mehr um jeden deciliter flüssigkeit zu kämpfen.
habt ihr mir vielleicht irgendwelche tipps wie ich das noch durchstehen kann?
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