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Hallo alle zusammen. Mein Sohn, fast 17 Jahre, ist schon lange in kieferorthopädischer Behandlung. Da sein Kiefer zu schmal ist, wurden ihm auch 4 bleibende Zähne gezogen. Mittlerweile (nach fast 4 Jahren) wurde die feste Klammer entfernt, weil sich seit letztem Jahr nun zeigt, dass der Kiefer "schief" wächst. D. h. mittlerweile besteht eine Schiefstellung von 5 mm und er hat schon ein schiefes Gesicht. Nun wurde nach einem Gespräch mit dem der KO und dem Kieferchirurgen ein Termin in der Klinik in Mönchengladbach vereinbart. Dort wurde uns gesagt, was ja auch völlig klar ist, dass er erst frühestens mit 18 Jahren operiert werden kann. Dort soll dann der Unterkiefer "gebrochen" (?) werden, dann alles verdrahtet, so dass er ca. 10 Tage durch die Nase ernährt werden muss.Ich denke schon mit Schrecken an diese Tage und möchte wissen, ob jemand Erfahrung hat mit solch einer OP? Unsere KO fragte mich außerdem, ob wir unseren Sohn schon mal orthopädisch haben untersuchen lassen, weil es durchaus sein kann, dass evtl. auch andere Körperteile nicht gleich lang wachsen. Diesen Termin hatten wir gestern. Der Orthopäde war wirklich sehr gründlich in der Untersuchung und meinte, es könnte auch eine Gesichts-Skoliose sein und er soll sich jetzt in der Uniklinik in Köln vorstellen, damit das untersucht wird. Mittlerweile bin ich ein wenig durcheinander und wenn ich meinem Sohn diese KieferOP ersparen könnte, wäre ich natürlich glücklich. Auf der anderen Seite würde mein Sohn sich lieber heute als morgen operieren lassen, weil diese Asymetrie schon ziemlich deutlich zu sehen ist. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Besten Dank im voraus.
Genau zu der OP kan ich leider nichts sagen. Bei mir wurde aber vor 6 Wochen eine bimaxilläre Umstellungsosteotomie gemacht. Dabei wurden die Kiefer in die richtige Position zueinander gebracht. Der Oberkiefer wurde dreimal und der Unterkiefer zweimal durchtrennt. Wenn der Arzt von "Kiefer brechen" spricht, bedeuted das nicht irgendwie brechen. Die Kiefer werden durchgefräst und das millimetergenau, weil da auch Nerven verlaufen. Das wird vorher alles ganz genau berechnet. Mein Mund mußte auch für zwei Wochen verdrahtet werden, weil es sich leider am Unterkiefer infiziert hat. Das wurde aber nicht mit Draht sondern mit Gummis gemacht, die so stramm um die Brackets gespannt wurden, daß nichts mehr aufging, Das ist schon ätzend. Zum Glück hatte ich durch die OP zwei kleine Spalte zwischen den Zähnen wo ich flüssige Sachen durchziehen konnte. So hab ich keine Sonde gebraucht.
Meine OP hat fast 5 Stunden gedauert und war schon ein großer Eingriff, trotzdem konnte ich nach einer Woche nach hause.
Wenn ich jetzt sehe wie super meine Zähne zusammenpassen bin ich froh, daß ich es hab machen lassen. Und meine Gesichtszüge haben sich auch "harmonisiert" wie es die Ärzte ausdrücken.
Natürlich ist so eine OP unangenehm aber es ist gut zu schaffen. Ich bin beeindruckt was die Ärzte geleistet haben.
Ich hoffe Ihnen ein bischen geholfen zu haben und wünsche Ihrem Sohn alles Gute
conjetta
Hallo libellchen
kenne in meinem umkreis einen Fall. Bei dem Mädchen wurde mit 12 festgestellt, dass der rechte Kieferknochen nicht mitgewachsen war. Mit 13 wurde dann an der Uniklinik Mainz erfolgreich eine Distrakton des Kiefergelenks vorgenommen (2cm!). Die OP war nicht schllimm und die Symmetrie wurde wieder hergestellt. Allerdings hat sie während des Wachstums nun doch wieder eine leichte Asymmetrie, die jedoch nur auffällt, wenn man es weiss. Wäre auch kein Problem dies nochmals unter den gleichen Bedingungen zu operieren, alledings erst mit 18, wenn der Kiefer ausgewachsen ist, wäre dann aber nur zum optischen Zweck. Also-würde nicht so lange warten-einfach mal in Mainz beim zuständigen Professor der Kieferchirurgie vorstellen-die sind wirklich richtig gut.
Zur Info: Das Mädchen hat allerdings seit der OP(kann sich nicht mehr richtig umdrehen) enorme Probleme im Halswirbel-und Schulterbereich die lt. div. Ärzten und Physiotherapeuten sehr wahrscheinlich von der OP kommen, da sie in dieser Zeit der Behandlung (2Jahre Spange) viel und schnell gewachsen ist-da sollte man im Vorfeld vielleicht mit in Betracht ziehen, das regelmäßig konrollieren zu lassen.
Hallo Libellchen....
Ich wurde im Sommer 2007 am Kiefer operiert und zwar wurde mir der Unter- und Oberkiefer "gebrochen" und "verdratet". Ich bin jetzt 17 Jahre alt und war zu dem Zeitpunkt der OP noch 16.
Ich leide unter "Sklerodermie Zirkumskripte" und betroffen ist mein Kiefer und meine rechte Gesichtshälfte. Vor der Operation war mein Kiefer schief ( Unterkiefer leicht vorne und Oberkiefer leicht hinten). Ich wurde im Knappschafts Krankenhaus in Bochum behandelt und wurde von Herrn Prof. Dr. Wolf operiert und ich muss ehrlich sagen von der Verzahnung her ist alles bestens. Das Resultat ist einfach spitze. Ich hatte mir natürlich viel mehr erhofft da mein Mund verzogen ist aber geplant war erst einmal die Korrektur meines Kiefer und das ist den Ärzten sehr gelungen.
Die OP hat ca. 9 Stunden gedauert jedoch ohne Probleme und ich bekam eine Magensonde. Durch die habe ich Wasser bekommen usw. Mir wurde der Kiefer verdratet, also hatte ich so ein Draht was an meiner Zahnspange befestig war die ganzen 2 wochen drin aber es war nicht so schlimm wenn ich ehrlich sein sollte. Mein größtes Problem war eher die Verständigung und das Essen. Erst da habe ich gemerkt wie schön es doch sein kann "essen zu können" Aber es ist richtig, dass eine OP erst im ausgewachsenen Zustand erfolgt. Bei mir ist das Wachstum vollendet und ich zähle schon die Tage zu der nächsten OP die ich in München haben werde (Prof. Dr. Wolf ist nach München umgezogen). Ich vertraue diesen Arzt sehr und ich weiß das er mich versteht und sein bestes geben wird mir zu helfen!! Also wenn i-einer Fragen hat dann nur zu...
Mit freundlichn Grüßen
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