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Anmeldungsdatum: 28.12.2007 Beiträge: 28 Wohnort: kiel
Verfasst am: 27.07.08, 15:16 Titel:
lieber hannes,liebe eva,liebe isa!
vielen dank erstmal an sie hannes,dass sie uns so vertrauensvoll schreiben und wir so alle den kontakt nicht verlieren!
ich kann aus meiner erfahrung nur sagen, die zeit hilft tatsächlich!
es dauert lange,aber irgendwann tun die erinnerungen nicht mehr so weh.man kann sich an ihnen freuen,auch wenn dabei noch oft tränen fliessen werden.
ich würde ihnen gern ein buch schicken,welches mir wirklich sehr gut gefallen und auch geholfen hat,vielleicht können sie mir ihre adresse per pn schicken?
ich bin mir,wie schon gesagt,sicher,dass isa zwar nicht mehr körperlich hier auf der erde ist, sie aber ganz sicher nun ein "anderes" leben führt,ein schönes,in dem es nie schmerzen oder trauer gibt.
es ist für mich sicher,dass jeder mensch zu jeder zeit einen persönlichen schutzengel an seiner seite hat,ausser bei "schlechten" gedanken",solange solche gedanken im raum stehen,verlässt der engel den raum und kommt erst bei guten gedanken wieder
wer sollten diese engel sein,wenn nicht menschen,die uns sehr nahe stehen?
gott hat für jeden von uns einen plan und holt uns zu sich,wenn er uns braucht oder er weiß,dass es uns ab dann bei ihm im himmel besser geht,als in unserem derzeitigen leben.
ihnen hat er für diese schwere zeit einen helfer geschickt,der ihnen die freude am leben erhalten soll - patch.
geben sie sich selbst zeit,erinnern sie sich an isa und ja,trauern sie,irgendwann wird es leichter,auch wenn es immer etwas schmerzhaft bleiben wird.
mir hat bei meiner trauer besagtes buch sehr geholfen, da mir die darstellung in diesem buch so gut gefällt,es hat mir die angst vor dem tod etwas genommen.
meine großeltern sind beide sehr alt und auch schon krank,ich habe große angst,dass ich sie bald verliere.durch das buch,ist es besser geworden,ich weiß,dass es ihnen gut gehen wird!
ganz viele liebe grüße,julia _________________ Heute ist das Morgen,um das wir uns gestern Sorgen gemacht haben.
FataMorgana Sie schreiben uns, wir sollen uns keine Vorwürfe machen aber irgendwie macht man sich immer Vorwürfe, ohne vielleicht wirklich eine Schuld an den Geschehnissen zu haben. Wir wissen nicht warum aber ich und meine Frau fragen uns ständig, was wäre wenn Isa vielleicht in ein anderes KH gekommen wäre? War die Behandlung wirklich die richtige? Vielleicht wurde ihr auch der Tag, an dem sie Patch kennenlernte zu viel, sie war ja so geschwächt und wir haben sie so vielen neuen Bakterien und Aufregung ausgesetzt! War das richtig????
Dass Sie sich solche Gedanken oder sogar Vorwürfe machen, gehört zu einer solchen Situation meiner Meinung nach schon dazu. Ich würde Ihnen - wenn ich das irgendwie kann - nur gerne helfen, dass Sie sich davon möglichst bald wieder lösen. Denn Sie hatten das Schicksal Ihrer Tochter in dieser Zeit nicht selbst in der Hand - davon bin ich überzeugt. Sie hätten dadurch, dass Sie irgend etwas anders gemacht hätten, nichts entscheidend ändern können.
Ich fühle weiter mit Ihnen und wünsche Ihnen alles Gute!
ich sitze nun schon eine weile vor meiem pc lese ihren eintrag immer wieder durch ohne es glauben zu können. Ich bin tief erschüttert dass Isa diesen kampf doch verloren hat. Die tränen laufen und mir fehlen im moment leider etwas die worte.
Ich möchte ihnen mein beileid aussprechen, und ihnen sagen dass ich mit ihnen fühle. Es tut immer weh einen geliebten menschen zu verlieren doch den tod des eigenen kindes zu verkraften ist wohl das schwerste überhaupt.
Ich wünsche ihnen viel, viel kraft für die kommende zeit denn eines ist sicher: gott hatte ganz bestimmt was besonderes mit isa vor dass er sie so früh zu sich geholt hat; denn es heisst doch die BESTEN holt gott zuerst.
Liebe Isa
wir hier vermissen dich sooooo ssseeehhhr.
Doch ich bin mir sicher dass es dir da wo du jetzt bist einfach nur gut geht und dass du von wolke zu wolke hüpfst und heiterkeit und gute laune verbreitest so wie du es auch hier gemacht hast.
Und irgendwann werden wir wir uns wiedersehn und wer weiss vielleicht holen wir dann unser fussballspiel nach und du hast doch die chance uns als trainer die schweissperlen auf die stirn zu treiben.
Hallo liebe Isa-Eltern,
Leider konnte ich mich auch erst jetzt melden und habe die traurige Nachricht erfahren.
Mein aufrichtiges Beileid, Ihnen Beiden.
Auch ich mußte mich erstmal fassen als ich das gelesen habe und brauchte einige Zeit um hier die richtigen Worte zu finden.
Ich habe die Isa-Mausi als eine, trotz ihrer schweren Krankheit, lebensfrohen, liebenswerten und absoluten Tierfreundin kennengelernt. Ich bin sehr traurig das ich die Isa nicht mehr persönlich kennenlernen werde. Jedes Mal, wenn ich jetzt eine Libelle, ein Vögelchen oder einen Hund sehe, denke ich an die kleine starke Isamaus, wie sie hier in ihrem Tagebuch ihre guten und leider sehr oft schlechten Tage in der Klinik schilderte. Isalein, deine Gedichte fand ich sehr einfühlsam. So lustig wie du wahrscheinlich warst, so einfühlsam und romantisch konntest du auch sein.
Isalein, Isamausi ich vermisse dich soooooooooooooooooo sehr. Aber ich denke wie dein Dad, das es dir im Himmel jetzt gut geht und du erlöst bist von deiner schrecklichen Krankheit.
Liebe Isa-Eltern,
Ihnen Beiden wünsche ich für die kommende Zeit viel Kraft und ich denke es ist gut das Sie hier weiter reinschauen, schreiben Sie sich ruhig alles von der Seele.
Der kleine Patch hilft Ihnen ja auch, besser über die traurige erste Zeit hinweg zukommen. Haben Sie bitte Geduld mit ihm, scheint ja ein lustiges Kerlchen zu sein.
was sehr hilft beim Trauern ist drüber reden. Die Vorwürfe die Sie sich machen sollten Sie sich nicht machen. Sie haben Isa mit Patch den schönsten Tag Ihres Lebens geschenckt so hat Sie es hier ausgedrückt das sollten Sie sich immer vor Augen halten. Isa war stark aber Ihr Weg war anders bestimmt. Sie würde nicht wollen das Sie sich Vorwürfe machen.
Ich hoffe Sie schreiben hier wie es Ihnen geht und auch Isa`s kleinen Trauerhelfer. Isa wäre die letzte die wollte das sie sich selbstvorwürfe machen. Auch eine KMT hätte keine Garantie bedeutet das alles gut wird das weis ich aus Erfahrung und eine andere Klinik hätte Isa`s weg auch nicht verändert. Isa ist immer bei Ihnen und wird es immer bleiben.
Das der Schmerz sehr schwer ist weis ich aber geben Sie sich Zeit zu Trauern.
Liebe Grüße und alles Gute Ihnen beiden
Tapsi _________________ Zwischen Verleugnung und Einschränkung gibt es einen grundlegenden Unterschied. Sich einzuschränken bedeutet eine bewusste und freiwillige Selbstdisziplin, die auf der Einsicht beruht, dass sie von Vorteil ist. Dalai Lama
ich glaube, Schuldgefühle, Vorwürfe, Fragen, ob man etwas falsch gemacht hat oder hätte ändern können, gehören ganz eng zum Trauern als solchem dazu. Vielleicht hilft es ja schon etwas, sich das bewußt zu machen. Egal, wie die Situation verlaufen wäre, was Sie getan hätten, diese Gefühle, diese Fragen wären bestimmt aufgekommen. Doch so normal das auch sein mag, so wichtig ist es mir doch, noch einmal zu betonen, daß Sie sich wirklich nicht die geringsten Vorwürfe zu machen brauchen. Sie haben alles, wirklich alles für Isa getan, was menschenmöglich war, waren die ganze Zeit bei ihr, haben mitgelitten, mitgehofft, ihr vor allem so unendlich viel Liebe geschenkt und damit erst die Stärke zum Kämpfen gegeben. Mit Patch haben Sie ihr am Ende noch einen riesigen Wunsch erfüllt, so daß Isa, wie hier schon zitiert wurde, in ihrer letzten PN schreiben konnte: "Das war gestern für mich der schönste Tag der Welt." Daß Sie ihr dieses Geschenk noch machen konnten, daß sie noch einmal so glücklich sein durfte, ist wunderschön. Das Ergebnis lag leider nicht in Ihrer Hand.
Liebe Eltern, Sie fragen, wie Sie mit dem Schmerz umgehen sollen und ob es irgendwann besser wird. Ich glaube schon, daß es das tut, auch wenn es länger dauert. Vielleicht kann es Ihnen auf dem Weg dahin ja auch irgendwann einmal helfen, mit Menschen zu reden, die ganz ähnliches durchlebt haben, durchleben müssen wie Sie und ihr Kind verloren haben. Aber ob das Ihr Weg sein kann, müssen Sie selbst entscheiden. Ich werde Ihnen etwas per PN zuschicken, was ich gefunden habe.
Auch hier im Forum wird natürlich immer Raum sein zum Reden, zum Erinnern – wenn Sie es möchten. Ich wünsche Ihnen weiterhin unendlich viel Kraft. In Gedanken sind wir alle bei Ihnen.
Anmeldungsdatum: 29.04.2008 Beiträge: 64 Wohnort: bei Nienburg
Verfasst am: 28.07.08, 15:59 Titel:
Lieber Hannes ..
leider konnte ich mich nicht früher melden, da ich kein Internet hatte .. aber auch ich möchte Ihnen mein tiefes Mitleid aussprechen. Ich weiß es hilft Ihnen und Ihrer Frau nicht weiter aber mir fehlen einfach die Richtigen Worte .. verzeihen Sie mir bitte.
Auch heute noch denke ich sehr oft an Ihre Tochter .. sie war so ein lebenslustiger fröhlicher Mensch und immer wenn ich an Sie denke laufen mir die Tränen wie groß muß ihr Schmerz erst sein ..
Ich wünsche mir so sehr das wir alle hier Ihnen so ein ganz bisschen das Gefühl vermitteln können .. Wir alle sind im Gedanken bei Ihnen und Ihrer Frau .. Sie sind nicht alleine schreiben Sie mit uns wir alle würden uns riesig freuen irgendwie müssen wir doch jetzt alle zusammen halten .. oder ?
Ich bin fest davon überzeugt das die Kleine nun den HImmel unsicher macht .. es geht Ihr gut und sie schaut uns allen hier unten zu .. ich denke sie würde es nicht wollen das Sie so traurig sind .. Sie und Ihre Frau haben die Aufgabe von Ihr erhalten sich um den kleinen Patch zu kümmern .. da sie selber eine andere Aufgabe erhalten hat ..
Ich wünsche Ihnen alles Liebe .. und bitte bleiben Sie uns Treu .. bleiben Sie bei uns ..
Bis bald liebe Grüße an Sie und Ihre Frau .. Ramona
PS. Ich hätte gern noch ein Bild von der Kleinen .. wenn es für Sie möglich ist .. Danke _________________ Alles wird gut .. kann ja nur .. oder ??
Lieber Hannes, liebe Eva,
ich kann mich gut in Euch hineinfühlen - als mein Vater vor etwas über 2 Monaten nach vielen Auf's und Ab's auf der Intensivstation gestorben ist , war das wie ein grosser Knall - eine Bombe in meinem Bewusstsein, in meinen Emotionen... nach ein paar Tagen der "Schock-Stille" fing ich auch an mir Vorwürfe zu machen und zu grübeln, ob "man" (ich oder die Ärzte) WIRKLICH alles getan haben um ihm zu helfen gesund zu werden. Mittlerweile bin ich aber überzeugt dass wirklich alles getan wurde und auch ich alles getan habe.
Ganz wichtig ist mir, besonders im nachhinein, dass ich die ganze Zeit bei ihm war als er "gegangen" ist - dafür bin ich sehr dankbar. Insbersondere weil ich mittlerweile weiss dass das nicht in allen Kliniken möglich ist. Er war, wie vermutlich auch unsere Isa, zwar nicht bei Bewusstsein,a ber ich bin ganz fest davon überzeugt dass er es gespürt hat, so wird es auch bei Isa gewesen sein.
Ganz wichtig für Euch ist,dass sogar ich als völig Aussenstehende ganz sicher sagen kann, dass sie sich von Euch beiden zu jederzeit sehr geliebt gefühlt hat und wusste dass ihr sie so sehr unterstützt habt. Das ist ein grosses Geschenk, nein sicher das grösste Geschenk dass Ihr Eurer Tochter machen konntet. Und der Tag mit Patch war sicher nicht zu anstrengend - es war so ein unendlich glücklicher Tag für sie - auch das ist ein Geschenk gewesen. Gleichzeitig hat sie Euch mit ihrem Wunsch nach Patch unbewusst auch ein Geschenk gemacht - wie unendlich traurig wären Eure Tage jetzt ohne den kleinen Kerl... auch wenn es sicher manchmal sehr anstrengend ist , so gibt er Euch auch Gründe zu lachen...
Liebe Isa,
Ich vermisse Dich soooooo sehr!!!! Immer wieder ertappe ich mich bei dem Gedanken, das muss ich unbedingt Isa erzählen. Wahrscheinlich/hoffentlich weisst Du es aber eh schon.
Vor kurzem habe ich hier geschrieben, dass ich fest glaube, dass alles einen Sinn hat und ich ihn nur nicht verstehe. Aber ganz ehrlich finde ich es nur unfair und sch...., dass Du mir nicht mehr antworten kannst. Wenn das für Dich jetzt egoistisch klingt, weil es Dir gut geht (wo immer Du auch bist) und Deinen Spass dabei hast uns zu beobachten, dann ist mir das jetzt auch egal.
Musste ich jetzt einfach mal los werden.
Liebe Eva, lieber Hannes,
Gestern wollte ich das Päckchen mit dem Pumuckel Outfit, das einige Zeit durch Europa geirrt und am Ende wieder bei mir gelandet ist, aufmachen. Ich habe es nicht geschafft, wollte Isa damit doch so gerne eine Freude machen.
Wenn ein Mensch stirbt, muss man doch einfach Schuldgefühle haben, vor allem wenn man ihm nahestand. Es hat einige Zeit gedauert, nach dem überraschenden Selbstmord eines Kollegen, bis ich mich davon gelöst habe, dass ich doch etwas tun hätte können/müssen. Man muss Entscheidungen treffen im Leben und ihr habt sicher alle nach bestem Wissen und Gewissen getroffen.
Vor kurzem ist die Tochter (12) eines Bekannten beim Reiten tödlich verunglückt. Es hat einige heftige Diskussionen gegeben, ob es nicht verantwortungslos war, es ihr zu erlauben. Man kann einen geliebten Menschen aber leider nicht vor allem beschützen. Selbst, wenn man ihn einsperrt, gibt es immer noch Gefahren und was wäre das für ein Leben. Viel wichtiger ist, dass man seine Liebe und Zuneigung zeigt und versucht den anderen glücklich zu machen. Und das habt ihr mit Bravour gemeistert.
Ich hoffe, euer Glaube gibt euch Kraft für die nächste Zeit. Isa hat mir von eurem Engagement in der Gemeinde erzählt. Ich bin mir sicher auf euch warten noch Aufgaben in eurem Leben. Auch wenn uns das meistens nicht bewusst ist, so hinterlässt doch jede Begegnung Spuren beim anderen. Isas Geschichte und ihre Lebenseinstellung kann und wird sicher noch das Leben einiger Menschen beeinflussen, so wie sie unser Leben verändert hat.
mit Isas Worten: Tssschaaackaaa, ihr schafft das!
Alles Gute, Tina
P.S: Hoffe das ganze klingt nicht allzu wirr. Bin heute schon etwas müde.
ich muss ehrlich gestehen, ich habe mich wieder in mein berufliches Leben gestürzt, nicht nur weil ich flüchten wollte, es war gerade für mein Projekt ( Kinderhausbau) mehr als notwendig.
Ich habe sehr aufmerksam alles gelesen und mir auch zu Herzen genommen. Ich danke allen sehr und werde mir am kommenden Wochenende mehr Zeit für all die Post in meinem Postfach nehmen. So schnell wie Isa mit beantworten bin ich leider nicht
Natürlich werde ich auch die Fotos zuschicken, das vergesse ich nicht.
Irgendwie muss das Leben ja weiter gehen, obwohl ich mir sehr viele Sorgen um meine Frau mache. Sie war die letzten Tage sehr, sehr abwesend. Sie ist gerade mit Patch bei Freunden im Schwarzwald, ach ich glaube das tut ihr einfach gut. Wir zwei konnten uns gerade gegenseitig nicht sonderlich viel Trost spenden, davon braucht jeder von uns viel zu viel fürchte ich.
sie müssen sich hier nicht rechtfertigen und auch mit dem beantworten können Sie sich ruhig die Zeit lassen die Sie benötigen. Ich weis manchmal ist es schwer gemeinsam zu Trauern aber verlieren Sie sich durch das getrennte Trauern nicht.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und auch Ihrer Frau
Schöne Grüße
Tapsi _________________ Zwischen Verleugnung und Einschränkung gibt es einen grundlegenden Unterschied. Sich einzuschränken bedeutet eine bewusste und freiwillige Selbstdisziplin, die auf der Einsicht beruht, dass sie von Vorteil ist. Dalai Lama
Liebe Isa,
auch heute hat mich wieder die Libelle besucht, ich habe mit ihr gesprochen und sie zu Dir geschickt - sie ist einfach wunderschön ! Ich denke an Dich und vermisse Dich !
Lieber Hannes,
manchmal tut es ganz gut sich in Arbeit zu vergraben, aber es muss auch Platz UND Zeit für die Trauer sein - das darf man nie aus den Augen verlieren.
Meine Erfahrung ist auch, dass Männer und Frauen sehr unterschiedlich trauern.
Frauen wollen (meist) viel mehr darüber reden und wiederholen sich auch ganz viel, während Männer nicht so viel sprechen und ihre Trauer eher in "Aktionen" (irgendetwas TUN) verarbeiten. Ich denke es ist gut wenn man sich auch erlaubt, dass jeder "seinen" Weg findet damit umzugehen und weiter-zu-leben. Aber ich glaube auch dass man AUCH gemeinsame "Trauer-Zeit/Momente " haben sollte, sonst ist die Gefahr wirklich da, dass man sich verliert. Wichtig ist dass man das "anders-trauern" nicht als Mangel an Liebe oder Gefühl auffasst und sich immer wieder neu sucht.
Ich hoffe dass es Eva im Schwarzwald etwas besser geht - vielleicht ist sie im Moment zu Hause ihrem Kind zu "nah" - Bitte grüsse sie ganz lieb und Dir wünsche ich dass Du trotz Arbeit auch die Zeit findest mit Deiner Trauer umzugehen und dass Du von Deinem Umfeld aufgefangen wirst. Das Projekt für Kinder ist bestimmt eine wichtige und sehr sinnvolle Arbeit und kann Dirvielleicht auch bei der Bewältigung des Schmerz' helfen.
Du musst nicht antworten und auch das mit den Bildern hat Zeit !
ich habe von Anfang an Isas Tagebuch verfolgt und immer wieder auf gute Nachrichten von ihr gehofft. Ich bin auch sehr traurig, dass Isa gehen musste und wünsche Ihnen sehr viel Kraft. Isas positives Denken, ihre Kraft und Willensstärke hat mich tief beeindruckt und mich auch über meine eigene Einstellung nachdenken lassen. Ich bin überzeugt, dass es Isa im Himmel gut geht. Mir wurde einmal gesagt, dass ein Mensch erst wirklich stirbt, wenn alle, die ihn gekannt haben und immer an ihn gedacht haben auch gestorben ist. Deshalb lebt Isa in allen weiter, die an sie denken.
Ich finde es toll, dass alle hier im Forum Isa unterstützt haben und Mut gemacht haben!
es ist eine furchtbar schwere Zeit für Sie beide.
Jeder Mensch trauert anders und in Ihrer Situation bedürfte es unmenschlicher Kräfte, die eigene Trauer zu ertragen und gleichzeitig den Anderen zu stützen und zu tragen, so wie er es braucht. Deshalb finde ich es gut, das Ihre Frau bei Freunden ist, die etwas Abstand haben und deshalb die Kraft haben werden, sie aufzufangen. Und ich hoffe, sie haben auch solche Freunde. Ich wünsche Ihnen, das Sie und Ihre Frau diese Zeit gemeinsam überstehen.
Sie fragten in einem Post, ob der Schmerz nachlassen wird. Ja, die Wunde wird verheilen. Es bleibt nur eine Narbe, die manchmal wehtut, aber man kann wieder leben!
Eines liegt mir noch auf der Seele. Es gibt Menschen, die 80, 90 Jahre auf dieser Erde sind und keine Spuren hinterlassen. Isa durfte nur kurze Zeit hier sein, aber sie hat tiefe, sehr tiefe Spuren hinterlassen. Das ich sie, wenn auch nur hier im Forum, kennenlernen durfte, hat mich zutiefst berührt und läßt mich mein Leben/Kranksein gelassener hinnehmen. Danke Isa.
Liebe Isa denke oft an dich und hoffe du past von dort wo du bist auf deine Eltern auf. _________________ Zwischen Verleugnung und Einschränkung gibt es einen grundlegenden Unterschied. Sich einzuschränken bedeutet eine bewusste und freiwillige Selbstdisziplin, die auf der Einsicht beruht, dass sie von Vorteil ist. Dalai Lama
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