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meine Mutter wurde heute an der rechten Schulter operiert. Der Arzt hatte einen Sehnenriss, degenerative Veränderungen und Flüssigkeitsansammlungen diagnostiziert.
Wie sieht denn die Therapie danach aus? Ich habe gerade ein bißchen im Internet geguckt. Da habe ich die Behandlung mit einem Abduktionskissen gefunden, das für mehrere Wochen getragen werden muss. Ist das Standard oder entscheidet es der jeweilige Operateur je nach Fall?
Wir haben nämlich eigentlich vor, in vier Wochen nach Oberbayern in Urlaub zu fahren. Der behandelnde Arzt sagte, dass das gar kein Problem sei. Bin ich zu skeptisch oder ist es eher realistisch, wenn ich so meine Zweifel habe, dass das wirklich klappt.
Wäre schön, wenn die Infos nicht zu dürftig sind, um eine Antwort zu bekommen.
Da habe ich die Behandlung mit einem Abduktionskissen gefunden, das für mehrere Wochen getragen werden muss. Ist das Standard oder entscheidet es der jeweilige Operateur je nach Fall?
Ich weiß nicht um welchen Sehnenriss es sich handelt (geht aus Ihrer Info nicht hervor), denke aber, es handelt sich um die Rotatorenmanschette bzw. hat diese wiederum 4 Muskeln ...
Je nach 'Fall' wie Sie richtig schreiben, ist die Behandlung von Null Kissen, oder Schlinge (zum Körper hin) oder eben dieser Abduktionspolster (vom Körper weg) von 1-3 Wochen oder länger - bis zur Abduktionsschiene (6 Wochen).
Außerdem ist nicht bekannt, ob arthroskopisch oder offen operiert worden ist bzw. was genau gemacht wurde.
Wie auch immer - ganz wichtig ist eine sofortige postoperative Therapie!
Diese beginnt (zumeist) mit passiver Krankengymnastik (wie gesagt, je nach Fall!), danach (meist) Strombehandlung, eventuell Wassergymnastik, danach (oder kombiniert) Einzelgymnastik bzw. Gruppengymnastik.
Betreffend Ihres Urlaubes, sollte gewährleistet sein, dass Ihre Mutter die HG ambulant weiter führt - und verspricht, keine großen Töpfe zu heben oder gar Großreine-putz veranstaltet
Für zu Hause gibt es dann auch meistens noch ein Übungsprogramm, welches konsequent durchgeführt werden sollte!
Eines noch - Geduld und nochmals Geduld!
Lieber kurz, aber öfters üben, üben, üben. Bis zur Schmerzgrenze und ja nicht mit Gewalt! Schmerzmittel sollten auch gegeben (besorgt) werden.
danke für die Antwort. Die Fragen kann ich leider nur teilweise beantworten, da meine Mutter nicht alle Infos weitergibt und ich die Berichte nicht einsehen kann, da ich 700 Kilometer entfernt wohne.
Die Operation wurde athroskopisch durchgeführt. Sie hat eine Schlinge bekommen, die sie laut Krankenhaus aber nur bei Belastungen tragen soll, nachts braucht sie die Schiene laut Krankenhaus auch nicht. Die Krankengymnastin sagt genau das Gegenteil.
Wir lassen uns jetzt einfach mal überraschen, wie das im Urlaub wird. Wir planen einen Urlaub in Oberbayern und hatten halt schon einiges vor. Ist halt die Frage, inwieweit man vier Wochen nach einer OP stundenlang durch München laufen kann oder auf der Zugspitze stehen kann. Aber wir werden es sehen.
Ist auf jeden Fall schön, wenn man hier im Forum recht schnell eine Antwort bekommt.
... arthroskopisch ist ja schon mal besser als eine offene OP. Die HG die ich ansprach, ist aber trotzdem wichtig!
paddi27 hat folgendes geschrieben::
Sie hat eine Schlinge bekommen, die sie laut Krankenhaus aber nur bei Belastungen tragen soll, nachts braucht sie die Schiene laut Krankenhaus auch nicht. Die Krankengymnastin sagt genau das Gegenteil.
... ja kann ich mir vorstellen Nun, als ich einmal vor einer Schulter OP eine Schlinge hatte, habe ich diese auch nur bei Belastung getragen. Ganz einfach deshalb, weil ja mit der Zeit die 'Beuge' innerhalb des Ellenbogens ja weh tut und für die Durchblutung auch nicht gut ist (Arm zum Körper). Abduktionsschiene (Arm weg vom Körper) bin ich mir (fast) sicher, hat Ihre Mutter nicht. Also gehe ich darauf nicht ein. Kann es mir ja nur so vorstellen, wie Sie eben die 'dürftigen' Informationen bekommen bzw. weitergeben können.
... Dass die Krankengymnastin das Gegenteil sagt liegt wahrscheinlich daran, dass Ihrer Mutter beim Liegen der Arm weh tut (ist unter Spannung) - daher ein Tipp, den ich selbst im Spital be- und erhalten habe Nämlich: Einen Polster unter dem betroffenen Arm legen, sozusagen 'Niveauausgleich', somit braucht sie dann keine Schlinge beim Liegen und ich dem Arzt da insofern auch Recht gebe.
Wie gesagt, ein wenig schwierig mit so 'viel' Informationen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub - nicht zuviel Belastung für Ihre Mutter - und ja wie ich schon sagte: üben, üben ..... Vielleicht wissen Sie ja jetzt schon ein wenig mehr.
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