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@dora
da könnte man den leuten aber bei so ziemlich allem was es zu kaufen gibt unterstellen, dass sie es falsch benutzen könnten
@CO71
eine sehr allgemeine aussage. wer oder was ist überhaupt verantwortungsvoll.
Machen sie eigentlich wegen anderen Medikamenten auch so eine Polemik nur weil es sie nicht rezeptfrei gibt, oder beschränkt sich das nur auf die bösen Gynokologen ?
Den Ärzten und den sie in dieser Sache unterstützenden Politikern geht es hier immer
um das Wohl und den Schutz des einzelnen (hier: ihn vor sich selbst zu schützen), man gibt vor, sozialstaatlich-fürsorglich zu sein und den unmündigen Bürger vor Schaden bewahren zu wollen -
in Wahrheit stecken handfeste finanzielle Interesse dahinter, sodass die Lobby alle Register zieht und damit am Ende auch meistens Erfolg hat.
Denn in anderen Zusammenhängen interessiert sich kein Schwein für das Wohl des einzelnen, wenn es nämlich dem eigenen Wohl keinen Nutzen bringt.
@dora
da könnte man den leuten aber bei so ziemlich allem was es zu kaufen gibt unterstellen, dass sie es falsch benutzen könnten
ja, und genaus da sehe ich auch das Problem.
Gerade weil ich hier im Gyn. Forum oft die unmöglichsten Fragen sehe und weis, dass manche jungen Leute einfach mit den Dingen nicht richtig umgehen können.
Etwa 1/3 -wenn nicht mehr- aller Fragen bezieht sich auf die Verhütung, insbesondere die Pille. Wenn Sie die Beiträge aufmerksam studieren, werden Sie sehr schnell zu dem Urteil kommen müßen, daß in puncto Verhütung ( vor allem in Bezug auf die Antibabypille) und die Abläufe in einem normalen Zyklus oftmals sehr wenig Kenntnis vorhanden ist.
Aber vielen Frauen-natürlich vor allem den jüngeren- mangelt es an Grundkenntnissen und somit sind sie nun einmal auf einen Frauenarzt angewiesen. Wer soll sie denn sonst umfassend und medizinisch korrekt aufklären?
durch ein Gespräch ( ich rede nicht von Untersuchung) zwischen Arzt und Patientin zu klären, ob überhaupt eine Notfallkontrazeption erforderlich ist
Dazu muss man aber leider sagen, dass diese Mädchen/Frauen die dort anfragen schon die pille nehmen und somit auch schon beim frauenarzt waren, der sie umfassend hätte aufklären können.
die fälle, wo die pille danach gar nicht nötig wäre sind doch sehr selten oder? da wenn gar nicht verhütet wurde oder das kondom geplatzt ist,davon ausgegangen werden muss, dass eine schwangerschaft eintreten kann. man kann es doch nur SICHER an wenigen tagen ausschließen und das vielleicht nicht mal, weil die mädchen zum teil noch keinen regelmäßigen zyklus haben.
und die frauen, die wegen einem einnahmefehler überlegen ob sie die pille danach brauchen, wenden sich doch tendenziell eh an den frauenarzt bevor sie die pille danach nehmen würden.
es da noch den unermüdlichen wenn auch etwas verlorenen Einzelkämpfer für Freiheit und Fortschritt H.S. gibt. Der gern und ganz nebenbei und ab und wieder mal ein Nebenkriegsschauplätzchen eröffnet, um von den wirklichen Problemen aktueller Gesundheitpolitik ein bisschen abzulenken...
Aus dem amtlich vorgeschriebenen Beipackzettel von Levonorgestrel 1,5 mg
Anwendungsbeschraenkung. Hereditäre Galactose-Intoleranz;
Lactase-Mangel, Glucose-Galactose-Malabsorption; Risiko einer ektopen Schwangersch., schwere Leberfunkt.-stör., schwere Malabsorptionssyndr. wie Morbus Crohn.
Schwangerschaft Kontraindiziert. Störung der Entwicklung der Geschlechtsorgane
Strenge Indikationsstellung bei Extrauteringravidität in der Anamnese.
Stillzeit Unmittelbar vor Einn. der Tbl. stillen u. den auf d. Anw. v. Levonorgestrel 1,5 mg folg. Stilltermin f. mind. 6 Std. auslassen.
Nebenwirkung
Kopfschmerzen, erstmals migräneartig od. häufiger; ungewohnt stark
Schmier-, Zwischenblutungen (häufig), Unregelmäßige Zyklen (häufig)
Hypermenorrhö (selten), Übelk., Schmerzen im Unterbauch, Müdigk., Schwindelgefühl, Spannungsgefühl in d. Brust, Erbrechen, Durchfall, Blutungen. Diese NW verschwinden i. A. innerh. v. 48 Std. nach Einn. Spannungsgefühl in d. Brust kann bis zur nächsten Menstruationsblutung, d. verspätet eintreten kann, andauern. Überempfindlichk.-reakt. d. Haut.
Das hatten Sie schon einmal gepostet. Was wollen Sie uns damit sagen?
Was glauben Sie, was auf den Beipackzetteln von freiverkäuflichen Medikamenten so alle steht?
Und in der Schweiz, wurde der Beipackzettel nach Freigabe der "Pille danach" da etwa geändert?
In der Schweiz traut man den Menschen übrigens auch zu, politische Entscheidungen in Sachfragen zu treffen, während das deutsche Stimmvieh nur mal alle paar Jahre hier und da ein Kreuzchen machen darf.
Verfasst am: 15.04.08, 18:33 Titel: Nein, in der Schweiz
waren die Beipackzettel noch niemals so idiotisch, wie sie aufgrund gültiger gesetzlicher Regelungen in Deutschland schon immer sind - und bleiben werden, wenn ich das recht sehe.
Spricht doch für die gesetzlichen Regelungen in Deutschland, finden Sie nicht ?
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
was soll dieser beipackzettel jetzt eigentlich aussagen?
Dass du den ohne Gynäkologen nicht verstehst.
Ich finde den Beipackzettel übrigens keinesfalls idiotisch und kann vor allem insofern einen Unterschied zum entsprechenden Schweizer Beipackzettel nicht erkennen.
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