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Schmerztherapie nach der Gastrektomie

 
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soli
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 29.04.08, 22:43    Titel: Schmerztherapie nach der Gastrektomie Antworten mit Zitat

Guten Abend Dr. Gahbler,
nach der OP (totale Gastrektomie), die vor sechs Wochen erfolgte, werde ich mit einem Fentanyl- Depotpflaster (50 mg) plus nach Bedarf (bei plötzlich auftretenden starken Schmerzzuständen) Piritramid s.c. ½ Ampulle behandelt.
Auf der Intensivstation und vier Wochen danach bekam ich Sufentanyl mittels einer Schmerzpumpe.
Mich würde interessieren ob es nicht „besser“/sinnvoller wäre, statt Piritramid für die Behandlung der Durchbruchschmerzen auf die Fentanyl-Lutscher umzusteigen, weil die beiden Medikamente den gleichen Wirkstoff haben bzw. statt Piritramid Ketamin zu nehmen.
Ich wurde gestern aus dem KH entlassen und man hat die Schmerztherapie so belassen wie es stationär war, lediglich die Piritramid-Dosis wurde von vier Ampullen á 15mg auf 1/5 Ampulle nach Bedarf reduziert. Den Termin in der Schmerzambulanz habe ich aber erst in zwei Wochen.
Danke!
Lg, soli

PS: Was bedeutet eigentlich, wenn es unter anderen als Diagnose „Chronisches Schmerzsyndrom“ angegeben wird – somatoforme Schmerzen/Störungen?
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Winfried Gahbler
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 1640

BeitragVerfasst am: 01.05.08, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo soli,

gegen Durchbruchschmerzen ist sowohl der Fentanyl-Lutscher wie auch Pirittramid als s.c.-Injektion geeignet. Allerdings würde ich niemanden länger als erforderlich mit regelmäßigen Injektionen belasten. Über eine PCA-Pumpe gegeben ist die Therapie mit Sufentanyl und/oder Piritramid sicher sinnvoll und ermöglicht dem Patienten, sich selbst die erforderliche Dosis zu geben. Wenn aber die Einnahme von Tabletten - oder auch Lutschern - möglich ist, sähe ich keinen Grund mehr für eine Injektion. Schließlich beinhaltet diese immer eine Infektionsgefahr.

Gute Besserung und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
----------------------

Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
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