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Verfasst am: 28.06.08, 05:24 Titel: Hashimoto ja oder nein
Hallo!
aufgrund meiner wieder aufgetretenen Nervosität und Angst (mit der ich schon vor Jahren kämpfte, als meine SD-Werte top waren...so dass ich keinen Zusammenhang sah, aber , zur Sicherheit:) war ich dennoch nach einigen Jahren mal wieder zur Radiologin.
Ich fragte sie dabei auch ausdrücklich nach Hashimoto,da ein Bekannte dies hat, ich Brustspannen habe und gelesen habe, dass es einen Zusammenhang geben könnte. Die Ärztin meinte, das hiesse zunächst gar nichts. Symptome von Unterfunktion habe ich zwar keine, noch nicht mal ansatzweise; weder bin ich irgendwie müde, noch friere ich jemals (ich bin der running Gag, sitze immer als einzige im T-Shirt) oder habe kalte Füsse / niederen Blutdruck, Verstopfung hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben. Appetitlosigkeit ebenfalls noch nie, eher Heisshunger. Ich bin zwar mollig, habe aber durchs Essen zugenommen, sobald ich das Essen reduziere nehme ich problemlos und schnell ab.
Beim Sonogramm bescheinigte mir die Radiologin Inhomogenität und eine Echoverminderung. SD ist mit 12 ml im Rahmen. Keine Knoten, keine Zysten.
Nach dem Sonogramm sagte sie mir, alles sei in bester Ordnung, es könnte höchstens nun noch sein dass anhand der Blutwerte eine Fehlfunktion vorliege, die man mit Tabletten behandelt.
Der TSH Wert liegt mit 5 zu hoch, die anderen Werte (ft3 und ft4) sind in Ordnung, Anti-TPO ist bei 8, also nicht erhöht, TSH-Rezeptor <1.
Diagnose dann: Latent hypothyreote Stoffwechsellage, Keine Autoimmunthyreopathie, keine Autoimmunthyreoditis, keine Autonomie.
Das freut mich ja, aber ich dachte wenn man echovermindert ist hat man automatisch Hashimoto?
Es wundert mich, dass die Ärztin trotz meiner gezielten Frage, ihres exzellenten Fachwissens und langjähriger Erfahrung in Kliniken usw. (Sie ist z.B. auch Buchautorin, hält Vorträge) und trotz der Inhomogenität Hashimoto verneint. Bin total verwirrt.
Soll ich die Ärztin mal anrufen , ich bin dermassen verunsichert. Sowieso habe ich Bedenken gegenüber den Thyroxintabletten, da ich stets nervös bin und eher nur an ÜF-Symptomen leide.
Verfasst am: 29.06.08, 12:27 Titel: Re: Hashimoto ja oder nein
Uli1970 hat folgendes geschrieben::
Das freut mich ja, aber ich dachte wenn man echovermindert ist hat man automatisch Hashimoto?
Nein, wieso? Wie kommen Sie darauf? Man findet z. B. bei einem M. Basedow auch eine echoarme Schilddrüse. Echoverminderung ist also kein Beweis für eine Hashimoto-Thyreoiditis. Die Frage ist ja auch, wie stark die Echoverminderung und Inhomogenität war - neben Krankheiten gibt es auch Normvarianten, Spielarten des Normalen sozusagen.
Uli1970 hat folgendes geschrieben::
Es wundert mich, dass die Ärztin trotz meiner gezielten Frage, ihres exzellenten Fachwissens und langjähriger Erfahrung in Kliniken usw. (Sie ist z.B. auch Buchautorin, hält Vorträge) und trotz der Inhomogenität Hashimoto verneint.
Was genau wundert Sie daran?
Uli1970 hat folgendes geschrieben::
Soll ich die Ärztin mal anrufen , ich bin dermassen verunsichert. Sowieso habe ich Bedenken gegenüber den Thyroxintabletten, da ich stets nervös bin und eher nur an ÜF-Symptomen leide.
Hat die Ärztin Ihnen denn konkret die Einnahme von L-Thyroxin empfohlen bzw. es Ihnen sogar verschrieben?
Es wunderte mich halt, weil ich dachte, dass dies auf jeden Fall auf eine Autoimmunerkrankung hinweist. Sie hat beides ausgeschlossen, Basedow und Hashimoto.
Ich habe Angst dass sie es nur aufgrund der fehlenden Anti TPO ausschliesst, andererseits ist sie wie gesagt eine Expertin...
Und ja, als Therapie fur die UF (TSH über 5) hat sie mir L-Thyroxin 50 angeraten die mir mein Hausarzt jetzt verschreiben soll.
Es wunderte mich halt, weil ich dachte, dass dies auf jeden Fall auf eine Autoimmunerkrankung hinweist.
Hinweisen ja, beweisen nicht. Ich denke, Ihre Ärztin wird - wie in solchen Fällen üblich - ihre Entscheidung aufgrund aller zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben (Anamnese, Klinik, Ultraschall, Laborwerte).
Uli1970 hat folgendes geschrieben::
Und ja, als Therapie fur die UF (TSH über 5) hat sie mir L-Thyroxin 50 angeraten die mir mein Hausarzt jetzt verschreiben soll.
Wenn Sie bezüglich dieses Rates bedenken haben, sollten Sie diese meines Erachtens tatsächlich mit der Ärztin besprechen, sie also noch einmal anrufen oder aufsuchen.
Mein TSH Wert wurde nun heute nochmal überprüft und liegt jetzt bei 2,4 anstatt 5,4? (Ohne Tabletteneinnahme)
Unter diesem Aspekt sollte man auf jeden Fall noch einmal neu überlegen, ob die Behandlung mit L-Thyroxin nötig ist. Rufen Sie doch bei der Ärztin einfach an.
Wurden die Werte im selben Labor bestimmt? Eine so große Abweichung ohne Therapie in kurzer Zeit ist nämlich durchaus ziemlich ungewöhnlich.
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