Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 19.05.08, 12:32 Titel: PM Rationierungen im Gesundheitssystem sind der falsche Weg
Rationierungen im Gesundheitssystem sind der falsche Weg
Berlin - "DIE LINKE lehnt die Rationierung notwendiger
Gesundheitsleistungen entschieden ab", sagt Frank Spieth zu
entsprechenden Forderungen des Präsidenten der Bundesärztekammer
Jörg-Dietrich Hoppe. Es gebe einen gesetzlichen Auftrag, für alle eine
umfassende Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, so der
gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Seine
Befürchtung: "Ein Ausschluss weiterer Leistungen aus dem
Leistungskatalog der Krankenkassen würde den Wandel zu einer Zwei-
oder gar eine Dreiklassenmedizin forcieren." Spieth weiter:
"Hoppe hat zwar Recht damit, dass in der Praxis oft eine verdeckte
Rationierung stattfindet. Gerade am Quartalsende werden nicht selten
Leistungen verweigert, weil das Budget erschöpft ist. Doch es gibt
Alternativen: Eine umfassende Gesundheitsversorgung für alle wäre bei
einem Beitragssatz von nur etwa 10 Prozent durchaus finanzierbar. Dazu
müssten aber auch Besserverdienende, Beamte und Bundestagsabgeordnete
Beiträge zahlen. Eine solche solidarische Bürgerversicherung wäre der
Garant für umfassende Gesundheitsversorgung für alle sowie für eine
sozial gerechte und nachhaltige Finanzierung.
Die Große Koalition ebenso wie die rot-grüne Vorgängerregierung haben
jedoch einen anderen Weg eingeschlagen. Im Gesundheitssystem halten
Kommerzialisierung und Privatisierung Einzug. Nur auf Profit
ausgerichtete Aktiengesellschaften besitzen bald ein Drittel aller
Krankenhäuser und dürfen hier genauso Rosinenpickerei betreiben wie
die privaten Krankenversicherungsunternehmen. Zudem klettern die
Kosten für Arzneimittel und damit auch die Profite der
Arzneimittelindustrie ungebremst. Pharmaunternehmen, private
Versicherungs- und Klinik-Konzerne schütten Milliarden Euro in Form
von Dividende an ihre Aktionäre aus - Geld, das von den Versicherten
als Beitrag eingezahlt wurde, aber dem Gesundheitssystem entzogen wird
und so den Patienten bei der Behandlung fehlt.
Was wir brauchen, ist ein Gesundheitssystem, das für die Versicherten
und Kranken da ist, und nicht für die Profitgier der Aktionäre."
Kontakt:
Hendrik Thalheim, Pressesprecher
Pressestelle der Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: (030) 22 75 28 01
Telefax: (030) 22 75 68 01
Mobil: (0172) 39 14 261
E-Mail: hendrik.thalheim@linksfraktion.de
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Gesundheit für jeden,
die Reichen opfern ihr Geld für die Armen,
Jeder soll gleichgestellt sein.
Klingt alles irgendwie nach Marx.
Achja, dass kommt ja von DER LINKEN.
Wird hier mal wieder mit viel heißer Luft und publizistischen Gedanken gearbeitet oder soll man wirklich glauben, dass ein Paar Beamte und Staatsdiener die Kosten einen Gesundheitssystems um nur so 33 % zu senken.
Da stellt sich mir die Frage: " Ja ist denn heut schon Wahlkampf? " bzw "Was steht morgen auf der BILD? "
Vllt sollte man einige Politiker und Experten auch mal für den "Nachwuchspreis der Komödie" geben.
mfg Miie
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.