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Verfasst am: 19.05.08, 18:32 Titel: Was bedeutet überhöhter BSG-Wert?
Hallo zusammen,
ich hab heute meine Laborwerte bekommen und hatte einen BSG von 97. Ebenso einen HBA1C von 7.9 .
Ich habe DM Typ 1 und seid ca 1 Monat unregelmäßig Bauchschmerzen. Mal sind sie da mal hab ich nen Tag Pause. Und ausserdem habe ich ab und an in der linken Magengegend ein ziemlich starkes Pochen. Fast wie ein Herzschlag.
SO meine Frage...da ein normaler BSG Wert bei 15 liegt (bin männlich und 29 Jahre alt), lieg ich ja weit drüber mit meinem Wert. Ab welchem Wert wird es kritisch?
Mein Hausarzt hat mich zur Magenspiegelung geschickt, aber er meinte es dauert ewig bis man einen Termin bekommt.
Was haltet ihr von der Sache? Oder mach ich mir um sonst Sorgen?!
Ok...entschuldigung. Hier dann meine überarbeitete Fassung:
* männlich,29 Jahre,181 cm groß, ca 68 Kg schwer
* Gelegenheitsraucher (5 Zigaretten/Woche)
* Habe Diabetes Melitus Typ1 seid 2003
* Allergien nicht bekannt
* Medikamente: Insulin (Apidra und Levemir) und gegen die Bacuhschmerzen hat mir mein Arzt "Omebeta 20" verschrieben
* Habe seid 1 Monat Bauchschmerzen. fühlt sich an wie starkes Sodbrennen und im linken Magenbereich ein starkes Pochen. Aber nicht jeden Tag/nicht periodisch.
* Hausrazt hat mich zu Magenspiegelung geschickt wegen meinen Bauchschmerzen
* meine Frage: Ist dieser Wert kritisch? Er ist ja um das 5-fache erhöht. Und ist es möglich dass dieser Wert von heute auf morgen plötzlich wieder auf Normalniveau kommt?...da man ja au so einen Termin auf eine Magenspiegelung ewig lang warten muss
Also wie schon erwähnt, habe ich DM Typ1 und z.Z. Bauchschmerzen, sonst keine auffälligen Leiden. Kein erhöhter Alkoholkonsum, keine Drogen und Zigaretten...seid 1,5 Monaten Nichtraucher.
Um eine Entzündung eingrenzen zu können, hätte man ein Blutbild mit Leukozyten und den CRP-Wert bestimmen müssen. Der Hämoglobin-Wert (Hb) und das MCV können im Rahmen des Blutbildes weitere wichtige Anhaltspunkte geben.
Der BSG-Wert ist völlig unspezifisch und sagt alleine gar nichts aus. Er wird deshalb vielerorts auch gar nicht mehr bestimmt.
Die Magenspiegelung ist ein erster Ansatz, alles weitere werden die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen. Im Zweifel wenden Sie sich noch einmal an Ihren Hausarzt mit der Frage, ob er nicht die fehlenden Werte noch bestimmen möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
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