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Verfasst am: 21.05.08, 15:06 Titel: Ständige Schmierblutung! Brauche Hilfe! von Dr. Fischer
Hallo
mein Name ist Andrea, bin 30 Jahre alt und habe bereits 2 Kinder. Es besteht noch ein Kinderwunsch. Ich brauch Ihre Hilfe bzw. Meinung zu folgenden Problem:
1. Hab Schmierblutungen jeden Monat seit ca. 3 Monaten nach Geburt meiner 1. Tochter vor 8 Jahren, auch während der Einnahmezeit der Pille Conzeplan M
2. Pillenwechsel aufgrund von Schmierblutungen auch nach Geburt von 2 Tochter vor 5 Jahren. Bekam dannNovial, danach Biviol und oviol. Absetzen der Pille im Juli 07
3. Erneuter Kinderwunsch, wurde Schwanger im Novmber 07 -> 1. FG in der 6/7 SSW. keine Ausschabung. Ebenfalls Schmierblutungen aufgetreten vor der Schwangerschaft.
4. Danach erneut Schmierblutungen. Erneute Schwangerschaft im Februar 08 festgestellt. Bekam Utrogest 2 mal tgl. vaginal
FG am 1.4. in der 11. SSW. mit Ausschabung am 4.4.08
5. Nächster Zyklus wie immer pünktlich 28 Tage. Danach wieder weiter versuchen mit SS werden.
6. Blutabnahme beim Hausarzt: Leber / Nierenwerte, Schilddrüse, Blutgerinnung unauffällig
7. Blutabnahme beim FA: Toxoplasmose und 2 andere Werte ( weiß ich leider nicht, wird wohl nicht so oft untersucht in dieser ZUsammenstellung) ebenfalls alles in Ordnung.
8. Wieder Schmierblutungen in der 2. Zyklushälfte seit 5 Tagen ( Zyklusblatt bei Urbia:
http://www.urbia.de/services/zykluskalender/view?sheet_id=290490&user_id=767310 )
Was kann das sein, hab nun wieder Angst das alles schief geht, falls es mit einer erneuten SS klappen sollte. Es ist der selbe Mann mit dem ich bereits meine 2 Kinder schon habe falls das auch eine Rolle spielen sollte. Ach ja , beide Schwangerschaften liefen ohne Probleme ab. Was kann ich vorbeugend tun?? Brauche wirklich Ihre Hilfe!!!
Guten Morgen,
Wenn man mal absieht von dem Temperaturtief am 8. ZT und vom 10. Tag mit kontinuierlichem Ansteig den ES festlegt,so sind Sie jetzt an einem Zeitpunkt angelangt, wo Sie einen SST machen könnten. Ansosnten verstehe ich Sie recht, wenn die Schmierblutungen nur in der zweiten Zyklushälfte auftreten? _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
diese Schmierblutungen treten immer in der 2. Zyklushälfte auf. Das ist ja meine Sorge das da was bei mir nicht stimmt, obwohl per Ultraschall und Untersuchung sowie Blutabnahmen alles in Ordnung ist. Könnte ich vorbeugend etwas tun, falls es mit einer Schwangerschaft geklappt hat? Folsäure nehme ich bereits. Hab mal gehört, das es auch gut ist, wenn man Magnesium einnimmt?? Ich hab jetzt schon wieder bammel, das es im falle wenn wieder schief geht.
Verfasst am: 23.05.08, 09:34 Titel: Schmierblutung in der zweiten Zyklushälfte
Hallo,
Magnesium ist momentan ein " Modemineral " geworden. Man braucht es in einer SS nur, wenn man vorzeitige Wehen hat. Aber Magnesium zu nehmen schadet jedenfalls nicht.Die Schmierblutungen können sein:
Gestagenmangel oder-woran man in der 2. Hälfte selten denkt-
ein vorzeitiger Abfall der Östrogene.
Zunächst sollte man mit einem potenten Gestagen-und das ist Utrogest eben leider nicht- therapieren. Bei Kinderwunsch kann man da an Drydrogesteron denken, ansosnten Norethisteron.Manchmal hilft auch eine Konbination aus Estradiol und Gestagen, aber da sollte sich Ihr FA dann schon endokrinologisch etwas auskennen. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
ich habe dann heute mal einen Ultrafrühtest von AIDE gemacht, allerdings nicht mit Morgenurin. Dieser zeigte mir eine leichte 2. Linie. Wie sicher ist diese Art von Test. Ich hab mir diese letztens bei Ebay gekauft. Kann ich diesen Tests trauen? Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, das es stimmt, muß ich jetzt auf was besonderes achten wegen meiner Vorgeschichte? Ich hab leider die Befürchtung, das sich meine FÄ nicht so richtig im endokrinologischem Bereich auskennt und mir wohl möglich dann erneut Utrogest verschreiben würde. Was für Untersuchungen könnten den noch gemacht werden?? Kann man das Drydrogesteron oder Ihre anderen genannten Medikamente in einer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen? Ich habe von diesen Sachen noch nie was von gehört. Ich werde meine FÄ aber mal darauf ansprechen.
Hallo,
von der BTK her dachte ich mir fast, daß Sie schwanger sein könnten. Die Teste sind im allgemeinen gut. Wie ich bereits " raupe nimmersatt " schrieb, ist es so ein Problem mit der Endokrinologie. Ich rate Ihnen, morgen nochmals einen zweiten Test zu machen. Wenn dieser positiv ist, ist gegen Progesteron nichts einzuwenden. Ich bin lediglich kein Freund von diesem Gestagen, wenn es um die Behandlung außerhalb der Schwangerschaft geht.Auch Dydrogesteron könnte man in der SS nehmen- es ist dem körpereigenen Progesteron sehr verwand, wird aber wegen ausreichender Erfahrung nicht gegeben. Ansonsten können Sie nicht viel machen. Da Sie zwei Kinder haben, dürften die sonst üblichen Untersuchungen ( Phospholipid-AK, Cardiolipin-AK, Gerinnungssystem etc.) entfallen und würden fast mit Sicherheit auch normal sein. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
ich werd morgen nochmal testen und gleich am Montag zum FA gehen. Werd sie dann auch darauf ansprechen was sie mir sagten. Dann kann ich evtl weitersehen. Werde mich dann auch hier wieder melden. Dieses Progesteron wäre dann das Utrogest oder vertu ich mich? Dieses hatte ich bei der bei meiner letzten Schwangerschaft ebenfalls. Es kam trotzdem zur FG. Wieso konnte man nicht feststellen. Entwicklung ist einfach stehen geblieben. Kann das durch den Progesteronmangel passieren?? Ich hatte Utrogest 2 mal tgl 1 Kapsel vaginal nehmen müssen. War das evtl zu wenig?? Von vielen hab ich gehört das sie 3 und mehr am Tag nehmen sollen.
Guten Morgen,
ja, in der Schwangerschaft würde man Utrogest geben. Es gibt viele Gründe, warum sich der fet nicht weiterentwickelt. Nur einer davon könnte ein Gestagenmangel sein, aber man kann das nie genau sagen.Die übliche Dosierung ist schon 2x1- am besten intravaginal. Man kann sicherlich erhöhen auf 3x1-doch wie gesagt- bei so vielen Ursachen, die zu einer FG führen können, ist es schwer, zu beweisen, ob es am Gestagenmangel liegt. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
nun hab ich heute morgen mit morgenurin einen erneuten Test gemacht, der ebenfalls positiv ausfiel. Werde morgen mir einen Termin bei meiner FÄ geben lassen. Wäre bestimmt auch gut, wenn ich ihr meine BTK vorlegen würde, um zu sehen wie der Zyklus verlief, auch um zu sehen, wie lange und ab wenn ich die Schmierblutungen hatte. Mir fälllt dazu auch noch eine Frage dazu ein. Bei meinen ersten beiden Schwangerschaften waren es die typischen Anzeichen wie Übelkeit, Erbrechen , Unverträglichkeiten gegenüber best. Lebensmitteln und heißhunger. Das Hatte/habe ich bei meinen beiden FG und auch bei meiner jetzigen Schwangerschaft nicht . Da hatte ich nur ein leichtes Ziehen im Unterleib, empfindliche Brüste. Kann das ein Hinweis schon sein, das was nicht stimmen könnte??
Hallo Andrea,
herzlchen Glückwunsch, die typischen SS-zeichen kommen schon noch-jedoch nicht vor der 6. SSW. Es ist alles momentan in Ordnung und wird auch hoffentlich so bleiben. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
heute morgen war ich bei meiner FÄ und habe aber erst in 2 Wochen einen Termin bekommen . Jetzt würde man ja noch kaum was sehen. Hatte mit ihr aber ein kurzes Gespräch, wo sie sich auch die BTK angesehen hat. Sie hat mir vorsorglich schonmal Utrogest 2 x tgl vaginal verschrieben aufgrund meiner Schmierblutungen, die ich hatte vom 20 - 24 ZT. Ist das den so in Ordnung? Ausserdem habe ich nun auch meine Blutwerte vom Hausarzt:
Hallo,
die Blutwerte sind alle okay. Mit Utrogest zu beginnen, war auch kein Fehler. Frühester Nachweis einer intrauterinen SS ist 3 Tage nach Überfälliogkeit, also ewa 17 Tage nach Eisprung. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
nachdem ich ja jetzt schwanger bin, habe ich da noch eine Frage und zwar:
Wird diese Schwangerschaft aufgrund der 2 FG davor und der kurzen Schwangerschaftsfolge in diesem Jahr als Risikoschwangerschaft eingestuft? In der Familie besteht zu dem noch Diabetes als Risikofaktor ( meine Oma und mein Vater )
Werden jetzt mehr Untersuchungen durchgeführt? Wenn ja, welche sind das oder welche würden SIe empfehlen? Werden vermehrt Ultraschalls gemacht??
Ich würde alles tun, damit das nicht noch mal passiert.
Guten Abend,
aquf Seite 5 des Mutterpaßes findet man alle Risikofaktoren gelistet. Dazu gehört Zustand nach zwei oder mehr Fehlgeburten, Diabetes nur, wenn man ihn selbst hat.
Die zwei FG sind natürlich als solche für eine werdende gesunde Schwangerschaft kein Risiko, aber man betreibt hoffentlich seine Mutterschaftsvorsorge noch sorgfältiger als sonst. Unbedingt mehr Untersuchungen-auch US- gibt es deshalb nicht. Diese zusätzlichen Untersuchungen werden nur bewi Auffälligkeiten- natürlich als Kassenlesitung- durchgeführt. Empfehlen würde sicherheitshalber nur einen Blutzuckertest wegen des familiären Risikos. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
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