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MEHR ALS 300 EXPERTEN TREFFEN SICH IN MAINZ - 27. JAHRESTAGUNG DER
SEKTION KINDERTRAUMATOLOGIE IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR
UNFALLCHIRURGIE
Terminhinweis "Anspruchsvolle Verletzungen im Kindesalter"
Mainz - Ab morgen treffen sich mehr als 300 Experten aus dem Bereich
Kindertraumatologie zu ihrer 27. Jahrestagung in Mainz. An zwei Tagen,
dem 6. und 7. Juni, tauschen sie im Hörsaal der Chirurgie des
Universitätsklinikums Mainz neueste wissenschaftliche Erkenntnisse
aus. Dabei geht es vor allem um "anspruchsvolle Verletzungen im
Kindesalter". Hierzu zählen etwa pathologische Frakturen - das sind
Knochenbrüche, die aufgrund einer Erkrankung und nicht aufgrund einer
übermäßigen Belastung auftreten - sowie gelenksnahe Frakturen und
Luxationen der Kniescheibe.
Die Kindertraumatologie befasst sich mit Verletzungen im Kindesalter
und deren Folgen: Das Besondere daran ist, dass Verletzungen im
Kindesalter an einem wachsenden Organismus erfolgen und deshalb andere
Heilungs- und Reparaturmechanismen wie bei Erwachsenen bestehen sowie
teilweise andere Behandlungsformen nötig sind. Diesen besonderen
Anforderungen an Verletzungen im Kindesalter folgend, vertreten am
Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zwei Einrichtungen
gemeinsam den Bereich Kindertraumatologie: die Klinik für
Unfallchirurgie und die Klinik für Kinderchirurgie. Deren Direktoren,
Prof. Dr. Pol M. Rommens und Prof. Dr. Felix Schier haben daher die
wissenschaftliche Leitung der Tagung inne.
Unter dem Überthema "Anspruchsvolle Verletzungen im Kindesalter"
diskutieren die Teilnehmer insbesondere die Schwerpunkte pathologische
Frakturen, das Für und Wider spezieller Systeme zur Nagelung
kindlicher Knochenbrüche, Frakturen nahe am Gelenk und Verletzungen
der Kniescheibe. Die pathologische Fraktur beispielsweise - also ein
Bruch aufgrund einer Erkrankung und nicht aufgrund übermäßiger
Belastung - wird oft nur bei Erwachsenen vermutet. Die Entscheidung,
ob ein Bruch mit einem Gips behandelt oder operiert wird, verlangt bei
Kindern ebenfalls andere Überlegungen und Einschätzungen als bei
Erwachsenen. Brüche nahe am Gelenk wiederum gehen bei Kindern oft mit
einer Beteiligung der Wachstumsfugen einher, was spezielle Therapien
erfordert. Schließlich muss auch die Behandlung einer
herausgesprungenen Kniescheibe an die jeweilige Wachstumssituation des
Kindes angepasst werden.
"In Zeiten zunehmender Subspezialisierung gilt es, die Kräfte der
Experten im Bereich der Kindertraumatologie zu bündeln und den
Austausch neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zu fördern",
betonen die beiden Tagungspräsidenten Prof. Rommens und Prof. Schier.
"Deshalb sind wir sehr froh über die große Resonanz zur 27.
Jahrestagung, denn sie zeigt uns, dass das von uns gewählte
Schwerpunktthema der ,anspruchsvollen Verletzungen im Kindesalter' auf
reges Interesse stößt. Besonders freuen wir uns auf lebhafte
Diskussionen der Spezialisten aus Kinder- und Unfallchirurgie."
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