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179 im Ruhezustand

 
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TheJoker
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 18.06.08, 19:31    Titel: 179 im Ruhezustand Antworten mit Zitat

Hallo,

war heute beim Arzt und der hat nen Blutdruck von 179 im Ruhezustand gemessen und 206 zu 95 nach ca. 20 Kniebeugen...hat mich dann zum Kardiologen überwiesen damit sich des des nocheinmal genauer anschaut.

Was wird bei dem dann gemacht? wie lange dauert das?

was soll ich nicht tun um das ergebnis evtl zu verfälschen?

vielen Dank schonmal!
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Coza
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 343

BeitragVerfasst am: 22.06.08, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Der wird eine umfangreiche Diagnostik mit mehreren Terminen einleiten:

Harmlose Untersuchungen wie EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall des Herzens (Echokardiographie), eine Menge Labor.

Dann kann man noch eine Reihe unangenehmerer Untersuchungen vorschlagen, aber als Patient kann man glücklicherweise (noch) selbst entscheiden, was man sich zumutet und was nicht.
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Laluna
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 383

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Coza,
Coza hat folgendes geschrieben::
Dann kann man noch eine Reihe unangenehmerer Untersuchungen vorschlagen, aber als Patient kann man glücklicherweise (noch) selbst entscheiden, was man sich zumutet und was nicht.

Warum denn "(noch)" ? Geschockt
Was steht den Patienten denn in dieser Hinsicht bevor....?

Danke
I.
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Coza
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 343

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Die Suche nach der Ursache des hohen Blutdruckes. Die kann am Herzen liegen (dann wäre beispielsweise noch ein Herzkatheter möglich) oder auch an den Nieren. Nach den zuerst genannten Untersuchungen wird man sicher wissen, in welche Richtung man weiter untersuchen kann.
Dann erfolgt sicher noch die Einstellung auf eine passende blutdrucksenkende Medikation bzw. eine Therapie der Ursache, wenn man eine finden sollte.
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Laluna
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 383

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Antwort und gleichzeitig Entschuldigung, dass ich mich unklar ausgedrückt habe.

Ich hab eigentlich das andere "noch" gemeint...

Coza hat folgendes geschrieben::
aber als Patient kann man glücklicherweise (noch) selbst entscheiden, was man sich zumutet und was nicht.


Ist denn zu befürchten, dass man das irgendwann (bald?) einmal nicht mehr selbst entscheiden darf? Und dass man dann bestimmte Untersuchungen machen lassen muss Geschockt (oder auch nicht machen lassen darf? Letzteres könnte ich mir noch eher vorstellen.)
Oder wie war das gemeint?

Ich meine übrigens nicht die Entscheidung darüber, ob eine Untersuchung medizinisch sinnvoll und nötig (oder eben nicht nötig) ist, diese Entscheidung trifft natürlich immer der Arzt, ich meine es so, wie Sie geschrieben haben, die Entscheidung darüber, ob man sich eine bestimmte Untersuchung zumuten möchte / kann oder ob man sie lieber nicht durchführen lässt.

Kann aber leicht sein, dass ich das komplett falsch aufgefasst hab... Verlegen

LG
I.
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Coza
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 343

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Laluna!

Meine grundsätzliche Auffassung ist die: der Arzt berät (verständlich) und der Patient entscheidet. Damit liege ich aber nicht ganz in der Norm.

Wärst Du mit den gleichen Problemen vor 20 Jahren zum Hausarzt gegangen, dann hätte dieser ein EKG geschrieben und dann ein antihypertensives Medikament verschrieben.

Wenn das nicht geholfen hätte, wäre wahrscheinlich weitere Diagnostik erfolgt.

Nun rennst Du immer noch mit dem hohen unbehandelten hohen Blutdruck herum, aber zumindest die Diagnostik ist angeleiert, nun benötigt man nur noch einen Termin.

Die Sparwut der derzeitigen Gesundheitspolitik bezieht sich eigentlich weniger auf die diagnostischen Leistungen, sondern eher auf die Therapie, das sieht man beispielsweise an den Zuzahlungen für diverse Medikamente.

Tatsache ist aber auch, daß in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern mit entwickelten Gesundheitssystem viel zu viele diagnostische Leistungen erbracht werden (teilweise auch aus juristischen Gründen), die Zahl der Herzkatheter beispielsweise ist die 3-fache im Vergleich zu den Beneluxländern. Dies ließe sich auch bei Magen- und Darmspiegelungen, Kniegelenksspiegelungen, Computertomogrphien etc. ähnlich sagen.

Oft findet man dann bei diesen diagnostischen Untersuchungen nichts und sieht im nachhinein, daß sie eigentlich überflüssig waren.

Inwieweit man zukünftig etwas selbst entscheiden kann, wird gerade heute im Bundestag diskutiert (betrifft Patientenverfügung), aber auch Ärzten fällt es immer schwerer, individuelle Diagnostik und Therapie abweichend von Leitlinien durchzuführen. Wenn man bei jedem Patienten nur eine Leitlinie abarbeitet, da macht man eben mitunter auch überflüssige Dinge.

Aber ich glaube, ich lenke vom Thema ab.

Was sinnvoll ist, wird der erste Check up beim Kardiologen ergeben, es ist sicher in der gegebenen Anfangsphase der Diagnostik wenig sinnvoll, über denkbare Dinge zu spekulieren.

LG

Coza
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Laluna
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 383

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Coza,

dankeschön...

Coza hat folgendes geschrieben::
Aber ich glaube, ich lenke vom Thema ab.

Nein, ich fürchte, das hab ich mit meiner Zwischenfrage schon getan.
(Ich hab hier nur mitgelesen, der Ausgangsthread ist nicht von mir - ich hab auch keinen hohen Blutdruck Winken )

Danke für die Antwort,
Laluna
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