Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 13.11.07, 11:30 Titel: Lipom - wie vorgehen?
hallo zusammen,
mein freund ist 36 und leidet seit seinem 23 lebensjahr an rezidivierenden lipomen. meistens tritt ca ein halbes jahr nach einer chirurgischen entfernung erneut ein lipom an derselben bzw einige cm neben dem letzten lipom auf. betroffen ist immer der bereich um das rechte schulterblatt. er hat das lipom meist nach 2 jahren entfernen lassen.
nun hat er wieder ein neu entstehendes lipom entdeckt. meine frage ist nun, wie man hier generell vorgeht. sollte man sich schon nach sofortigem entdecken einem minimalen invasiven eingriff unterziehen (und den ja vielleicht schon wieder in einem halben jahr wiederholen) oder sollte man warten bis das lipom größer wird, um einfach mehr zeit zwischen den eingriffen zu haben, die ja auch psychisch belastend sind (dafür ist der eingriff aber dann halt größer)?
in den meisten fällen entarten lipome ja nicht. besteht trotzdem die gefahr, dass je länger man es "wachsen lässt", die gefahr des entartens größer wird? wie stehen die chancen denn überhaupt, dass sich kein liposarkom entwickelt?
ist man denn mit einem solchen thema gut bei einem onkologen aufgehoben? bisher hat er sich nur immer in der ambulanten chirurgie vorgestellt. ich finde aber, dass ein beratendes gespräch über weiteres vorgehen angebracht wäre.
für antworten und meinungen wäre ich sehr dankbar.
ich bin leider kein Experte auf diesem Gebiet, aber selbst im "Besitz" einer recht großen Raumforderung am Beckenkamm, die (radiologisch) am ehesten einem Lipom zuzuordnen ist. Nun ja, in Ihrem Falle scheint ja eine konventionelle OP immer wieder Rezidive zu bringen, was bei multiplen Lipomen eigentlich immer passiert.
Sie stehen also vor der Option, die Lipome wachsen zu lassen und erst wieder entfernen, wenn sie wirklich stören (kommt natürlich darauf an, wo sie sitzen).
Oder schon bei kleiner Größe operativ herausnehmen zu lassen, was meines Wissens keinen Vorteil bezüglich der Rezidivhäufigkeit bringt. Auch die (sehr geringe) Entartungswahrscheinlichkeit soll wohl mit der größe des Lipoms nicht in Zusammenhang stehen. Bei den wenigen publizierten Entartungsfällen (Lipom -> Liposarkom) werden als vermutliche Ursache eher zahlreiche operative Interventionen und/oder Bestrahlungen der Lipome genannt, die dann das Reparatursystem des Umgebungsgewebes über Gebühr beanspruchten.
Die großen Lipome werden immer durch ein oder mehrere Blutgefäße in der Tiefe versorgt, so dass es ja vielleicht andere chirurgische oder onkologische Methoden gibt, hartnäckige Lipome "auszuhungern". Insofern halte ich es vielleicht doch für geeignet, sich da einmal von einem Onkologen beraten zu lassen.
Hallo,
stimmt es wirklich, dass ein Onkologe eine Anlaufstelle wäre um Lipome vielleicht irgendwie außer einer Operation weg zu bekommen??
Liebe Grüße
Simone _________________ Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden !!
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.